ERC Ingolstadt: Neuer Geschäftsführer will ERC "breiter aufstellen"

In den vergangenen Wochen fühlte er sich in der Geschäftsstelle des ERC Ingolstadt noch wie ein „Praktikant, der alles kennenlernen will.“ Seit Montag ist Karl Schapfl ganz offiziell der neue Geschäftsführer der Panther.

Der 47-Jährige übernimmt den Posten von Jürgen Arnold und Reinhard Büchl, die das Amt seit 2009 ehrenamtlich innehatten. NR-Sportredakteur Michael Böhm sprach vor seinem Amtsantritt mit dem Ingolstädter über schlaflose Nächte, große Potenziale und seine neuen Aufgaben.

Das komplette Interview können Sie in der Dienstagsausgabe der Neuburger Rundschau nachlesen, einige wichtige Aussagen haben wir hier zusammengefasst:

Die neue Aufgabe: "Da meine Hauptaufgabengebiete überwiegend im wirtschaftlichen Bereich und im Vertrieb liegen, kommt es mir natürlich entgegen, dass ich die letzten Jahre in diesem Bereich tätig war und in der Wirtschaft rund um Ingolstadt sehr gut vernetzt bin."

Die Ziele: "Es gibt es ganz viele Stellschrauben, an denen gedreht werden kann. In der Geschäftsstelle sind wir in Zukunft wieder etwas breiter aufgestellt, um den Anforderungen im Tagesgeschäft gewachsen zu sein. Zuständigkeiten müssen klarer verteilt werden. Auch im Bereich der Sponsoren wollen wir uns breiter aufstellen."

Kritik an der Außendarstellung des Vereins: "In diesem Punkt haben wir bestimmt noch etwas Nachholbedarf, aber man darf nicht vergessen, dass der ERC Ingolstadt zuletzt eine lange Saison gespielt hat und dann auch noch Veranstalter der Inline-Hockey-Weltmeisterschaft war. Aber wie oben schon angesprochen, sind wir ab sofort etwas breiter aufgestellt und die Zuständigkeiten werden klarer verteilt."

Konkurrenz Fußball: "Fußball und Eishockey können in einer Stadt wie Ingolstadt gut nebeneinander und auch miteinander leben. Die Marke ERC ist in Ingolstadt auf jeden Fall fest etabliert und wir müssen uns nicht verstecken."