
Das Problem mit den Ultras: Sind das noch Fans?

Plus Hardcore-Fans sorgen im Stadion für Stimmung, sind aber immer wieder in Krawalle verwickelt. Bisweilen regieren Ultras in Vereinen mit. Ein Blick hinter die Kulissen.

Ob er sich das Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Russland ansieht? Tim (Name geändert) lacht. Nein, natürlich nicht. Ein Länderspiel ist für ihn „ein freies Wochenende. Auch mal schön.“
Diese Aussage erstaunt, weil der 21-Jährige ein riesiger Fußballfan ist. Ein Wochenende ohne Fußball ist für ihn eigentlich ein Trauerspiel. Tim hat dem Sport sein Leben verschrieben. Er ist Ultra des FC Augsburg. Seit Jahren hat er kein Heimspiel seines Klubs verpasst, steht jedes Mal im Fanblock und versucht, bei so vielen Auswärtsspielen wie möglich dabei zu sein – ob ganz hoch im Norden, ganz tief im Westen oder ganz weit im Osten.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Das mit der Pyrotechnikzündlerei lässt sich leicht erledigen. Sobald gezündelt wird sollte man mit Wasserwerfer löschen. Dann würden sich die sogenannte Fans das zweimal überlegen.
Ein Fazit bleibt der Artikel leider schuldig: sind Ultras nun noch Fans oder doch eher Anarchisten? Auch der Fanforscher, der reihenweise nach Bewunderung klingende Sentenzen beisteuert, legt sich da lieber nicht fest. Am Ende reden die nicht mehr mit ihm...^^
Ganz schwach die Haltung der Vereinsführung. Die kuscht ja förmlich vor ihren Fans. Schon keine Reaktion beim Vorfall mit der Straßenbahn, nun möchte man auch nicht mitteilen, was wie über den Fanbeauftragten gelaufen ist.
Ich bin ein "normaler" Fan des FCA. Ich kann allerdings nichts mit den sogenannten "Ultras" anfangen. Wenn Begriffe wie Ehre, Treue, Liebe und Zuneigung eine wichtige Rolle für die diese Ultras wichtig sind sollten sie sich an die Regeln und Vorschriften halten. Die Polizei als "Feind" anzusehen ist schon makaber. Warum muss diese mit so großem Aufwand bei jedem Spiel zugegen sein? Weil eben diese (extremen) Ultras auf Krawall und Konfrontation aus sind. Für mich sind das kein Fans. Hier muss mehr und intensivere Kontrolle in den Stadien ausgeübt werden um solche Vorkommnisse wie in Dortmund gegen Berlin zu verhindern. diese Ultras machen Spiele kaputt und verängstigen die "normalen Fans und Zuschauer. Gewalt hat in und außerhalb eine Stadions nichts zu suchen. Diese Leute als Fans zu bezeichnen, ist für einen ehrlichen, gewaltfreien Fan eine Beleidigung!
Mit ihren primitiven Spruchbändern in Hoffenheim gegen Dietmar Hopp haben sich die Augsburger Ultras doch selbst entlarvt. Das war unterstes Niveau. Erinnern sich diese Dummköpfe nicht daran, dass der FCA auch seinen Hopp hatte??? Ohne Walter Seintsch gäbe es weder eine Uli Biesinger-Tribüne, noch ein Stadion. Noch einen FCA. Der verstorbene Ex-Präsident Peter Bircks hatte damals bereits den Insolvenzantrag in seiner Aktentasche, als im letzten Moment Seintsch mit Geld, Herz und Verstand gemeinsam mit Bircks und seinen Mitstreitern den Klub rettete. Ist er deshalb auch ein Hurensohn wie der von den Ultras so geschmähte Dietmar Hopp?
Ohne sein Geld könnten die Ultras sich heute in Memmingen oder sonst wo in der Provinz vergnügen. Wie viele wären dann wohl noch dabei? Es gibt keinen Unterschied zwischen Seintsch und Hopp! Beide haben aus dem Nichts Großes geschaffen. Hauptsächlich mit Einem: mit Geld.
Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen, sollte sich erinnern, wo man herkommt und wem man was zu verdanken hat. Und wenn dann irgendwo ein Restbestand von Hirn vorhanden ist, sollte der es eigentlich gerade den Augsburger Ultras verbieten, so blöde, ordinäre und widerliche Spruchbänder zu präsentieren.
Solange das nicht der Fall ist, sehe ich solche Leute nicht als Gesprächs- und Verhandlungspartner an, mit denen man auf Augenhöhe diskutieren kann.
PS: Und wenn früher alles so toll war, ohne Kommerz. Ich kenne die Rosenau seit den 50er Jahren, und da herrschte nicht nur bei den Derbies zwischen BCA und Schwaben eine tolle Stimmung . Ohne Ultras und Bengalos. Und die Hopps dieser Zeit hießen beispielsweise Egon Müller, der mächtige BMA Chef, der für Schwaben einen Sponsorenkreis um sich scharte. Oder Curt Frenzel beim AEV - ein paar Jahre später.
Ist nur schade, dass die angesprochenen Ultras solche Beiträge nicht lesen. Und dann die Aussage: „Ultras zeichnen sich durch ein hohes Bildungsniveau aus. Es sind keine Dummköpfe, sie reflektieren". Dazu fehlt mir jeder Kommentar!
Bildung, Antikommerz und Hass gegen Polizei und Andersdenkende passen schon zusammen. Das ist doch der klassische Linksextremistenmix?
Für ein Plakat gegen das neue bay. PAG beim Mainz-Spiel der Vorsaison reicht es genau so, wie für diverse Pyrotechnik die von Rechten in der Tram gezündet sicher schon "faschistischer Terror" wäre.
Aber es sind gute Kunden der Fußballvereine und Kunden geht kaum jemand an, auch wenn er dort Fehlverhalten erkennt.