Für den AEV waren die Spiele in der Champions Hockey League etwas Besonderes, haben aber auch viel Kraft gekostet. Nun heißt es: Den Fokus aufs Wesentliche legen.
Die Fans haben den Ausflug in die Champions Hockey League genossen und die Mannschaft hat sich reingehängt. Sich im europäischen Schaufenster zu präsentieren, kann der eigenen Karriere und dem Geldbeutel nicht abträglich sein. Doch die CHL hat inklusive der Reisestrapazen viel Kraft gekostet. Nach dem Aus gegen Biel können sich Team und Trainer auf das Brot-und-Butter-Geschäft konzentrieren. Das ist dringend nötig, wie ein Blick auf die Zwischenbilanz verrät. Vor einem Jahr rangierte der AEV nach dem 23. Spieltag auf dem dritten Platz.
Besonders enttäuschend fällt die Heimbilanz aus. Das 5:2 gegen München war erst der vierte Erfolg im Curt-Frenzel-Stadion, wo die Panther bereits acht Mal als Verlierer das Eis verließen. Damit können die Augsburger den Vorjahres-Topwert von insgesamt nur fünf Heimniederlagen in der Punktrunde nicht mehr erreichen.
Augsburger Panther: In der Mannschaft steckt großes Potenzial
Der Sieg gegen den DEL-Tabellenführer hat ebenso wie das 4:1 gegen Meister Mannheim gezeigt, dass großes Potenzial in der Mannschaft steckt. Und: Scott Kosmachuk entpuppt sich als echte Verstärkung. Sobald Olivier Roy wieder gesund ist, wird der Konkurrenzkampf angeheizt. Zehn Ausländer kämpfen um neun freie Plätze. Trainer Tuomie hat eine zusätzliche Option, um seine Profis auch in der DEL wieder zu Höchstleistungen anzustacheln.
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