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Vor Kracher gegen Dortmund: "Es kocht in Uli Hoeneß, es brodelt"
Foto: dpa
Uli Hoeneß ist heiß auf das Mega-Duell FC Bayern gegen Borussia Dortmund am Samstagabend. Dies verriet Ex-FCB-Trainer Ottmar Hitzfeld.
Für den FC Bayern München hat das Topspiel gegen Borussia Dortmund trotz elf Punkten Vorsprung auf den deutschen Fußball-Meister nicht an Brisanz verloren. "Das ist eine Partie wie ein großes Champions-League-Spiel", sagte Bayern-Kapitän Philipp Lahm.
FC Bayern will endlich wieder siegen
Die Bayern wollen nach vier Bundesliga-Niederlagen in Serie und dem verlorenen DFB-Pokalfinale ihre überragende Hinrunde unbedingt mit einem Heimsieg gegen den BVB krönen. "Das Schlimmste ist, dass wir zweimal nacheinander nicht deutscher Meister geworden sind." Auch jetzt dürfe man nicht zu früh jubeln, mahnte Lahm: "Wir können erst feiern, wenn wir am Ende der Saison auf dem Rathausbalkon stehen."
Bayern Dortmund: Der deutsche Classico von Hoeneß sehnlichst erwartet
Wie heiß die Bayern auf Dortmund sind, beschrieb Ex-Trainer Ottmar Hitzfeld mit einem Verweis auf den Münchner Vereinspräsidenten. "Es kocht in Uli Hoeneß, es brodelt", sagte Hitzfeld in den "Ruhr Nachrichten". "Es geht darum zu zeigen, wer die Nummer 1 im deutschen Fußball ist", betonte Bayern-Torwart Manuel Neuer.
Der BVB kann wohl wieder auf die Nationalspieler Mats Hummels und Mario Götze zurückgreifen, weiter fraglich ist Ilkay Gündogan. Trainer Jürgen Klopp bezeichnete die Bayern als "Maß aller Dinge". Trotzdem sei man gewarnt, entgegnete Lahm: "Die Dortmunder kommen sicherlich nicht nach München, um die drei Punkte herzuschenken."
Rekorde-Purzeln: 500.000 Ticket-Anfragen
Das Duell des FC Bayern München gegen Borussia Dortmund wird in 203 Ländern im Fernsehen in voller Länge zu sehen sein. Ein Bundesliga-Rekord und eine TV-Quote der besonderen Art. Noch nie wurde ein Spiel der Bundesliga in so viele Länder übertragen. Dass die Partie der Münchner gegen Dortmund diese Bestmarke aufstellt, ist kein Wunder. Schließlich treffen die beiden besten deutschen Mannschaften aufeinander. Noch dazu haben der FC Bayern und vor allem der BVB in dieser Saison international für Furore gesorgt.
Rekord: 500.000 wollten FC Bayern gegen Borussia Dortmund sehen
Auch in Deutschland elektrisiert das Giganten-Duell die Massen. Wie die Münchner auf Nachfrage von augsburger-allgemeine.de berichten, hätten sie rund 500.000 Tickets für das Duell gegen Dortmund verkaufen können. Platz haben allerdings nur 71.000 Zuschauer in der Allianz-Arena. Dazu kommen 300 akkreditierte Pressevertreter sowie weitere 300 Personen, die die TV-Produktion ermöglichen. Auch das: Höchstwerte für ein Bundesligaspiel.
Die Bayern haben sich schon vor dem Duell gegen Borussia Dortmund einige Rekorde gesichert. Durch den 2:0-Erfolg gegen den SC Freiburg hat der FC Bayern bereits am 14. Spieltag die Herbstmeisterschaft geholt. So früh schaffte es noch keine Mannschaft in der Geschichte der Bundesliga. Mitverantwortlich dafür war auch das magere 1:1 von Borussia Dortmund gegen Düsseldorf. Vor dem Gigantenduell am Samstag (18.30 Uhr) haben die Münchner somit bereits elf Punkte Vorsprung auf den Deutschen Meister aus Dortmund. Auch das Torverhältnis von 40:5 nach 14 Partien hat es zuvor noch nicht gegeben. (AZ, dpa)
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