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"Weltfußballer des Jahres"
12.01.2009

Schönling vor Zaubermaus: Ronaldo ist Weltfußballer 2008

Cristiano Ronaldo bleibt bei Manchester United.
Foto: DPA

Cristiano Ronaldo vom englischen Meister Manchester United ist Weltfußballer des Jahres 2008. Unter den besten 15 landete auch ein deutscher Spieler.

Zürich (dpa) - Der Fußball-Schönling schlägt die Zaubermaus: Cristiano Ronaldo hat den vorläufigen Höhepunkt seiner Karriere erreicht und ist zum Weltfußballer des Jahres 2008 gewählt worden.

Der Portugiese in Diensten von Manchester United erhielt bei der FIFA-Gala im Zürcher Opernhaus am Montagabend 935 Punkte und setzte sich damit klar vor seinem argentinischen Kontrahenten und Olympiasieger Lionel Messi (678 Punkte) vom FC Barcelona durch, der wie 2007 mit Platz zwei vorlieb nehmen musste. Auf den dritten Rang kam Spaniens Europameister Fernando Torres (203) vor Vorjahressieger Kaká (Brasilien/183) und dem Spanier Xavi (155). "Das ist ein absoluter Traum. Das ist der Gipfel für jeden Fußballer", sagte Cristiano Ronaldo.

Bei der Wahl der Frauen kam die dreifache Siegerin Birgit Prinz wie im Vorjahr auf den zweiten Platz, Torfrau Nadine Angerer wurde bei ihrer Gala-Premiere Vierte. Der Titel ging wie erwartet an die Brasilianerin Marta, die nach 2006 und 2007 zum dritten Mal triumphierte und mit Rekordgewinnerin Prinz gleichzog. Bei der Männer-Kür stand wie in den vergangenen fünf Jahren kein Deutscher in der Endauswahl. Michael Ballack (27) wurde 14. Franck Ribery (23) vom FC Bayern München kam auf Platz 18.

An Cristiano Ronaldo führte kein Weg vorbei. Als vierter Spieler in Serie holte er nach dem Titel des europäischen "Fußballer des Jahres" für das selbe Jahr auch die globale Krone. Nach seinem brasilianischen Namensvetter Ronaldo (20 Jahre/1996) ist der 23- Jährige der zweitjüngste Weltfußballer des Jahres und der zweite Portugiese nach Luis Figo (2001). "Er ist ein kompletter Spieler mit einer unglaublichen Dynamik", lobte Gala-Gast Franz Beckenbauer den Sieger. Bundestrainer Joachim Löw, wie alle Nationalcoaches und - kapitäne weltweit stimmberechtigt, hatte sein Votum für Messi abgegeben. Ballack hatte für Torres gestimmt.

Cristiano Ronaldo, der Fußball-Macho aus Madeira ist bei "ManU" zum großen Matador gereift. Top-Torquoten bei den Titeln in Premier League und Champions League mit insgesamt 42 Treffern haben den 23- Jährigen weltweit zum Superstar gemacht - seine Dribblings verzaubern die Fans, unverkennbar sein Stil, breitbeinig wie ein Cowboy vor dem Duell zum Freistoß anzutreten. Aus allen Lagen ballert er sowieso in Richtung Tor. Sein perfekt geformter Körper beeindruckt die Frauen-Welt, Paparazzi-Fotos in Hochglanzmagazinen von Badeurlauben stehen hoch im Kurs. Da wirkt sogar ein wohl einige Hunderttausend Euro teurer Crash mit dem privaten Ferrari vergangene Woche eher imagefördernd.

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"Ich hatte eine hervorragende Saison", sagte er zu seiner sportlichen Bilanz und lässt selbstbewusst auch verbal die Muskeln spielen: Der Titel des Weltfußballers wäre "verdient" - das Ausscheiden mit dem Nationalteam im EM-Viertelfinale gegen Deutschland (2:3) war wohl der einzige Schönheitsfleck 2008. EM- Turniere fallen bei der Kür der Individualisten aber traditionell selten ins Gewicht. Nur Zinédine Zidane wurde 2000 nach dem Kontinentalsieg auch Weltfußballer. Immerhin durchbrach Cristiano Ronaldo eine andere Tradition: Bei der 18. Auflage konnte erstmals ein Profi die FIFA-Wahl gewinnen, der nicht für einen Verein in Spanien oder Italien spielt.

Bei der Wahl der Frauen schaffte es keine Olympiasiegerin aus den USA in die Endauswahl der besten 5. Der Show-Effekt des technisch tollen Spiels von Brasiliens Marta bekam die meisten Stimmen. Umso größer die Freude im deutschen Lager, dass FIFA-Gala-Stammgast Birgit Prinz genauso auf die Opernbühne in Zürich geladen war wie Torfrau Nadine Angerer. "Es ist einfach toll, hier dabei zu sein", sagte Nadine Angerer

Und die deutschen Männer: Ballack holte sich nach dem 0:3-Desaster mit Chelsea gegen Manchester United immerhin Cristiano Ronaldos Trikot als Souvenir. Letzter Deutscher auf dem Podium war Oliver Kahn als Zweiter im Jahr 2002 gewesen. Einziger deutscher Titelträger bleibt Lothar Matthäus bei der Premierenwahl 1991. "In Deutschland wird der Fokus heute eher auf das Kollektiv gelegt", sagte der Rekordnationalspieler.

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