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Triathlon
08.05.2024

Corona hat den Triathlon-Boom nur kurzzeitig unterbrochen

Triathlon boomt – und ist kein ganz günstiges Vergnügen. Vor allem die Räder können eine teure Anschaffung sein.
Foto: Daniel Karmann, dpa

Einen Triathlon-Startplatz zu ergattern, wird immer schwieriger. Vor allem die großen Veranstaltungen sind schnell ausverkauft. Der Ausdauersport hat die Corona-Pause gut überstanden.

Triathlon galt vor der Corona-Pandemie als eine der am stärksten wachsenden Sportarten. Das Manager Magazin nannte den Ausdauer-Wettkampf "ein lukratives Geschäft mit einer elitären Masse". Die Ironman-Rennen des kommerziell erfolgreichsten Veranstalters lockten weltweit jährlich über 200.000 Aktive zu den mehr als 220 Wettkämpfen. Vor allem an der Marke Ironman lässt sich diese Entwicklung gut ablesen. 2015 hatte die chinesische Wanda Group diese samt ihrem Veranstalter World Triathlon Corporation (WTC) vom US-amerikanischen Investor Providence für 650 Millionen Dollar gekauft. Providence wiederum soll sieben Jahre zuvor gerade mal 85 Millionen Dollar bezahlt haben. 2020 kaufte dann das US-amerikanische Medienunternehmen Advance Publications die WTC für nun 730 Millionen Dollar.

Speziell die legendäre Langdistanz (3,8 Kilometer Schwimmen/180 Kilometer Radfahren/42,195 Kilometer Laufen) funktioniert aber auch unter anderem Namen. Bestes Beispiel: In Mittelfranken steigt jährlich die Challenge Roth, eines der spektakulärsten Langstreckenrennen der Welt, das neben der sportlichen Elite auch bis zu 300.000 Zuschauer anlockt. „Wir haben fast 30.000 Menschen gehabt, die versucht haben, einen Startplatz zu bekommen“, sagte Renndirektor Felix Walchshöfer Ende März. Platz ist aber "nur" für 3500 Einzelstarterinnen und -starter, dazu kommen 700 Staffeln.

Doch wie sieht es an der Basis aus? Hobby-Triathlons, wo der sportliche Dreiklang meist über kurze Sprintdistanzen absolviert wird, erfreuen sich großer Beliebtheit. Corona konnte diese Entwicklung offenbar nur vorübergehend stoppen. Inzwischen seien die Nachwehen der Pandemie überstanden, sagt zum Beispiel Katja Mayer. Sie organisiert den Augsburger Kuhsee-Triathlon, der sich vor allem an Hobby-Athletinnen und Athleten richtet. Schon im Februar waren alle Startplätze vergeben. "Das hatten wir noch nie." 

Die Teilnehmerzahlen sind teilweise schon besser als vor Corona

Ein Erklärungsansatz: "Wir haben jetzt weniger Veranstaltungen, weil ein paar die Corona-Zeit nicht überlebt haben", sagt Mayer. Ansonsten wisse sie nicht, warum das Nachholbedürfnis so zeitversetzt komme. "Letztes Jahr war auch schon ein gutes Jahr. Noch nicht so gut wie vor Corona, aber es war ein gutes Jahr. Und jetzt sind wir besser als vor Corona." Rund 60 Prozent sind in Augsburg Erstteilnehmer. Mayer: "Wenn ich mir dann die Leute anschaue, die völlig happy ins Ziel kommen, glaube ich, dass viele Blut geleckt haben und weitermachen." Ein Boom also? Oliver Kraus, Sprecher des Dachverbandes Deutsche Triathlon-Union (DTU), ist da vorsichtig. "Wir haben inzwischen wieder den Vor-Corona-Status erreicht", erklärt er. Das bedeutet in Zahlen: Deutschlandweit gibt es 1550 Vereine, in denen Triathlon angeboten wird, mit rund 58.500 Mitgliedern.

Die Startplätze des Allgäu Triathlons sind regelmäßig innerhalb kürzester Zeit vergriffen.
Foto: Dominik Berchtold

Kraus sagt, dass vor allem solche Veranstaltungen großen Zulauf haben, die den Sportlerinnen und Sportlern etwas Besonderes bieten – sei es ein schöner Radkurs, eine außergewöhnliche Schwimmstrecke, oder auch das Rahmenprogramm. Tradition und Bekanntheitsgrad seien ebenfalls hilfreich. Bestes Beispiel für ein solches Erfolgspaket ist der Allgäu-Triathlon, der auch immer wieder Stars der Szene wie Jan Frodeno oder Patrick Lange anlockt. In der 42. Auflage des Klassikers waren die Startplätze (mal wieder) innerhalb kürzester Zeit vergeben, sagt Rennleiter Christoph Fürleger.

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In Ingolstadt gibt es drei Strecken und ein Nachhaltigkeitskonzept

Dessen Kollege Gerhard Budy organisiert den Triathlon in Ingolstadt, wo ebenfalls drei verschiedene Distanzen angeboten werden. In diesem Sommer findet dort auch die bayerische Meisterschaft auf der Mitteldistanz statt. Budy und sein Team gehen mit der Zeit, als einer der ersten Triathlons arbeite man mit einem "zertifizierten Nachhaltigkeitskonzept, mit eigenem Abfallkonzept und einer Klimabilanzierung." Für die Mitteldistanz habe man noch mal um 100 Plätze aufgestockt, "weil wir da schon 1000 Starter hatten. Wir waren auch in den letzten Jahren immer Ende März, Anfang April schon ausgebucht."

In Würzburg leitet Carolin Meyer die Organisation des dortigen Triathlons. Seit 15 Jahren gibt es den inzwischen. "Im ersten Jahr hatten wir 33 Teilnehmer, die wir alle per Handschlag begrüßt haben", erzählt Meyer. Inzwischen ist auch diese Veranstaltung zu einem Großereignis geworden. Aus Sicherheitsgründen dürften nicht mehr als 1000 Sportlerinnen und Sportler teilnehmen, sagt Meyer. Bis jetzt seien schon rund 700 Startplätze vergeben. Jahr für Jahr steige die Nachfrage. "Triathlon boomt", sagt sie. Vor allem die kurzen Distanzen machten es Einsteigern leicht, den Sport auszuprobieren. "Auch als Untrainierter kann man reinschnuppern und dann über die Jahre die Distanzen erhöhen." 

Aushängeschilder wie Jan Frodeno tragen ihren Teil zur Begeisterung bei

Viele ambitionierte Hobbysportlerinnen und Sportler wollten sich heutzutage einen Triathlon in den Lebenslauf schreiben, glaubt der Ingolstädter Budy. Und: "Das sind disziplinierte Leute, die oft einen höheren Bildungsgrad haben. Die geben viel Geld aus für den Sport. Viele beginnen mit der Sprintdistanz und kommen dann zur Langdistanz." Vor allem in den Altersgruppen zwischen 30 und 55 seien die meisten Athletinnen und Athleten unterwegs. "Die Jüngeren machen die Sprintdistanzen und Liga-Wettbewerbe. Wenn man älter wird, geht es dann eher auf die längeren Distanzen." Prominente Aushängeschilder wie Frodeno, Sebastian Kienle oder Anne Haug trügen außerdem ihren Teil zur allgemeinen Begeisterung bei.

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