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  4. Co-Trainer Flick im Fokus: "Hansi weiß, wie Jogi tickt"

Co-Trainer Flick im Fokus
19.06.2008

"Hansi weiß, wie Jogi tickt"

Gegen Portugal gibt Hansi Flick (l.) den Ton an der Seitenlinie an - Bundestrainer Joachim Löw darf zur zuschauen.

Für rund 30 Millionen Deutsche stand der "Ersatz-Jogi" amDonnerstag erstmals so richtig im Mittelpunkt. Die TV-Zuschauer und die42.500 Fans im Baseler Stadion durften beim Viertelfinale derFußball-Europameisterschaft nicht den richtigen Bundestrainer an derSeitenlinie sehen, sondern dessen Assistenten Hansi Flick.

Die umstrittene Tribünen-Strafe der UEFA stellte Löw ins Abseits und Flick in den Fokus. "Für mich war er immer die erste Wahl", erklärte Chef Löw. Aber warum? Als der Assistent des DFB-Chefcoaches in den EM-Tagen um eine eigene Job-Beschreibung gebeten wurde, tat er sich auch dabei schwer: "Wir vom Trainerteam ... es hat jeder seine Aufgaben und Freiheiten und kann sich da einbringen."

So kannte Fußball-Deutschland Flick bisher: stets freundlich, unverbindlich, im Hintergrund. Als Profi erkämpfte er mit Bayern München vier Meistertitel und einen Pokalsieg, doch andere Namen dieser Bayern-Generation wie Klaus Augenthaler oder Lothar Matthäus prägten sich ein. "Ich bin ein Teamplayer. Ich bin niemand, der immer in der ersten Reihe stehen muss", sagte der 43-jährige selbst. Als Trainer hatte er bei seinem Heimatverein FC Bammental in der Oberliga begonnen. Dann folgte die TSG Hoffenheim, die Flick in die Regionalliga führte. Schließlich assistierte er gemeinsam mit seinem Kumpel Matthäus bei den Salzburger "Bullen" Giovanni Trapattoni.

Löw schätzt bei seinem Helfer Flick vor allem dessen Analyse-Fähigkeit, das taktische Verständnis. "Hansi weiß, wie Jogi tickt", betonte Teammanager Oliver Bierhoff vor dem EM-Viertelfinale gegen Portugal. Vor seinem ersten großen Turnier als Chef hatte sich Löw mehrmals mit seinen engsten Vertrauten Flick, Andreas Köpke und Chefscout Urs Siegenthaler zu mehrtägigen Klausursitzungen zurückgezogen. Dabei hat das Quartett für das Turnier in der Schweiz und Österreich auch mehrere "Wenn-dann-Strategien" entwickelt. Eine Strategie für den Fall eines Platzverweises für Chef Löw aber mussten die Protagonisten kurzfristig erfinden.

Offiziell hatte die UEFA im Baseler St.-Jakob-Park alle Kontakte zwischen dem gesperrten Löw und seinem Stellvertreter Flick verboten, der Bundestrainer sollte auch die Kabine und den Innenraum nicht betreten dürfen. Schon in Wien beim Gruppenfinale gegen Österreich (1:0) hatte Flick das Coaching übernommen, nachdem Löw in der 41. Minute vom spanischen Referee auf die Tribüne verwiesen wurde. Bei der anschließenden Pressekonferenz waren Flick die Strapazen des ungewohnten Jobs anzumerken. Zu einer klaren Analyse war er nicht in der Lage: "Das ist noch zu frisch", sagte Flick, als man sich von ihm erläuternde Auskünfte zu Löws Platzverweis erhofft hatte.

"Mit Flick und Köpke haben wir zwei kompetente Trainer auf der Bank", erklärte Bierhoff zum Wechsel der Coaching-Rollen gegen Portugal, nachdem die erste Wut über die Entscheidung der UEFA verraucht war. Flick war 2003 bei der Trainerausbildung an der Sporthochschule Köln zusammen mit Thomas Doll Jahrgangsbester. Bei der Nationalelf ist er für die neue Datenbank zuständig, die alle Daten über aktuelle und mögliche Nationalspieler beinhaltet. "Er genießt unser hundertprozentiges Vertrauen", unterstrich Bierhoff.

Anders als bei Löw, der sich schon als Assistent von Jürgen Klinsmann auch öffentlich in den Vordergrund geschoben hatte, ist der 148-malige Bundesliga-Profi Flick wieder der Typ des klassischen Assistenten. Dass er nach der schönen Tradition des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), der schon mehrmals die Assistenten zum Chef befördert hatte, einmal Löw als Bundestrainer beerben könnte, ist für Experten derzeit schwer vorstellbar. Und auch für Flick selbst stellt sich trotz seiner Aushilfe gegen Portugal dieses Thema wohl nicht: "Meine Aufgabe ist, viel Vorarbeit zu leisten für Jogi Löw."

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