FCA-Manager Rettig wehrt sich gegen anonyme Kritik
Mit Spannung wurde der Auftritt von Augsburg-Manager Andreas Rettig bei Blickpunkt Sport erwartet. Fragen zu Trainer Holger Fach wich er aus. Dafür kritisierte er Community-Mitglieder von augsburger-allgemeine.de. Verfolgen Sie hier noch einmal den Auftritt des Managers. Von Tilmann Mehl
Von Tilmann Mehl
Augsburg - Moderator Markus Othmer hatte keine leichte Aufgabe. Zu Gast in der Sendung Blickpunkt Sport hatte er den Manager des FC Augsburg, Andreas Rettig. Nachdem Pokal-Heldinnen vom FC Bayern München, sowie Uli Hoeneß und Benny Lauth befragt wurden, kam Rettig an die Reihe.
Der saß milde lächelnd in seinem Stuhl und blieb unverbindlich. Lediglich auf die Aussage, dass Trainer Holger Fach am Freitag beim FC Ingolstadt auf der Bank sitzen wird, ließ er sich festlegen. Zu einem möglichen "Plan B" im Falle einer Niederlage gegen den FC St. Pauli am vergangenen Spieltag wollte er nichts sagen. Er selbst denkt allerdings nicht an einen Rückzug seiner Person. "Ich bin sehr aktiv und überzeugt, dass wir gemeinsam mit Trainer und Mannschaft die Kurve kriegen", so Rettig.
Der Besuch von Walther Seinsch in der Geschäftsstelle am Montag sei seit längerer Zeit geplant gewesen. "Da gibt es eine Bestandsaufnahme, wir geben die Marschrichtung vor und die marschieren wir", berichtete er von der Sitzung. Vermeintlich aufkommende Kritik am Vorstandsvorsitzenden des FC Augsburg, Walther Seinsch, kann er nicht nachvollziehen. "Dieser Mann hat den Klub reanimiert. Er ist ein absoluter Glücksfall für den Verein", sagte der Manager.
Emotional wurde er, als BR-Mann Othmer Zitate aus dem Forum von augsburger-allgemeine.de vorlas. Dort wird in zahlreichen Beiträgen die Entlassung von Holger Fach gefordert. Sinngemäß sagte Rettig, Beiträge die unter dem Deckmantel der Anonymität verfasst wurden, nehme er nicht ernst. "Sie machen mir Kummer, wenn das Ihre Quellen sind", ging er Othmer an.
Hier können Sie noch einmal den Auftritt von Andreas Rettig in der Sendung Blickpunkt Sport anhören ( Quelle: Bayerischer Rundfunk).
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