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Robert Lewandowski zählte gegen Schalke noch zu den besseren Bayern-Spielern, konnte das Unentschieden aber auch nicht verhindern
Foto: Sebastian Widmann, Witters
Der FC Bayern befindet sich nach dem 1:1 gegen Schalke in einer Mini-Krise. Die Medien gehen den schwachen Leistungen der Münchner auf den Grund.
Süddeutsche Zeitung: Bayern schmeckt nach Tütensuppe - Aber wer die Bayern-Granden Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß am Samstag mit finsterem Blick aus der Münchner Arena hat stapfen sehen, der ahnt, dass die dampfenden Verlockungen der Zukunft beim FC Bayern mal wieder keinen in Verzückung versetzen, solange die Mannschaft in der Gegenwart eher wie Tütensuppe abgeschmeckt ist.
Bild:Die Brodel-Bayern - Die Bayern waren gegen Schalke das zweikampfschwächere Team (47 %), wie schon in der Vorwoche in Bremen.Die Bayern, die nur noch 110,5 Kilometer gegen Schalke (117,2) liefen, zogen nach der Winterpause nur 105 offensive Sprints pro Spiel, vor der Winterpause waren es noch 118 offensive Sprints.
Spiegel: Der letzte Warnschuss - Natürlich ist der Rekordmeister auch weiterhin Tabellenführer, doch die wirklich wichtige Phase beginnt erst jetzt. Es werden entscheidende Wochen für den FC Bayern. Am Dienstag geht es im DFB-Pokal-Achtelfinale daheim gegen den VfL Wolfsburg, danach stehen die beiden Spiele im Achtelfinale der Champions League gegen den FC Arsenal an, das Rückspiel ist am 7. März. In dieser Form droht dem FC Bayern, in gut vier Wochen nicht mehr um das begehrte Triple zu spielen. Sondern nur noch um ein Single. Um die Deutsche Meisterschaft.
Thomas Müller durchlebt derzeit seine erste ernsthafte Krise im Dress des FC Bayern.
Foto: Sebastian Widmann, Witters
Sportbild:Ancelotti klagt an: „Eine Frage der Opferbereitschaft“ - Offensiv ging nicht viel, abgesehen von Robert Lewandowski blieb die Abteilung Attacke harmlos. „Wir haben nicht immer so ein Glück, dass man die Kuh noch vom Eis kriegt“, sagte der DFB-Kapitän und konstatierte vor der heißen Saisonphase: „Wir hätten uns gewünscht, dass wir weiter sind“.
Kicker: Neuer mahnt: "Man muss sich Gedanken machen" - Ein enttäuschender Auftritt, zumal die Bayern nach dem überzeugenden Sieg gegen RB Leipzig zum Jahresende und dem gelungenen Trainingslager in Doha eigentlich gefestigt schienen: "Es war nicht damit zu rechnen, dass wir solche Probleme haben. Wir hätten uns gewünscht, dass wir spielerisch weiter sind." Sorgen allerdings macht sich Neuer nicht. "Ich bin nicht beunruhigt", sagte Neuer und mahnte gleichzeitig an: "Man darf nicht davon ausgehen, dass man jetzt einfach so weitermachen kann. Man muss sich Gedanken machen, wie wir hier Fußball spielen." AZ
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