Düber oder Zenner? Wie die Würzburger CSU das Rennen um die Bundestags-Direktkandidatur entscheiden will
Plus Nachdem es in der CSU in Stadt und Landkreis Würzburg verschiedene Bewerbungen für die Direktkandidatur gibt, steht jetzt fest, wie die Partei mit der Situation umgeht.
Seit vergangener Woche ist der Wettbewerb um die CSU-Direktkandidatur zur Bundestagswahl 2025 offiziell eröffnet. Fest steht bereits, dass die Kreisverbände Würzburg-Stadt und Würzburg-Land mit getrennten Bewerbungen in die parteiinterne Vorentscheidung gehen. Würzburgs Sozialreferentin Hülya Düber (45) hat für die Stadt-CSU ihren Hut in den Ring geworfen, der Veitshöchheimer Rechtsanwalt Marc Zenner (42) den seinen für die Christsozialen im Landkreis. Der bisherige Abgeordnete Paul Lehrieder (Würzburg Land) tritt nicht mehr an.
Dass sich Stadt- und Kreisverband nicht im Vorfeld auf eine gemeinsame Bewerbung für den Bundestagswahlkreis Würzburg einigen konnten, wirkt sich jetzt auch auf den Zeitplan der Nominierung aus. Der ursprünglich für den 22. Juli vorgesehene Termin für die Nominierungsversammlung wird sich wohl nicht halten lassen. Denn zunächst sollen Düber und Zenner die Gelegenheit bekommen, sich auf wahrscheinlich vier Regionalkonferenzen vorzustellen. Die Konferenzen finden wohl erst nach der Europawahl vom 9. Juni statt, als Termin für die Nominierung ist jetzt der September im Gespräch.
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