Alarmsignale: Die Bürokratie wird nicht weniger
Umsetzung des Bildungspakets durch die Kommunen
Wertingen/Buttenwiesen Wie die Umsetzung der in dieser Woche auf die Beine gestellten Hartz-IV-Reform beim Bildungspaket für Kinder und Jugendliche konkret funktionieren soll, darüber rätseln derzeit noch die vielen Kommunalpolitiker. Dass die vorgesehenen Maßnahmen die Bildungschancen für Kinder aus sozial nicht so gut gestellten Familien erhöhen, das wird größtenteils begrüßt. Buttenwiesens Bürgermeister Norbert Beutmüller kann freilich noch nicht richtig einschätzen, ob sich die Beschlüsse später auch als „zielführend“ herauskristallisieren. Möglicherweise führe eine zu aufwendige Bürokratie dazu, dass manche gut gemeinten Dinge auf der Strecke bleiben.
Gestern wurde bekannt, dass nicht die Jobcenter der Arbeitsagenturen, wie ursprünglich vorgesehen, die Bildungsangebote organisieren, sondern die Kommunen. Beutmüllers Kollege aus Emersacker, Michael Müller (im Hauptberuf Leiter des Jobcenters in Dillingen), kennt zwar noch keine Details, doch geht er fest davon aus, dass die bürokratische Abwicklung bei den Landratsämtern angesiedelt wird. „Kleinere Gemeinden wären dazu nicht in der Lage“, so Müller. Dennoch, so mutmaßt der Bürgermeister, werden die Kommunen in vielen Fällen die ersten Anlaufstellen für die Berechtigten von Sachleistungen sein. „Die Gemeinden stehen da beratend zur Seite“, glaubt Müller.
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