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FC Augsburg
25.06.2018

Daniel Baier: "Will jetzt mein letztes Jahr Vertrag hier spielen"

FCA-Kapitän Daniel Baier hat eine ereignisreiche Saison hinter sich.
Foto: Ulrich Wagner (Archiv)

Der Vertrag des FCA-Kapitäns läuft in einem Jahr aus. Der 34-Jährige spricht über seine Zukunftsplanung und darüber, wie ihn eine Verletzung immer noch plagt.

Wie war der Urlaub?

Daniel Baier: Ich habe in diesem Jahr so lange und intensiv Urlaub gemacht wie noch nie. Das hat sich einfach so ergeben. Zuerst war ich mit der Mannschaft in Las Vegas, dann mit der Familie Pfingsten in Dubai und dann noch mit meiner Frau alleine unterwegs.

Hatten Sie Glück beim Glücksspiel in Las Vegas? Müssen Sie überhaupt noch arbeiten?

Baier: (Lacht) Ich muss jetzt noch mehr arbeiten. Im Ernst. Es war super, es war ja eine spontane Sache, wir hatten uns kurzfristig um Flüge und Hotel gekümmert. Wir hatten viel Spaß und haben alle wieder mit zurückgebracht. Von daher: Alles perfekt.

Das Foto mit Ihnen und dem Delfin, das Sie in den sozialen Medien posteten, stammt also aus Dubai?

Baier: Ja. Es war ein schönes Erlebnis, so einem Tier so nahe zu kommen. Auch wenn man es durchaus zwiespältig sehen kann. Ich habe es hauptsächlich wegen den Kindern gemacht, die waren begeistert.

Nach dem Sieg gegen Mainz stand der Klassenerhalt fest. Mit dem Schriftzug  obACHT feierte der FCA seine achte Erstligasaison in Folge.
14 Bilder
Ein Blick zurück: Die FCA-Saison in Bildern
Foto: Stefan Puchner, dpa

Es war für Sie eine sehr ereignisreiche Saison. Sie waren zum ersten Mal Kapitän, Sie standen nach dem Eklat gegen RB Leipzig in der Vorrunde im Mittelpunkt der Medien und Sie hatten am Ende der Saison eine für Fußballer seltene Verletzung, einen Tinnitus. Haben Sie noch Beschwerden?

Baier: Im Urlaub habe ich fast nichts mehr gemerkt. Hier zu Hause, wenn es ruhig ist, ist es noch leicht da. Aber es ist kein Vergleich zu Beginn der Verletzung.

Was sagen die Ärzte dazu, dass Sie diese Geräusche im Ohr immer noch haben?

Baier: Die sagen, es dauert mindestens sechs bis acht Wochen, bis es verschwindet. Es kann aber auch nie mehr weggehen. Je offener ich damit umgehe, desto mehr erfahre ich, dass es viele Leute gibt, die damit Probleme haben. Das ist also nichts Außergewöhnliches.

Wie gehen Sie damit um?

Baier: Ich kann damit ganz gut leben. Ich nehme es wahr, aber es ist jetzt nicht so, dass es mich stören würde.

RB-Coach Ralph Hasenhüttl (l) und FCA-Kapitän Daniel Baier (r) gerieten vergangene Saison heftig aneinander.
Foto: Stefan Puchner, dpa

War es für Sie persönlich eine besonders intensive Saison als Kapitän und mit Ihrer Medienpräsenz nach Ihrem Ausraster im Leipzig-Spiel?

Baier: Es hat mich riesig gefreut, dass ich das Kapitänsamt bekommen habe. Intern hatte ich diese Aufgaben aber schon vorher, da hat sich nicht viel geändert. Die Zeit nach der Leipzig-Geschichte war wirklich extrem und eine neue Erfahrung für mich. Denn ich bin einer, der nicht gerne im Mittelpunkt steht und solch eine Aktion noch nie hatte. Das war alles neu für mich und sehr lehrreich.

Sie sind jetzt über zehn Jahre Bundesligaprofi. Hat sich der Umgang der Medien mit den Spielern und der Umgang der Spieler mit den Medien geändert?

Baier: Da liegen Welten dazwischen, gerade durch die sozialen Netzwerke. Für die jungen Spieler ist es normal, dass gepostet wird, dass alles geteilt wird, dass jeder an deinem Leben Teil haben kann. Ich tue mich damit noch ein bisschen schwer, bin natürlich auch dort vertreten, aber versuche nur über den Fußball zu posten, oder mal ein Urlaubsbild. Aber es hat sich da wirklich alles gedreht. Und ich denke, das ist erst der Anfang. Es wird alles noch viel extremer und schneller. Das habe ich selbst nach meiner Aktion im Leipzig-Spiel erfahren. Da habe ich mich nicht einmal 24 Stunden später hingesetzt und entschuldigt und das war für sehr viele schon zu spät. Man sieht, wie schnelllebig das alles geworden ist. Extrem ist es jetzt auch in der Transferperiode. Jeder will einen Transfer vermelden, noch bevor der Vertrag unterschrieben ist.

Wechselstress hatten Sie ja schon lange nicht mehr. Seit zehn Jahren spielen Sie mit einer kleinen Unterbrechung für den FCA.

Baier: Es ist normal, dass man mit seinem Berater und dem Verein spricht, wenn es notwendig ist. Bei mir war es immer so, dass ich nach den Gesprächen entschieden habe, dass ich keine Veränderung brauche oder will. Ich habe immer meine Zukunft hier in Augsburg gesehen.

