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ERC Ingolstadt
26.07.2018

Schwitzen für den großen Traum

Aufgepasst: Fitness-Trainerin Maritta Becker (Zweite von links) erklärt ihren Schützlingen, wie der „Beep-Test“ abläuft.
3 Bilder
Aufgepasst: Fitness-Trainerin Maritta Becker (Zweite von links) erklärt ihren Schützlingen, wie der „Beep-Test“ abläuft.
Foto: Dirk Sing

Für die Spieler der Jugend- und Junioren-Mannschaft standen kürzlich die vom Deutschen Eishockey-Bund vorgeschriebenen Leistungstests an. Der Weg zum Profi ist indes noch weit und steinig

Es ist heiß in der Sporthalle des TSV Ingolstadt-Nord. Drückend heiß sogar. Während man gewöhnlich bei sportlichen Betätigungen unter dem Hallendach (bewusst) zum Schwitzen kommt, dauert es an diesem Tag nur wenige Sekunden, bis sogar dem „passiven“ Sportler die Schweißperlen auf der Stirn stehen. Anstatt körperlicher Betätigung in einer „überdimensionalen Sauna“ laden eher das Freibad oder ein Baggersee dazu ein, den Nachmittag gemütlich bei einer entsprechenden Abkühlung zu verbringen.

Nicht so bei den rund 50 Nachwuchs-Akteure des ERC Ingolstadt. Während ihre Freunde zum gleichen Zeitpunkt den Sprung ins kühle Nass bevorzugen, steht bei ihnen in den kommenden rund 90 Minuten ein überaus hartes und extrem schweißtreibendes Programm auf dem Trainingsplan: die jährlichen Kraft- und Fitnesstests! „Alle Spieler aus den deutschen U17-Bundesliga- und DNL-Mannschaften müssen sich diesen Tests unterziehen, die seit einigen Jahren vom Deutschen Eishockey-Bund vorgegeben sind“, erklärt Petr Bares, Nachwuchs-Koordinator beim ERC Ingolstadt und zugleich Cheftrainer des DNL-Teams. „Sämtliche Ergebnisse werden dann in einer Datenbank beim DEB erfasst und gespeichert. Zum einen haben die Vereine selbst darauf Zugriff und dadurch die Möglichkeit, beispielsweise die Ergebnisse eines Spielers im Laufe der Jahre zu vergleichen. Zum anderen nutzen aber natürlich auch die Nationaltrainer der verschiedenen Altersklassen diese Daten“, so Bares weiter.

Getestet werden die Jungspunde der Schanzer an diesem Nachmittag in den Bereichen Schnelligkeit/Sprint, Schnelligkeit/Umsetzung, Kraft, Beweglichkeit (Rumpf) und Kondition/Ausdauer. Kurzum: Neben Kurzsprints über 20 Meter, einer Art Sit-ups auf einem Kasten, kurzen Sprints mit Richtungsänderungen sowie dem Heben von Gewichten ist bei den Spielern vor allem eine Ausdauer-Übung sehr „beliebt“: der sogenannte „Beep-Test“. Dabei läuft der Athlet permanent zwischen zwei Punkten hin und her, die 20 Meter voneinander entfernt sind. Begleitet wird das Ganze von einem Gerät, das in bestimmten Intervallen einen „Beep-Ton“ von sich gibt. Bei jedem Beep sollte einer der beiden Fixpunkte erreicht werden. Umso schneller das Intervall eingestellt ist, desto schneller muss der Sportler von einem Punkt zum anderen laufen. Das geht so lange, bis er nicht mehr in der Lage ist, die Geschwindigkeit zu halten beziehungsweise nicht mehr rechtzeitig beim Ertönen des Beep-Tones an einem der beiden Endpunkte eintrifft.

„Bei diesem Test lässt sich schon ziemlich gut erkennen, wie die Jungs während des Sommers bislang im konditionellen Bereich gearbeitet haben. Zudem kann man mittels einer Formel, die das Alter und die gelaufene Strecke beinhaltet, die Sauerstoff-Aufnahme im Blut in etwa errechnen“, sagt Fitness- und Konditionstrainerin Maritta Becker, die in diesem Bereich auch bei den Profis des ERC Ingolstadt tätig ist und diese Tests federführend durchführte.

„Der Beep-Test ist sicherlich der anstrengendste von allen“, meinte auch Marco Riedl. Der 14-Jährige, der bereits seit elf Jahren Eishockey bei den Panthern spielt und in der kommenden Saison sowohl bei der U15- als auch U17-Truppe eingeplant ist, hat diese „Tortur“ bereits zum zweiten Mal absolviert. „Nachdem man während des Laufs keine Pause hat und die Zeitabstände immer kürzer werden, lässt irgendwann die Kraft nach und man spürt seine Beine nicht mehr“, berichtet Marco, der mit seinem Ergebnis zu Recht „sehr zufrieden“ sein konnte – schließlich war er der Beste seiner Neun-Mann-Gruppe. Ein Lob von Becker gab es obendrauf: „Für Marcos Altersklasse war das wirklich richtig gut.“

Überhaupt, an Ausdauer und Kondition mangelte es den ERCI-Youngstern bei diesem Leistungstest wahrlich nicht. Und das aus gutem Grund, schließlich wird bereits seit Anfang Mai wieder sechsmal wöchentlich in und um die Saturn-Arena trainiert. Auf’s Eis geht es dann ab August. „Wir müssen jetzt im Sommer die Grundlagen für die Saison im Winter legen“, sagt Bares. Zumal sich die Nachwuchs-Teams auch in der Spielzeit 2018/2019 trotz der bundesweiten „Einfrierung“ der Jahrgänge (die Altersklassen werden quasi um ein Jahr nach oben verschoben, wodurch die Akteure eine zusätzliche Saison in „ihrer“ Jugend bleiben) einiges vorgenommen haben. Das U17-Team (Jugend/ehemals Schüler) geht weiterhin in der Bundesliga auf Torjagd, während die U20-Truppe (Junioren/ehemals DNL) künftig in der neugeschaffenen DNL2 möglichst erfolgreich abschneiden möchte.

Dass der Weg aus dem Jugendbereich hin zu den eigenen DEL-Profis nach wie vor überaus lang und anspruchsvoll ist, dessen ist sich Bares freilich bewusst. „Natürlich muss es unser großes Ziel sein, eigenen Nachwuchs für die DEL-Mannschaft zu generieren. Das Entscheidende ist, dass wir unseren Jungs frühzeitig Möglichkeiten und Perspektiven aufzeigen, wie sie die weiteren Entwicklungsschritte gehen können.“ Aus diesem Grund wurde bereits im vergangenen Jahr eine Zusammenarbeit mit dem Höchstadter EC ins Leben gerufen.

„Nachdem das zuletzt mit den Felsoci-Brüdern und Nick Dolezal, die dort in der Bayernliga erstmals Senioren-Luft schnuppern konnten, hervorragend geklappt hat, möchten wir den eingeschlagenen Weg weitergehen“, so Bares – vor allem auch nach dem Höchstadter Aufstieg in die Oberliga. „In meinen Augen ist es der Idealfall, dass ein junger Spieler sich nach und nach an das Tempo und die Intensität im Senioren-Bereich gewöhnt und sich dementsprechend Liga für Liga nach oben arbeitet.“ Eben über Höchstadt (Oberliga) und Kaufbeuren (DEL2/Kooperationspartner der GmbH) ins eigene DEL-Team. Spätestens dann hätte sich auch das ganze Schweißvergießen in stickigen Sporthallen endgültig gelohnt.

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