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Kein Testpflicht-Chaos
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Auch "Ballermann Bulgariens" als Risikogebiet eingestuft

Für Rückkehrer aus Risikogebieten ist ein Corona-Test nun verpflichtend.
Foto: Daniel Bockwoldt/dpa

Allmählich enden die Ferien. Für Heimkehrer aus vielen Urlaubsregionen heißt das: Corona-Test muss sein. Chaos an den Flughäfen blieb bislang aus. Wie läuft das alles ab, wer trägt die Kosten und was sagen Ärzte zu den Pflichttests?

Der Start der Testpflicht für Rückkehrer aus Ländern mit hohem Corona-Risiko verlief am Wochenende weitgehend reibungslos - obwohl die Liste der Regionen prompt länger wurde.

Wegen eines deutlichen Anstiegs von Infektionen in Bulgarien und Rumänien warnt die Bundesregierung nun vor touristischen Reisen in mehrere Regionen der beiden EU-Länder. Dazu zählt auch die bulgarische Touristenhochburg Warna mit dem bei deutschen Party-Touristen beliebten Urlaubsort Goldstrand, der oft mit dem Ballermann auf Mallorca verglichen wird.

Die insgesamt zehn Regionen in Bulgarien und Rumänien wurden gleichzeitig vom Robert-Koch-Institut als Risikogebiete ausgewiesen - damit gilt die Testpflicht. Die Deutschen sind neben den Russen und Briten die wichtigste Touristengruppe für Bulgarien.

Für Heimkehrer aus Risikogebieten gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder sie lassen sich noch im Urlaubsland höchstens 48 Stunden vor der Abreise testen und legen einen Negativ-Nachweis in deutscher oder englischer Sprache vor. Tests im Ausland sind aber selbst zu zahlen. Oder sie lassen sich nach der Rückkehr in Deutschland testen, was bis zu drei Tage kostenlos möglich ist, etwa auch beim Hausarzt.

Der Start der Testpflicht am Wochenende verlief weitgehend reibungslos. In beiden Testzentren am größten deutschen Flughafen in Frankfurt ließen sich nach Betreiber-Angaben allein am Samstag insgesamt etwa 2600 Rückkehrer registrieren. In ein bis anderthalb Prozent der Fälle seien die Testergebnisse positiv gewesen. Am Sonntag liefen die Tests demnach problemlos und auf vergleichbarem Niveau. Am Flughafen Düsseldorf haben sich einem Sprecher zufolge kaum Schlangen an den Teststellen gebildet, ähnlich war die Lage in Stuttgart und an den beiden Berliner Airports Tegel und Schönefeld. Auch in Hamburg musste laut der zuständigen Behörde niemand lange warten. Allerdings hätten nicht alle den Test am Flughafen genutzt.

Ein Überblick über die konkreten Bestimmungen nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums:

- DIE RISIKOGEBIETE: Welche Länder als Risikogebiete gelten, geht aus einer Liste des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor. Sie umfasst etwa 130 Staaten von Ägypten über Russland bis zu den USA. Aus der EU sind neben den bulgarischen und rumänischen Regionen aktuell Luxemburg, die belgische Provinz Antwerpen sowie die spanischen Regionen Aragón, Katalonien und Navarra auf der Liste. Zentrales Kriterium ist, in welchen Staaten oder Regionen es in den vergangenen sieben Tagen mehr als 50 Neuinfizierte pro 100.000 Einwohner gegeben hat. Diese Einstufung ist nicht gleichbedeutend mit Reisewarnungen, die das Auswärtige Amt ausspricht.

