Die nächste Klatsche: Wackelt beim FCA jetzt Stefan Reuter?
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Gegen Mainz präsentiert sich der FC Augsburg desaströs. Im FCA-Podcast sprechen wir über die Gründe und mögliche personelle Folgen.
Zum Auftritt des FC Augsburg in Mainz passen mehrere Formulierungen: Klatsche. Desaster. Bankrotterklärung. Auf jeden Fall war es alles, nur nicht bundesligatauglich, was die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl beim 1:4 in Mainz abgeliefert hat. In unserem FCA-Podcast "Viererkette" sprechen diesmal Marco Scheinhof und Florian Eisele über die Gründe für diese Pleite - und darüber, welche Konsequenzen diese haben könnte. Die kritischen Stimmen bezüglich des sportlichen Leiters Stefan Reuter werden immer lauter.
Denn nach fünf Trainer in fünf Jahren, wie FCA-Präsident Klaus Hofmann es auf der Jahreshauptversammlung des FC Augsburg anmahnte, machen sich nun Zweifel daran breit, ob es die nun bereits seit einigen Jahren anhaltende sportliche Dauermisere nun wirklich immer am jeweiligen Übungsleiter aufzuhängen ist. Zwar weist Markus Weinzierl seit seiner Rückkehr nach Augsburg eine sportlich überschaubare Erfolgsbilanz vor - aber mittlerweile sind erhebliche Zweifel daran angebracht, ob die Mannschaft wirklich Bundesliga-Niveau verkörpert.
Bei der Jahreshauptversammlung erwähnte Hofmann Reuter nicht
Und für die Zusammenstellung des Kaders ist eben der starke Mann im sportlichen Bereich zuständig - also Stefan Reuter. Dass Reuter bei FCA-Präsident Klaus Hofmann an Rückhalt eingebüßt hat, war aus dem Umfeld des Vereins immer wieder zu hören. Passend dazu: Bei der Mitgliederversammlung stellte sich Hofmann demonstrativ hinter Trainer Weinzierl - und erwähnte Reuter nicht.
Geändert muss mit einem Blick auf die bisherige Saisonbilanz des FCA dringend etwas: Mit nur fünf eigenen Tore stellt Augsburg die schlechteste Offensive und hat mit 18 Gegentoren die drittschlechteste Abwehr. Zudem ist der Verein auch bei anderen Parametern - etwa bei der Anzahl der Torchancen und deren Verwertung - im Tabellenkeller der Liga. Insgesamt gab es in neun Spielen bereits dreimal Niederlagen mit jeweils vier Gegentoren, dazu das 0:3 in Freiburg.
Wie Marco Scheinhof und Florian Eisele die Lage beim FC Augsburg einschätzen, warum in der Mainzer Mixed Zone zu sehen war, dass bei einigen Spielern die Nerven angekratzt waren und warum es im Song der Woche um einen Mainzer Spieler geht - das ist in der aktuellen Ausgabe der Viererkette zu hören.
Hier finden Sie die Playlist zum FCA-Podcast "Viererkette".
Unsere Sportreporter reisen mit dem FC Augsburg quer durch die Republik, notfalls auch Europa und die ganze Welt, um über das Geschehen erzählen zu können. Im FCA-Podcast "Viererkette“ sprechen sie darüber. Eine neue Folge erscheint nach Spieltagen immer montags bis 18 Uhr.
Die Diskussion ist geschlossen.
Am Sonntag steht ein richtungsweisenden Derby gegen Stuttgart an und morgen ein mindestens genauso wichtiges Pokalduell beim VfL Bochum, den man vor dem baldigen BL-Duell in die Schranken weisen könnte, von den für uns sehr wichtigen Pokal-Einnahmen abgesehen. Daher für mich unverständlich, warum nicht am Sonntag, spätestens Montag, ein klares Zeichen mit der Freistellung von Herrn Reuter gesetzt wurde, der ja bereits schon so angezählt ist, das sowieso schon jegliche Autorität gegenüber der Mannschaft eingebüßt ist. Herr Hofmann soll nicht nur immer reden, sondern endlich handeln!
Nobby Die Stimme der Rosenau
Stefan Reuter ist für die Zusammensetzung des Kaders verantwortlich. Diese Mannschaft ist schon länger Bundesligauntauglich.
Bisher hatten Sie immer Glück, dass eine Mannschaft in der Rückrunde vom Mittelfeld nach unten gerutscht ist. Einmal ist das Glück
aufgebraucht.
Der FCA ist halt ein schwäbischer Schnäppchenjäger auf dem Transfermarkt. Da kann man Glück haben, dass man mal was sieht was andere bei einem Spieler übersehen haben und dieser ist dann eine Bereicherung für das Team ist. Aber genauso gut kann man selbst was übersehen und das ist dem FCA in der jüngeren Vergangenheit des öfteren passiert. In Summe hätte man sich dann für das Geld anderswo Leistungsträger holen können, wäre wahrscheinlich sinnvoller gewesen und wenn man schon die Schnäppchenjäger Strategie fährt, sollte man wenigstens ein paar Leistungsträger und alte Hasen im Team haben welche die Jungs dann in die Spur bringen. Daniel Baier so abzuservieren hat dann auch deutlich gezeigt, dass das beim Sportvorstand nicht verstanden worden ist.