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Olympia 2014
06.02.2014

Fahnenträgerin Höfl-Riesch: Einmarsch. Winken. Abfahrt.

Maria Höfl-Riesch darf am Freitag die deutsche Fahne tragen.
Foto: Daniel Karmann

Die Wahl, wer die Fahne tragen darf,fällt auf Maria Höfl-Riesch. Dass die Skifahrerin nicht einmal bis zum Ende der Eröffnungsfeier im Stadion bleiben wird, stört nicht weiter.

Ein unbedarfter Besucher hätte denken können, in Kürze werde bekannt gegeben, wer künftig die Geschicke Deutschlands lenken wird. Mindestens. Dem war natürlich nicht so. Angela Merkel bleibt im Amt. Einem Staatsakt ähnelt es trotzdem, als am Donnerstag bekannt gegeben wird, wer am Freitag bei der Eröffnungsfeier in Sotschi die deutsche Fahne tragen darf.

Um die Spannung bis zur letzten Sekunde hoch zu halten, hat der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) erst einmal nur den Chef de Mission Michael Vesper und DOSB-Präsident Alfons Hörmann auf dem Podest platziert. Ihnen gegenüber: zwei Dutzend Journalisten, ein Dutzend Fotografen und ein halbes Dutzend TV-Kameras.

Ort der Präsentation ist das Deutsche Haus. Es ist warm, stickig. Ein Pressesprecher verkündet, dass in etwa zehn Minuten der Fahnenträger präsentiert werde. Einige Stunden zuvor hatte mit der Biathletin Andrea Henkel eine der beiden Favoritinnen via Facebook verkündet, dass sie es nicht machen könne.

Zu groß seien die Strapazen, immerhin habe sie am Sonntag ihren ersten Wettkampf zu bestreiten. Bleibt also nur noch Maria Höfl-Riesch als ernsthafte Kandidatin. Die Skirennfahrerin war schon seit Tagen als heißer Tipp gehandelt worden. Der umstrittenen Eisschnellläuferin Claudia Pechstein werden Außenseiterchancen eingeräumt.

Sechs Minuten spannt Hörmann die versammelte Journaille auf die Folter. In aller Seelenruhe schildert er seine ersten Eindrücke aus Sotschi. Dann ist er fertig. Es soll der große Auftritt folgen. Spannung. Taräää. „Oh, ich höre der Fahnenträger ist noch nicht da“, sagt der Pressesprecher. Hörmann und Vesper eilen um die Ecke. Stille. Und da ist sie. Hörmann und Vesper haben Maria Höfl-Riesch im Schlepptau. Sie lächelt. Die Wangen sind gerötet. Die Doppel-Olympiasiegerin ist nervös. Sie nimmt zwischen den beiden Funktionären Platz. Der Pressesprecher dirigiert die Blicke der drei auf dem Podest. „Jetzt bitte nach links schauen.“ Die Kameras klicken. „Jetzt in die Mitte.“ Klicken. „Jetzt nach rechts.“ Klicken.

Dann darf Höfl-Riesch erzählen, wie sehr sie sich über diese Ehre freue. „Das ist das Größte überhaupt.“ Es sei ja schon etwas ganz besonderes, bei Olympia überhaupt dabei zu sein, „aber die Fahne zu tragen ist das Größte“.Einstimmig sei die Entscheidung für Höfl-Riesch gefallen, sagt Hörmann. Die Mannschaftsleitung habe sich auf die Skifahrerin verständigt und sie dem DOSB-Präsidium vorgeschlagen. Dieses stimmte geschlossen zu. Insgesamt zwölf Athleten seien in der engeren Wahl gewesen, darunter auch Pechstein, die schon eine zweijährige Dopingsperre abgesessen hat. Kriterien für einen Fahnenträger seien Erfolg, Verfügbarkeit und es müsse jemand sein, „der unser Bild als Mannschaft zu den Menschen in Deutschland trägt. Das ganze Team versammelt sich hinter der Fahne und dem, der sie trägt“, sagt Vesper.

Dann darf Höfl-Riesch nochmal sprechen. Am späten Mittwochabend habe sie den Anruf von Vesper erhalten. Nur weil sie bei dem für Russland angeschafften Handy vergessen habe den Ton abzustellen, sei sie noch ran gegangen. Zum Glück, denn immerhin erfuhr sie so, "dass ein großer Traum von mir in Erfüllung geht". Bis zum Ende der Feier wird sie aber nicht bleiben. Alles sei organisiert, dass sie früher wieder ins Olympische Dorf zurück fahren kann. Einmarsch. Winken. Abfahrt. Schon am Samstag Vormittag steht für sie ein Training auf dem Plan, am Montag will Höfl-Riesch in der Super-Kombination eine Medaille gewinnen. Es werden spannende Tage für sie.

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