Gibt es da nicht den einen oder anderen Gedanken, ach hätte ich hier oder da einen anderen Weg eingeschlagen?

Baier: Natürlich könnte ich sagen, wäre ich damals als ich von Wolfsburg zum FCA gewechselt bin, geblieben, dann wäre ich 2009 deutscher Meister geworden und vielleicht wäre manches anders gelaufen, doch solche Gedanken habe ich nicht.

Ihr Vertrag beim FCA läuft jetzt noch ein Jahr. Gibt es schon Gespräche über Ihre Zukunft?

Baier: Nein. Wir haben schon in der Vergangenheit besprochen, wie es weiter gehen könnte. Ich will jetzt mein letztes Jahr Vertrag hier spielen und dann schauen wir, wie es weiter geht.

Was heißt letztes Jahr? Wie ist das zu verstehen?

Baier: Es ist nichts geplant, dass ich im Sommer aufhöre, oder woanders hingehe oder verlängere. Ich will jetzt erst einmal schauen, wie die Saison anläuft.

Einer Ihrer besten Freunde, Marcel Schäfer, der genauso alt wie Sie ist, hat jetzt seine Profikarriere beendet und wird Sportdirektor beim VfL Wolfsburg. Wäre das eine Option für Sie?

Baier: Ich will mindestens diese Saison noch spielen. Und wenn ich mich körperlich noch gut fühle und ich der Mannschaft weiterhin helfen kann, dann will ich auch noch länger spielen.

MITTELFELD: László Bénes wechselte bis Sommer 2021 auf Leihbasis von Borussia Mönchengladbach zum FC Augsburg.
27 Bilder
Das ist der aktuelle FCA-Kader
Foto: Ulrich Wagner

Das mediale Interesse rund um den Fußball hat sich in den letzten zehn Jahren rasant verändert, ist das Spiel auf dem Platz noch das gleiche geblieben?

Baier: Das kann man nicht mehr vergleichen. Es ist alles schneller und athletischer geworden. Viel taktischer. Vor zehn Jahren war es fast undenkbar, innerhalb eines Spieles viermal das System zu wechseln, oder auf den Gegner zu reagieren, wie es jetzt fast jede Mannschaft macht. Du trainierst auch anders. Es wird alles viel wissenschaftlicher und individueller. Ich fühle mich auf jeden Fall viel besser als am Anfang meiner Karriere. Ich habe überhaupt keine Wehwechen mehr.

Der FCA baut immer wieder junge Spieler ein, wie Philipp Max, Raphael Framberger, Kevin Danso, Marco Richter oder Simon Asta. Jetzt kommt mit Felix Götze wieder ein Talent. Ist das anstrengend für die erfahrenen Spieler?

Baier: Das ist der richtige Weg des FC Augsburg und das ist ein super Zeichen an den ganzen Verein. Nein, es ist überhaupt nicht anstrengend. Du kannst ihnen was mit auf dem Weg geben, aber es liegt an jedem selber. Marco Richter ist das perfekte Beispiel. Er hätte es schon viel früher verdient, öfters zu spielen. Und was macht er? Er gibt weiter Gas, glaubt weiter an sich und wurde belohnt.

Die Rückschau auf die vergangene Saison war am Ende zwiespältig. Viele, darunter auch Ihre Kollegen Alfred Finnbogason und Jeffrey Gouweleeuw waren der Meinung, es wäre mehr drin gewesen. Wie sehen Sie das als dienstältester FCA-Profi?

Baier: Es gibt immer mehrere Meinungen. Nicht nur bei den Außenstehenden, sondern auch bei uns Spielern. Für alle Augsburger ist es das Wichtigste, das Ziel zu erreichen, Bundesliga zu spielen. Klar, wenn Du so eine Vorrunde spielst, denkt man schon einen Schritt weiter. Aber man darf nicht vergessen, dass wir in der Rückrunde viele Probleme besonders mit Verletzungen hatten. Es ist einfach schwer für einen Verein wie den FCA 34 Spieltage konstant durchzuspielen. Daher war es in der Vorrunde außergewöhnlich, dass wir das bis auf das Bayernspiel 16 mal geschafft haben.

Kevin Danso (links) ist einer der jungen Spieler, die beim FC Augsburg zuletzt den Sprung in die erste Mannschaft geschafft haben.
Foto: Stefan Puchner, dpa

Ihr persönlicher Eindruck: Wird die Mannschaft so zusammen bleiben? Einige Spieler stehen schon sehr im Fokus.

Baier: Es ist doch gut so, dass Begehrlichkeiten geweckt werden. Ich habe das Gefühl bei jedem einzelnen, dass sie sich wirklich, wirklich wohl fühlen und richtig Bock auf den Verein und die Mannschaft haben. Aber wir brauchen nicht darüber reden: Wenn ein Champions-League-Teilnehmer kommt und du das X-fache mehr verdienen kannst, sind die Jungs auch nur Menschen und wollen den nächsten Schritt machen. Aber das ist nur eine Spekulation.

Werden Sie um Rat gefragt als erfahrener Spieler?

Baier: Sicherlich redet man darüber. Ich kann ihnen nur sagen, wie ich meine Karriere erlebt habe und was für mich wichtig war.

Was war für Sie wichtig?

Baier: Für mich war wichtig, dass ich mit meiner Familie in Augsburg bleiben und hier beim FCA weiterspielen kann.

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