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Der FC Augsburg hat bei seinem 18:0 gegen den Kreisklassisten eine ordentliche Trainingseinheit absolviert. Über 2000 Zuschauer wollten den Bundesligisten sehen.
Volksfest in Langenau. Auf die Sportanlage des Fußball-Kreisklassisten TSV Langenau drängten sich gestern über 2000 Zuschauer, um den Bundesliga-Aufsteiger FC Augsburg zu sehen. „Wir spielen gern in der Region. Vielleicht kommt dann auch mal der eine oder andere Fan von hier einmal nach Augsburg, um den FCA zu sehen“, sagte FCA-Trainer Jos Luhukay vor der Partie.
Der FCA hatte dem TSV Langenau, der in diesem Jahr sein 150-jähriges Bestehen feiert, dieses Testspiel spontan zugesagt. Und der FCA wurde begeistert empfangen. Schließlich war der FC Augsburg der erste Bundesligist, der sich in der Vereinsgeschichte des Klubs die Ehre gab. Da ließ sich Langenau nicht lumpen und zog das Ganze ziemlich professionell auf. Beim Einlauf der beiden Klubs dröhnte „Hells Bells“ von AC/DC durch die Boxen und zwei Tonnen am Spielfeldrand spien Rauchschwaden in den noch klaren Himmel. Bis auf Torsten Oehrl (Innenbandverletzung) war Jos Luhukay mit seinem ganzen Kader angereist.
Dass der Kreisklassist nur ein Sparringspartner werden würde, war schon vorher klar. Der Bundesligist war haushoch überlegen und gewann am Ende mit 18:0. Bereits nach drei Minuten eröffnete Michael Thurk mit einem schönen Kopfball den Torreigen. Und es ging weiter ruck, zuck; ehe sich Langenaus Keeper Ruopp vom ersten Treffer erholen konnte, traf Sascha Mölders zwei Minuten später zum 2:0. Dann hatte Ruopp aber die Nase voll und in den folgenden 18 Minuten war er der König der Provinz und vereitelte dicke Chancen von Michael Thurk, Sascha Mölders, Daniel Brinkmann und Marcel Ndjeng.
Der Stadionsprecher schwärmte über Ruopp „vom Spiel seines Lebens“. Doch nach 22 Minuten erlahmten Ruopps Reflexe, als Mölders das 3:0 erzielte. Ruopp hielt anschließend zwar immer noch, was zu halten war, doch gegen die weiteren Treffer von Peitz, Thurk (3), Brinkmann und noch einmal Mölders war nichts mehr zu retten. Mit einem 9:0 ging es schließlich in die Pause. Nach dem Wechsel spulte der FCA eine weitere lockere Trainingseinheit herunter, und mit einem Eigentor des TSV Langenau war das zweistellige Resultat perfekt. Die weiteren acht Tore schossen dann Gogia (2), Kapllani (2), Hain (3) und Brinkmann per Foulelfmeter. In Langenau wurde trotzdem gefeiert, und die härteste Einheit kam für die Spieler des FCA nach dem Schlusspfiff – Autogramme schreiben. Am morgigen Sonntag bricht der Tross des FC Augsburg dann auf ins Trainingslager nach Österreich an den Walchsee.
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