Panther prügeln und scheitern im Pokal
Pokal-Spiele sind zum Austoben da. Zumindest sehen das offenbar die Profis der Augsburger Panther so. Beim 5:2-Erfolg gegen den SC Riessersee (siehe eigenen Beitrag unten) wie auch beim 1:4 (0:2, 0:1, 1:1) in Bad Tölz hagelte es Strafzeiten in Hülle und Fülle.
Pokal-Spiele sind zum Austoben da. Zumindest sehen das offenbar die Profis der Augsburger Panther so. Beim 5:2-Erfolg gegen den SC Riessersee wie auch beim 1:4 (0:2, 0:1, 1:1) in Bad Tölz hagelte es Strafzeiten in Hülle und Fülle.
Durch die Niederlage in Tölz schied die Mannschaft von Trainer Larry Mitchell bereits in der ersten Pokalrunde aus, da DEL-Konkurrent Düsseldorf jeweils mit 5:2 gegen die Zweitligisten gewann. In der vergangenen Saison hatten die Augsburger noch das Halbfinale erreicht.
Die Atmosphäre am gestrigen Sonntag in Bad Tölz war ähnlich vergiftet wie am Samstag in Garmisch-Partenkirchen. "Der Schiedsrichter hat die Partie nie richtig in den Griff bekommen und durch die vielen Strafzeiten ist kein Spielfluss aufgekommen", sagte Manager Max Fedra. Nach den Spieldauerstrafen vom Samstag gegen Mark Murphy, Matt Ryan und Mathis Olimb musste der AEV-Coach seine Reihen gewaltig umbauen. Aber die Panther gingen auch bei den Löwen wieder reihenweise mit Spieldauerstrafen in die Kabine: Rhett Gordon durfte im ersten Drittel zum Duschen, Jeff Likens folgte im zweiten Abschnitt, der nach einer Massenkeilerei vor der Tölzer Spielerbank in der 37. Minute von Hauptschiedsrichter Alfred Hascher vorzeitig beendet wurde. Kurz davor hatte zudem Trainer Larry Mitchell seinen Arbeitsplatz hinter der Bande mit einer Spieldauerstrafe räumen müssen, weil der Deutschkanadier zu heftig gegen Haschers Entscheidungen protestiert hatte.
Große Strafen zählen nicht für die Punktspiele
"Allmählich ist uns das Personal ausgegangen", kommentierte Manager Fedra trocken die bayerischen Box-Meisterschaften auf Kufen. Nur gut, dass Spieldauerstrafen im Pokal nicht für die DEL-Punktspiele gelten und die Augsburger voraussichtlich in Bestbesetzung antreten können. Am kommenden Freitag in Duisburg und zum DEL-Heimauftakt am Sonntag (18.30 Uhr/Curt-Frenzel-Stadion) gegen die Hamburg Freezers werden sich die Augsburger wieder auf das Eishockeyspielen konzentrieren müssen. Wenn sich jetzt die Panther ausgetobt haben, dann kann die neue Saison beginnen. (ms)
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