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  3. FC Bayern München: Erneut versetzt der einst aussortierte Kingsley Coman Paris einen Schlag

FC Bayern München
15.02.2023

Erneut versetzt der einst aussortierte Kingsley Coman Paris einen Schlag

Der Mann des Spiels ist Bayer und Pariser zugleich: Kingsley Coman feiert sein Tor.
Foto: Matthieu Mirville, dpa

Der 26-jährige Coman verließ Paris einst, weil er keine Chance für sich sah. Nun schoss er wieder ein wichtiges Tor gegen seinen Ex-Klub. Der liegt ihm immer noch am Herzen.

In der Medienrunde vor dem Spiel des FC Bayern bei Paris St. Germain wurde Kingsley Coman gefragt, wie sein Stellenwert innerhalb der Mannschaft ist. Auf Deutsch gab der Franzose lachend zurück: "Ich glaube, ich bin ein bisschen wichtig." Er sei "manchmal im Mannschaftsrat" und versuche der Mannschaft natürlich, mit Toren zu helfen. Angesichts seiner Leistung am Dienstagabend im Parc de Princes geht das als glatte Untertreibung durch: Beim 1:0-Sieg der Bayern glänzte der Außenbahnspieler als Antreiber, Aktivposten – und erneut als Torschütze.

Erneut war es der gebürtige Pariser, der seinem Heimatverein eine schmerzliche Niederlage zufügte. Wie schon im Champions-League-Finale 2020 schoss er das einzige Tor des Spiels. Anders als im Finalspiel in Lissabon jubelte Coman diesmal nicht, aus Respekt vor seinem Ex-Verein. Diese Geste zeigen Spieler manchmal nach Toren gegen den ehemaligen Klub – dass Coman PSG immer noch so gut verbunden ist, wundert aber ein wenig. Im Sommer 2014 verließ er den Verein, dessen Trikot er seit seinem neunten Lebensjahr trug, wegen zu geringer Aussicht auf Einsatzzeiten und schloss sich Juventus Turin an, bevor es ein Jahr später zum FC Bayern ging.

So mancher in Paris dürfte diesen Schritt mittlerweile als Fehler des Vereins betrachten. Comans Freund Presnel Kimpembe, mit dem er sämtliche Jugendmannschaften durchlaufen hatte, äußerte unlängst sein Bedauern darüber: Bei Coman habe man frühzeitig gesehen, dass er "etwas Besonderes" habe. Dennoch ließ PSG eines seiner besten Talente ziehen und kauft stattdessen für teures Geld Stars aus aller Welt ein.

Ausgerechnet Comans Freund Kimpembe trat den Bayern-Spieler rüde um

Es gehört zur Ironie der Geschichte, dass ausgerechnet Kimpembe Coman an diesem Abend weh tat: Nach einem rüden Foul erhielt der PSG-Profi eine Gelbe Karte (70.). Coman musste inmitten der hektischen Schlussphase ausgewechselt werden, gab aber nach Abpfiff bei Amazon Prime Entwarnung: Nicht das Foul von Kimpembe habe zu seiner Auswechslung geführt, sondern Wadenprobleme. "Ein paar Tage" werde er fehlen, sagte der Mann, der von der Uefa zum "Mann des Spiels" ausgezeichnet wurde.

Entscheidend die Szene in der 53. Minute: Nach der Flanke des zur Halbzeit eingewechselten Alphonso Davies hielt Coman volley auf den Kasten – und unter Mithilfe des Pariser Torwarts Gianluigi Donnarumma schlug der Ball im Tor ein.

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Comans Auswechslung fiel in die Phase des Spiels hinein, in der der bis dahin so souveräne FC Bayern erheblich zu wackeln begann. Vor allem die erste Halbzeit war von den Bayern so dominant geführt gewesen, dass sich selbst Trainer Julian Nagelsmann wunderte: "Dass Paris so passiv war, hat mich überrascht." Leon Goretzka hingegen befand: "Man kann jetzt sagen, dass wenig von PSG kam – man kann aber auch sagen, dass wir es gut verteidigt haben." Mit der Chancenverwertung haderte der Nationalspieler – Möglichkeiten, das zweite oder gar dritte Tor zu erzielen, gab es zuhauf. Vor allem Eric-Maxim Choupo-Moting vergab zwei gute Gelegenheiten per Seitfallzieher (62.) oder nach einer Musiala-Vorlage (63.). Danach hatte Pavard per Kopf die nächste Gelegenheit (64.). "Das ist das Thema, das uns schon in den gesamten letzten Wochen begleitet", gab sich Goretzka achselzuckend.

Bayern-Torwart Yann Sommer pariert einen Schuss von PSG-Superstar Kylian Mbappé.
Foto: Sven Hoppe, dpa

Die Hereinnahme von Kylian Mbappé veränderte das Spiel Bayern gegen PSG völlig

Mit der Hereinnahme von Kylian Mbappé nach einer knappen Stunde begann sich das Spiel aber ohnehin zu drehen – und der Druck aufs Bayern-Tor nahm zu. "Wenn Mbappé spielt, kann er ein Gamechanger sein. Als er kam, hat das Stadion eine ganz andere Energie gehabt", befand Nagelsmann nach Spielende. Schon das Aufwärmen des Stürmers führte in der Halbzeitpause zu Jubel der Pariser Fans. Und zweimal jubelten die Anhänger im Prinzenpark sogar über einen Treffer des französischen WM-Torschützenkönigs, doch beide Treffer in der 74. und 82. Minute wurden wegen Abseitsstellung aberkannt.

Eben deswegen sei noch nichts entschieden, mahnte Nagelsmann vor dem Rückspiel am 8. März in München. Mbappé werde bis dahin wohl wieder so fit sein, dass er schon von Beginn an ran könne – auch wenn er, wie Nagelsmann betonte "in unserem Stadion nicht ganz so frenetisch empfangen wird". Oliver Kahn stellte dem Team auf der Bankettrede ein Kompliment aus und fügte an: "Spiele auf diesem Niveau werden nicht im Hinspiel entschieden, aber ich glaube, wir haben uns großartige Voraussetzungen geschaffen fürs Rückspiel."

Einen Treffer der besonderen Art erzielte Kingsley Coman übrigens noch nach seiner Auswechslung: Nachdem er den Platz verlassen hatte, zog er sein Trikot aus und schenkte es einem Balljungen. Der konnte sein Glück gar nicht fassen. Immerhin ein zweiter Pariser, der schöne Erinnerungen an diesen Abend hat.

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