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FC Bayern
10.01.2020

Schwierige Vorbereitung: Das Trainingslager der schlechten Laune

Möchte Verstärkungen in der Winderpause: Bayern-Coach Hansi Flick.
Foto: Peter Kneffel, dpa

Neuer zeigt sich pikiert ob des Nübel-Transfers, zwischen Trainer Flick und Sportdirektor Salihamidzic knirscht es. Probleme gibt es in allen Mannschaftsteilen.

Beinahe schien es, als ob sich das Trainingslager des FC Bayern zum Schluss noch eine letzte Pointe aufgespart hätte. In der letzten Einheit vor dem Rückflug nach München krachten im Trainingsspiel Manuel Neuer und Nachwuchsstürmer Joshua Zirkzee zusammen. Der 18-jährige Niederländer blieb zunächst benommen am Boden liegen, konnte nach einer Schrecksekunde aber weiterspielen und erzielte sogar noch den Ausgleich für die B-Elf der Bayern.

Ein 18-Jähriger, der sich im Training verletzt – für gewöhnlich ist dieser Umstand beim Rekordmeister keiner größere Beachtung wert. Die Zeiten haben sich aber geändert angesichts der immer enger werdenden Personaldecke. Schon vor dem Abflug nach Katar standen Kingsley Coman, Javi Martínez, Lucas Hernández und Niklas Süle nicht zur Verfügung. Während des Trainingslagers meldete sich mit Serge Gnabry (Achillessehne) ein weiterer Spieler ab. Die Startelf zum Rückrundenstart gegen die Hertha stellt sich nahezu von selbst auf. Fit sind derzeit nur 15 Feldspieler – wenn Nachwuchsstürmer wie Zirkzee, Fiete Arp oder das Abwehrtalent Lars Lukas Mai mitgezählt werden.

Bayern-Trainer Flick erneuerte seine Forderung nach neuen Spielern

Die Personaldecke sorgte in Katar zudem für leise, aber dennoch vernehmbare Disharmonien im Verhältnis zwischen Trainer Hansi Flick und Sportdirektor Hasan Salihamidzic. Nachdem Flick öffentlich Verstärkungen gefordert hatte, folgte die Replik von Salihamidzic. Dieser zeigte sich "überrascht über diese mediale Kaderplanung, die der Hansi betrieben hat" – davon sei er "kein Freund". Verstärkungen in der Winterpause könne er nicht versprechen und fügte lakonisch an: "Die Zukunft des FC Bayern hängt nicht von einem Rechtsverteidiger ab." Flick blieb hingegen bei seiner Meinung und erneuerte am Freitag seine Forderung nach Neuverpflichtungen: "Ich habe meine Meinung ehrlich und fachlich begründet gesagt. Mir geht es immer um die Mannschaft, um den Verein."

Die Unstimmigkeiten zwischen Flick und Salihamidzic sind nicht die einzigen Unstimmigkeiten beim FC Bayern. Probleme oder Konfliktpotenzial gibt es nahezu in allen Mannschaftsteilen. Eine Übersicht:

Tor

Eigentlich das Paradestück der Bayern: Manuel Neuer ist fit und in guter Form. Dahinter steht mit Sven Ulreich der vielleicht beste Ersatzkeeper der Liga. Der Wechsel von Schalke-Keeper Alexander Nübel im Sommer bringt aber Konfliktpotenzial. Ulreich hat bereits angekündigt, sich mit einem Wechsel zu beschäftigen, während Neuer sich verstimmt darüber zeigte, dass Inhalte aus internen Gesprächen an die Öffentlichkeit drangen. Am Freitag kursierten Gerüchte über eine angeblich vertraglich fixierte Einsatzgarantie Nübels, die Trainer Flick nicht kommentieren wollte.

Klare Nummer eins beim FC Bayern: Nationalkeeper Manuel Neuer.
Foto: Peter Kneffel/dpa

Verteidigung

Eigentlich wollen die Bayern Jerome Boateng seit geraumer Zeit loswerden – angesichts der Verletztenmisere in der Defensive kann sich der Meister einen Wechsel des Ex-Nationalspielers aber nicht erlauben. In der Zentrale fehlen mit Süle, Martínez und Hernández drei Innenverteidiger, sodass Boateng und der Außenspieler David Alaba die Zentrale bilden müssen. Ein Lichtblick ist links Davies. Dieser darf sich aber ebensowenig verletzen wie Benjamin Pavard auf rechts – ein Grund, warum Flick explizit einen Rechtsverteidiger gefordert hatte. Joshua Kimmich, der diese rechte Außenbahn auch spielen kann, plant Flick im Mittelfeld ein.

Jérôme Boateng wird beim FC Bayern wegen der Verletztenmisere zu seinen Einsätzen kommen.
Foto: Marius Becker, dpa

Mittelfeld

Stichwort Kimmich: Der Nationalspieler ist gegen Hertha BSC wegen der fünften Gelben Karte gesperrt. Deswegen stellt sich das Mittelfeld der Bayern zum Rückrundenstart auch nahezu von selbst auf: Weil Gnabry mit Achillessehnenproblemen ausfällt und Coman nach seinem Kapseleinriss im Knie ebenfalls die ersten Partien der zweiten Saisonhälfte verpassen wird, werden Thomas Müller und Ivan Perisic die Außen bilden. Das dies nicht Müllers Lieblingsposition ist, ist kein Geheimnis. Die einzige echte Wahl hat Flick in der Wahl seines defensiven Mittelfeldspielers: Dort sind sowohl Thiago, der wegen der Geburt seines zweiten Kindes aus dem Trainingslager abreiste, als auch Corentin Tolisso einsatzbereit. Vor allem auf den offensiven Außen ist der Kader aber jetzt schon auf Kante genäht.

Thomas Müller spielt unter Hansi Flick wieder eine tragende Rolle beim FC Bayern.
Foto: Peter Kneffel/dpa

Sturm

Die einzig wirklich gute Nachricht kommt sinnigerweise nicht aus dem Trainingslager: Robert Lewandowski ist nach seiner Leisten-Operation wieder fit. Der Pole, der die Reise nach Doha nicht mitgemacht hatte und stattdessen an der Säbener Straße ein Reha-Programm absolvierte, steht somit für den Rückrundenauftakt gegen Berlin bereit. Wie wichtig der 31-Jährige für den FC Bayern ist, zeigt ein Blick auf die Torstatistik: 19 Treffer erzielte Lewandowski in der Hinrunde für die Bayern. Danach kommt lange erst einmal nichts. Die zweitbesten Torschützen des FCB sind Serge Gnabry und Philipp Coutinho mit jeweils sechs Toren (wobei Coutinho die Hälfte seiner Tore beim 6:1 gegen Bremen schoss). Bedeutet: Trifft "Lewa" nicht oder fällt verletzt aus, wird es extrem eng. Einen Ersatz gibt es seit dem Abgang von Sandro Wagner vor einem Jahr nicht mehr. Solange Müller im Mittelfeld gebraucht wird, stehen nur Fiete Arp (20) und Joshua Zirkzee (18) als Ersatz zur Verfügung – wenn sie denn fit bleiben.

Bayern-Torjäger Robert Lewandowski musste sich an der Leiste operieren lassen.
Foto: Matthias Balk/dpa
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