Die CSU schickt Matthias Grätsch ins Rennen
Jetzt ist es raus: Der 39-jährige Unternehmer Matthias Grätsch, der im Sozialbereich tätig ist, will Rathauschef in Gundelfingen werden. Wie Mitglieder reagieren.
Norbert Ruchti gehört zu denen, die am Sonntag zur Nominierungsversammlung der Gundelfinger CSU in den Landgasthof Sonne gekommen sind. „Ich will jetzt wissen, wer der Bürgermeisterkandidat ist“, sagt der Banker. Darüber hatten sich die Gundelfinger Christsozialen in den vergangenen Wochen in Schweigen gehüllt. Und die Ortsvorsitzende Ute Bucher ist sichtlich stolz darauf, „dass das funktioniert hat“. Nach draußen drang jedenfalls nichts. Selbst Gerhard Kleiber von der Faschingsgesellschaft „Die Glinken“ gibt beim Beginn der Nominierungsversammlung zu, „erst fünf Minuten vorher“ von der Wahl des Kandidaten erfahren zu haben.
Dazu hatte die Gundelfinger CSU, wie Bucher den etwa 60 Besuchern erläutert, eine Findungskommission eingesetzt, die den Unternehmer Matthias Grätsch ins Auge fasste. Der Ortsvorstand verständigt sich schließlich einstimmig auf den 39-jährigen Sozialpädagogen, Theologen und Business-Coach, der 2012 das eigene Unternehmen Soviko (Sozial-Visionär-Kompetent) mit derzeit neun Mitarbeitern gegründet hat. Bucher stellt ihn als den „idealen Kandidaten für Gundelfingen“ vor. Grätsch wird sich nun bei der Wahl am 7. Mai neben Jürgen Hartshauser (SPD) und Miriam Gruß (FDP) um das Bürgermeisteramt in Gundelfingen bewerben. „Er ist ein Gundelfinger, aber mit einer reichen beruflichen Erfahrung von außerhalb, was sich äußerst positiv für die Einschätzung der örtlichen politischen Situation auswirkt“, sagt Bucher. Der Sozialarbeiter sei unabhängig und nicht vorbelastet durch Entscheidungen des Stadtrats.
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