Ausstellung in Augsburg: Kunst von der Zusam geht an die Isar

Unter den 50 Künstlern, die auf der 65. Großen schwäbischen Ausstellung in Augsburg ihre Werke präsentieren, befinden sich drei aus dem Raum Wertingen: Herbert Dlouhy (Hohenreichen), Burga Endhardt (Frauenstetten) und die „Gruppe Pesem“. Hinter letzterer verbirgt sich der Kunstpreisträger des Landkreises Augsburg und Kunsterzieher am Wertinger Gymnasium, Wolfgang Schenk. Er hatte zusammen mit Kollegen und Schülern seines P-Seminars der Abiturklasse im vergangenen Jahr mehrere Kunstprojekte durchgeführt. Auf der Augsburger Ausstellung steht derzeit ein Objekt aus Schläuchen, gefüllt mit Farbölgemischen, das auf Knopfdruck zu rotieren beginnt: „Und als ers auf den Mund geküsst, ward es plötzlich wach“. Angelehnt ist das Kunstobjekt an Grimms Märchen.

Von den 134 einreichenden Künstlern erhielt auch wieder Herbert Dlouhy die Chance, eine Arbeit zu zeigen. Aus der Serie Land- und Seekarten Nr. 5 wählte er die „Kleine Landkarte in Erinnerung an Jan (gest. 2013)“, Lithografien und Tusche auf Papier.

Für die in Frauenstetten lebende Künstlerin Burga Endhardt ist die Augsburger Kunstausstellung schon jetzt ein großer Erfolg. Ihr Werk „Gewand“, Grafit auf Papier, wurde vor Kurzem von den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen erworben. Die mehrfache Preisträgerin – vor wenigen Monaten erhielt sie den Kunstpreis der Stadt Bobingen – arbeitet in Wertingen im Atelier der Kunstschule KuK. (bäs)

Große Schwäbische Kunstausstellung findet im Schaezlerpalais in Augsburg bis zum 19. Januar 2014 statt. Öffnungszeiten Di bis So von 10 bis 17 Uhr. Eintritt für Erwachsene 4 Euro.