Von der Kunst des Bierbrauens
Lauingen/Wertingen Es muss ein ekliges Gesöff gewesen sein, das der bayerische Herzog Wilhelm IV im 16. Jahrhundert trinken musste. Was sonst sollte ihn auf den Gedanken gebracht haben, ein Reinheitsgebot für Bier zu verkünden? Nur Wasser, Hopfen und Gerste sollten künftig bitteschön zur Herstellung verwendet werden, bestimmte der Herrscher. 494 Jahre ist das nun her, noch immer gilt dieses Gebot. Und nicht nur die großen Brauereien des Landes halten sich daran - auch die Mitglieder des Vereins Schelmbräu aus Lauingen.
Von Martina Bachmann und Marion Buk-Kluger
Seit genau zehn Jahren gibt es die Gruppe mittlerweile. Damals besuchte der heutige Vorsitzende, Christian Steurer, mit Freunden eine Braumesse. Und ein Mini-Sudhaus hatte es den Männern besonders angetan. Irgendwie entstand die Idee, selbst Gerstensaft herzustellen. Kurzerhand wurde eine kleine Brauanlage gekauft - zwei Töpfe und ein "bisserl" Zubehör, wie Steurer mit einem Lächeln sagt. Mit genau dieser Anlage stellen die Schelmbräuer bis heute pro Jahr rund 200 Liter "Lauinger Mohr" her. Und neben dem Schwanenbräu in Wertingen und Johann Wagner in Buttenwiesen sind sie eine der wenigen im Landkreis, die noch vor Ort brauen.
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