Ein Ja zum Kreisel, ein Nein zur Brücke
Dreifeldbrücke ist im ersten Bauabschnitt des Popp-Vorschlags nicht geplant
Wertingen Im Anschluss an die jüngste Sitzung der CSU-Stadtratsfraktion im Gasthof „Zum Schwan“ fasste Franz Bürger die Gesamtmeinung in dem kurzen Satz zusammen: „Ja zum Kreisel, nein zur Brücke“.
Fraktionsvorsitzender Dr. Johann Popp erläuterte laut einer kürzlichen Pressemitteilung der Wertinger CSU seinen Kompromissvorschlag und den darauf beruhenden Beschluss des Stadtrats vom Januar 2013, der mit 17:2 Stimmung breite Zustimmung – auch von SPD/KUL/FDP – fand. Die zwei Gegenstimmen forderten damals einen sofortigen Brückenbau.
Dr. Popp bestätigte: „Mein Vorschlag und der Beschluss geben kein grünes Licht für den Overfly!“ Stadtrat Josef Stuhler vergewisserte sich, was ebenfalls bejaht wurde: „Es darf auch keinen Automatismus geben, dass unmittelbar nach dem ersten Bauabschnitt die Brücke folgt!“
Alfred Schneid erinnerte, dass der Beschluss mit den Stimmen aus allen Gruppierungen für den Kreisverkehr in der großen Form, wie er Inhalt aller Beschlüsse seit fünf Jahren, des Bürgerentscheids, des Planfeststellungsbeschlusses und des Gerichtsverfahrens war. „Wer jetzt so tut, als habe er dies nicht gewusst, hat entweder geschlafen oder täuscht die Öffentlichkeit!“
Die CSU-Stadträte sprachen sich einstimmig dafür aus, entsprechend dem Text des Bürgerbegehrens, der „Verhandlungen“ mit dem Straßenbauamt fordert und der so von zahlreichen Bürgern unterschrieben worden ist, sofort auf das Straßenbauamt zuzugehen. „Warum es umständlich machen und erst nach dem Bürgerentscheid mit dann folgenden Verhandlungen das Ergebnis in einigen Monaten abwarten?“
Einfacher ist es, so die Meinung der CSU, sofort die Position des Straßenbauamts Krumbach zu erfragen, sodass dann auf dieser Basis sachkundiger entschieden werde. (pm)
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