Einsprüche gegen Straße durchs Donauried
Korrekturen im Planentwurf für Ortsverbindung Pfaffenhofen-Tapfheim/Rettingen gefordert
Gegen den Planentwurf für den Ausbau der Ortsverbindung Pfaffenhofen – Tapfheim/Rettingen hat der Bund Naturschutz Einsprüche angemeldet. Nach bisherigen Vorstellungen soll diese Straße, die durch das Donauried führt, auf sechs Meter Breite ausgebaut und mit einem Radweg, der auch als landwirtschaftlicher Fahrweg dient, versehen werden. Der Gemeinderat hat bereits ein Planungsbüro beauftragt – entsprechende Einwendungen werden derzeit bearbeitet.
Der Bund Naturschutz will nun laut seinem Kreisvorsitzenden Dieter Leippert erreichen, dass auf den Rad- und Wirtschaftsweg verzichtet und die Straße nur fünf Meter breit ausgebaut wird. „Die Straße ist zu breit dimensioniert, rückt viel zu oft von der bestehenden Trasse ab, und der geplante Rad- und Wirtschaftsweg verstärkt unnötigerweise die Zerschneidung des Naturraumes“, erläutert Buttenwiesens BN-Ortsvorsitzender Gernot Hartwig. Als Radwege könnten andere Feldwege dienen. Da die Straße ab Rettingen im Landkreis Donau–Ries liegt, hat sich auch der dortige Bund Naturschutz mit seinem Kreisvorsitzenden Rudolf Schubert eingeschaltet. „Bei diesem Gebiet, dem östlichen schwäbischen Donauried, handelt es sich immerhin um einen der wertvollsten Naturräume unserer Heimat“, erklärt er in einem gemeinsamen Schreiben an die WZ. Das Donauried werde in diesem Bereich zunehmend durch den massiven Kiesabbau, strukturelle Veränderungen in der Landwirtschaft und überzogene Infrastrukturmaßnahmen zerstört. „Es ist höchste Zeit, dass die Politik dem Schutz des Donauriedes oberste Priorität einräumt und Vorhaben, soweit sie unvermeidbar sind, so natur- und umweltverträglich als möglich umgesetzt werden“, so der Regionalreferent des BN-Landesverbandes Thomas Frey. Durch die vom BN vorgeschlagenen Planänderungen für die Ortsverbindungsstraße Donaumünster-Pfaffenhofen könne dieses Ziel durchaus erreicht werden.
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