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FC Ingolstadt
03.03.2019

Wütende Schanzer

Die Wut auf Schiedsrichter Florian Heft ist den Ingolstädter Spielern anzusehen: Dario Lezcano (von links), Marcel Gaus, Björn Paulsen und Christian Träsch hadern in der Nachspielzeit über einen nicht gegeben Elfmeter.
Foto: Roland Geier

Der FC Ingolstadt verliert gegen den 1. FC Köln mit 1:2 und rutscht auf einen Abstiegsplatz ab. Entscheidungen des Schiedsrichters erzürnen die Gemüter.

93 Minuten waren in Ingolstadt gespielt, die Schanzer lagen 1:2 zurück. Noch einmal flog ein langer Ball Richtung Kölner Strafraum und landete bei Marcel Gaus. Der drehte sich, wollte mit links abschließen. Doch Lasse Sobiech bedrängte Gaus, drückte ihn zu Boden. Doch weil die Pfeife von Schiedsrichter Florian Heft stumm blieb, kochten die Emotionen hoch. Die FCI-Spieler stürmten wild auf den Unparteiischen zu, wollten dessen Entscheidung nicht wahrhaben.

Trainer Jens Keller wirkte auch einige Minuten nach Spielschluss bedient. „Wenn man einen Schiri hat, der so ein Spiel abliefert, dann ist das sehr bedauerlich und fraglich“, sagte der Ingolstädter Trainer bei der Pressekonferenz und sprach von vier bis fünf entscheidenden Situationen, die gegen sein Team ausgelegt wurden. Vielleicht hätte Keller über die Szene in der Nachspielzeit nicht derart lamentiert, wäre Köln in der ersten Halbzeit nicht ein fragwürdiger Strafstoß zugesprochen worden. „Wenn er diesen Elfmeter gibt, muss er den am Ende auch geben. Unserer war klarer“, haderte Keller. Jonatan Kotzke hatte beim Stand von 0:0 am Arm von Jhon Cordoba, der noch in den Strafraum einzog und dann zu Boden ging (39.), gezogen. Eine harte, aber wohl vertretbare Entscheidung. Anthony Modeste verwandelte den anschließenden Strafstoß sicher zum 1:0.

FC Ingolstadt: Marcel Gaus spricht von klarem Finale

Doch die Möglichkeit zum späten Ausgleich wurde dem FC Ingolstadt genommen. Auch der direkt beteiligte Marcel Gaus sprach von einem klaren Strafstoß. „Ich stelle meinen Körper rein, er rennt mir in den Rücken.“ Die Argumentation der Ingolstädter ist durchaus nachvollziehbar. Ein Pfiff wäre möglich gewesen, gerade wenn man die beiden Elfmetersituationen miteinander vergleicht. Doch von einer Fehlentscheidung des Schiedsrichters zu sprechen, ist übertrieben. Insgesamt hatten beide Teams jedoch genügend Gründe, sich über die Leistung von Florian Heft zu beklagen. Der Unparteiische wirkte überfordert, fand nie eine klare Linie. Mal ließ er harte Aktionen durchgehen, dann zückte er für Lappalien Gelbe Karten.

Letztendlich bleibt die 1:2-Niederlage des FC Ingolstadt und das Abrutschen auf Abstiegsplatz 17. „Fußball ist ein Ergebnissport und wir haben leider wieder verloren“, fasste Robin Krauße schulterzuckend zusammen. „Wir hätten nicht verlieren müssen“, sagte Christian Träsch, „es war kein Unterschied zu sehen, obwohl sie ganz oben stehen und wir ganz unten.“ Als er diesen Satz gesprochen hatte, fügte er noch Entscheidendes hinzu: „Vielleicht Abgezocktheit.“

In der Tat machte der Tabellenführer aus wenig viel. Cordoba hatte in der ersten Halbzeit noch eine Schusschance (5.), ansonsten standen die Schanzer sicher. Selbst erspielten sie sich allerdings auch kaum Gelegenheiten. Thomas Pledl (14.), Almog Cohen (25.) und Dario Lezcano (36.) kamen einem Treffer am nächsten. Mit seinem ersten Angriff im zweiten Durchgang erhöhte Köln auf 2:0. Dominik Drexler versenkte den Ball nach einer Ecke von Johannes Geis technisch hochwertig mit einer Volleyabnahme (59.). Träsch hatte Drexler aus den Augen verloren, anschließend noch entscheidend abgefälscht.

FC Ingolstadt: Fehlende Zielstrebigkeit

Dem FCI war damit der Stecker gezogen, das Kölner Tor nie wirklich in Gefahr. „Uns fehlt im letzten Drittel die Zielstrebigkeit“, analysierte Träsch. „Wir spielen zu ungenau und hektisch. Da müssen wir ruhiger bleiben.“ Zu mehr als zum 1:2-Anschlusstreffer durch Björn Paulsen (91.) reichte es nicht mehr.

Die kommenden Wochen werden für den FCI mit den beiden Auswärtsspielen bei Union Berlin und in Paderborn nicht leichter. Träsch ist dennoch nicht Angst und Bange: „Wenn wir genauso auftreten wie heute, haben wir in Berlin eine Chance.“ Geht es nach Kölns Trainer Markus Anfang, werden die Schanzer nicht absteigen. „Die Qualität bei Ingolstadt ist richtig groß“, sagte er und richtete sich direkt an Keller. „Ihr habt eigentlich einen anderen Tabellenplatz verdient.“

FC IngolstadtTschauner – Paulsen, Kotzke, Mavraj, Paulo Otavio – Krauße – Träsch, Cohen (76. Kutschke) – Pledl (82. C. Sahin), Lezcano, Kittel (67. Gaus). 1. FC KölnT. Horn – Mere, Geis, Czichos – Höger – Clemens, Drexler (84. Schaub), Hector, F. Kainz – Modeste (89. Terodde), Cordoba (77. L. Sobiech).

SchiedsrichterFlorian Heft (Wietmarschen) – Zuschauer 11042 – Tore0:1 Modeste (40./Foulelfmeter), 0:2 Drexler (59.), 1:2 Paulsen (90.+1).

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