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Ein Spiel Sperre: Joachim Löw muss gegen Portugal auf die Tribüne
Ein Spiel Sperre
18.06.2008
Joachim Löw muss gegen Portugal auf die Tribüne
Joachim Löw muss sich das Spiel gegen Portugal von der Tribüne aus ansehen.
Foto: ad hl
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft muss in ihrem EM-Viertelfinalspiel am Donnerstag gegen Portugal ohne Bundestrainer Joachim Löw auskommen. Die Disziplinarkommission der UEFA bestätigte die Sperre gegen den DFB-Chefcoach für eine Partie.
Dies erfuhr die dpa aus Kreisen der Europäischen Fußball-Union UEFA. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) konnte dies noch nicht bestätigen. "Wir haben noch keine Information", sagte Medien-Direktor Harald Stenger.
Löw war am Montagabend beim 1:0-Erfolg über Österreich ebenso wie sein Kollege Josef Hickersberger vom spanischen Schiedsrichter Mejuto Gonzales auf die Tribüne verwiesen worden. Von dort muss er jetzt auch das Portugal-Spiel verfolgen. Nach UEFA-Regeln ist gegen die Entscheidung der Disziplinarkommission kein Einspruch möglich. Auch die Sperre von einem Spiel gegen Hickersberger wurde bestätigt.
Löw darf am Vorabend der Portugal-Partie auf der Pressekonferenz in Basel noch Antworten geben. Am Spieltag selbst darf er innerhalb des Stadions auch über Mittelsmänner keinen Kontakt zum Team haben - somit auch nicht während der Halbzeitpause in die Umkleidekabine gehen. Die Sperre endet mit dem Abpfiff der Partie. Bei der Pressekonferenz nach dem Spiel darf Löw wieder auf dem Podium sitzen. Die Betreuung der Spieler während des Viertelfinales wird Assistenztrainer Hans-Dieter Flick übernehmen.
In der deutschen Elf gibt es noch andere Sorgenkinder. Vor der Begegnung gegen Portugal hofft Bundestrainer Joachim Löw weiter auf einen Einsatz der angeschlagenen Spieler Torsten Frings und Lukas Podolski. Der Bremer Frings, der sich beim 1:0-Sieg im Gruppenfinale gegen Österreich einen Rippenbruch zugezogen hatte, wurde im Abschlusstraining in Tenero getestet. Podolski stand dagegen nicht mit auf dem Platz.
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