- DIE RÜCKKEHR: Schon seit einigen Wochen gilt generell, dass sich alle Rückkehrer aus Risikogebieten beim Gesundheitsamt melden und Angaben zu Symptomen und einem eventuellen Corona-Test machen müssen. Kommen sie per Flugzeug, Schiff, Zug oder Bus direkt aus einem Risikogebiet, sind an Bord "Aussteigekarten" mit diesen Angaben auszufüllen, die dann eingesammelt werden. Hat man kein negatives Testergebnis, wird das zuständige Gesundheitsamt informiert. Bei Rückkehrern per Auto sollen in Grenznähe Stichproben-Kontrollen gemacht werden können. Generell müssen sich Urlauber aus Risikogebieten direkt nach der Ankunft für 14 Tage in Quarantäne nach Hause begeben - es sei denn, sie haben ein negatives Testergebnis. Testen lassen müssen sich grundsätzlich auch Kinder. Die Testpflicht greift nicht, wenn man ohne Zwischenstopp nur durch ein Risikogebiet gereist ist.

- DIE TESTS: Wenn möglich, sollten sich Rückkehrer ohne Test gleich an Flughäfen, Bahnhöfen und Häfen testen lassen - oder später in anderen Testzentren und Praxen ihres Ortes. Teststellen soll man auch unter der ärztlichen Servicetelefonnummer 116-117 erfragen können. Den Test muss man nach Aufforderung des Gesundheitsamts binnen 14 Tagen nach Einreise machen - und in Quarantäne bleiben, bis das Ergebnis da ist. In der Regel dauert es laut Gesundheitsministerium 24 bis 48 Stunden.

Ein positives Ergebnis meldet das Labor direkt an das Gesundheitsamt, und man muss für bis zu 14 Tage in Quarantäne. Ein negatives Ergebnis heißt in den meisten Bundesländern, dass keine häusliche Quarantäne mehr nötig ist, wie das Ministerium erläutert. Die Test-Bescheinigung müssen Reisende selbst ans Gesundheitsamt schicken. Falls Einreisende aus Risikogebieten auf Aufforderung keinen Test dulden, drohen Bußgelder bis zu 25.000 Euro - die Höhe soll aber verhältnismäßig festgelegt werden. Zwangstests sind nicht geplant, betonte das Ministerium.

- KOSTEN UND KAPAZITÄTEN: Alle Tests bei der Rückkehr nach Deutschland kosten Reisende bis zu 72 Stunden nach der Einreise nichts - egal, aus welchem Land man kommt. Um glaubhaft zu machen, dass man im Ausland war, kann man etwa einen Boarding-Pass, ein Ticket, eine Hotelrechnung oder andere Nachweise vorlegen. Finanziert werden die Tests zunächst von den gesetzlichen Krankenversicherungen, auch für Privatpatienten. Der Bund übernimmt die Kosten dann aber über einen höheren Milliardenzuschuss an die Kassen.

Dabei sind pro Test vorerst 50,50 Euro für Laborleistungen angesetzt, dazu kommen 15 Euro Vergütung für den Arzt. Möglich seien inzwischen bis zu 1,2 Millionen Tests pro Woche, seit längerem werde aber nur knapp die Hälfte davon ausgeschöpft, heißt es vom Ministerium. In Urlaubsländern sind Kosten für Tests, die Reisende selbst zahlen müssen, unterschiedlich hoch. Beispiel Türkei: 15 bis 30 Euro.

- REAKTIONEN: Der Ärzteverband Marburger Bund begrüßte die neue Pflicht. Erste Ergebnisse zeigten, dass die Rate positiver Tests bei Rückkehrern aus Risikogebieten vergleichsweise hoch sei, sagte die Vorsitzende Susanne Johna der Deutschen Presse-Agentur. Der Vorsitzende des Deutschen Hausärzteverbandes, Ulrich Weigeldt, kritisierte hingegen, die Risikogebiete seien "viel zu pauschal" eingeteilt worden. Zudem seien viele Hausärzte nicht für einen "Ansturm von Testwilligen" ausgestattet, sagte er der "Welt" (Samstag). Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hält es zwar zunächst für richtig, dass die Tests für Rückkehrer kostenlos sind. "Für eine dauerhafte Lösung muss aber über Alternativen nachgedacht werden, zum Beispiel, ob die Kosten für die Tests auf die entsprechenden Flugtickets umgelegt werden", sagte der CDU-Politiker dem "Spiegel".

© dpa-infocom, dpa:200810-99-111388/2 (dpa)

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