Pokal-Niederlage des FC Augsburg erinnert an düstere Wochen
Wehrlos, lustlos, sieglos - der FC Augsburg ging beim Viertligisten SC Verl unter. An Trainer Martin Schmidt und den mitgereisten Fans konnte das nicht liegen.
Das war heftig. Nicht unbedingt deshalb, weil der FC Augsburg in der ersten Runde des DFB-Pokals bei einem Viertligisten verloren hat. Das ist einer Profitruppe nicht würdig, kann aber passieren. Mehr Sorge bereitet der Auftritt der Mannschaft. Der erinnerte an düstere FCA-Wochen in der vergangenen Saison, als man sich wehrlos mit 1:5 in Freiburg ergeben hat, oder an das lustlose 0:4 gegen Hoffenheim.
Dass einige wichtige Spieler gefehlt haben, darf dabei kein Grund sein. Der FC Augsburg hatte beim SC Verl eine Mannschaft auf dem Platz, die in der Lage sein muss, einen Viertligisten zu schlagen. An Trainer Martin Schmidt kann es nicht liegen. Wer den Coach in den vergangenen Wochen beobachtet hat, konnte feststellen, mit welcher Akribie Schmidt zu Werke ging. Die Posse um Martin Hinteregger ist ebenfalls beendet. Unruhe scheidet als Grund also ebenfalls aus.
Auch von mangelnder Unterstützung der Fans kann keine Rede sein - die über 500 mitgereisten Anhänger aus Augsburg waren der einzige Lichtblick dieser trostlosen 90 Minuten. Sie feierten ihre Mannschaft nach dem Schlusspfiff trotz der Niederlage. Das allein sollte den Spielern schon ein schlechtes Gewissen bereiten. Man kann nur hoffen, dass diese Leistung ein einmaliger Ausrutscher war - sonst wird es in Dortmund erneut heftig.
Lesen Sie dazu auch die Stimmen zur FCA-Pleite und die Einzelkritik.
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Hören Sie sich dazu auch unseren Podcast mit FCA-Kapitän Daniel Baier an.
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Jede Niederlage bietet auch eine Chance: 102 Punkte können nun in den Meisterschaftsspielen in 34 Begegnungen erzielt werden. Wenn man die Chance nicht nutzt, ab in die 2. Liga - dort herrschen die gleichen Bedingungen - jedoch eine schlechtere Bezahlung.
Am Trainer kann es nicht liegen? Ich dachte, dessen Stärke sei die Motivation der Mannschaft.
Sie wollen hier doch bloeß stänkern! ;-)
Das ist doch Ihr Standardspruch, wenn hier jemand Kritik am FCA übt(e) - oder besser an Reuter und an Baum
?
Schmidt konnten Sie von Anfang an nicht leiden. Aber diese Reaktion? Wenn man sich sonst Kritikern gegenüber so einlässt. Souverän?
Es ist schon richtig, der blutleere Auftritt ist das Hauptübel der Niederlage. Aber man sollte nicht übersehen, dass Schmidt die Mannschaft lange vorbereitet und aufgestellt hat. Zudem hat er viel zu spät auf die schwache Leistung von Gregoritsch und vor allem von Richter reagiert.
Es ist schon richtig, der blutleere Auftritt ist das Hauptübel der Niederlage. Aber man sollte nicht übersehen, dass Schmidt die Mannschaft lange vorbereitet und aufgestellt hat. Zudem hat er viel zu spät auf die schwache Leistung von Gregoritsch und vor allem von Richter reagiert.
Treffender Kommentar! Eine lustlose Mannschaft die wohl dachte den Gegner im stehen besiegen zu können. Einsatzwille = 6
Die Mannschaft vom FCA sollte sich ein Beispiel an Würzburg nehmen,gekämpft bis zum Elfmeterduell, chapeau!