Weniger Plastik aus dem Zusamtal
Der Abfallwirtschaftverband Nordschwaben suchte in einem Wettbewerb kreative Möglichkeiten, um Plastik zu recyceln. Unter den Gewinnerinnen ist eine Wertingerin. Wie Geschäfte und Firmen den Verbrauch reduzieren.
Für Plastikmüll sensibilisieren wollte der Abfallwirtschaftsverband Nordschwaben, als er die Bürgerinnen und Bürger aus den Landkreisen Donau-Ries und Dillingen aufrief, im Rahmen eines Wettbewerbs kreative Ideen zur Plastikvermeidung einzubringen. Zumindest im Falle von Christine Leix aus Wertingen ist ihnen dies gelungen. Sie zählt zu den zehn Gewinnern des Wettbewerbs.
„Ich wollte eigentlich schon immer möglichst auf Plastik verzichten, aber seit des Wettbewerbs achte ich noch stärker darauf“, erzählt sie. Auf den Wettbewerb ist sie eigentlich nur durch Zufall gestoßen: „Ich war im Urlaub in Südtirol, dort haben wir auf der Suche nach Souvenirs einen kleinen Krämerladen entdeckt.“ Eine Kuriosität sei ihr sofort aufgefallen: ein „Waschmittel Self-Service“. Die 49-jährige Wertingerin erzählt: „Man kann dort seine leeren Waschmittelbecher wieder auffüllen lassen, das spart sicherlich viel Plastik.“ Einen ähnlichen Automaten hat sie bei sich zuhause noch nie gesehen. „Ich könnte mir vorstellen, dass es in Großstädten schon so etwas gibt, aber bei uns auf dem Land wäre es sicherlich eine gute Idee“, vermutet sie. Sie beklagt außerdem, dass manchmal die Möglichkeit fehlt, Plastikmüll zu vermeiden. Christine Leix versucht zwar immer, Taschen mitzunehmen, um Plastiktüten zu vermeiden. Beim Metzger gebe es aber keine andere Möglichkeit: „Das Fleisch darf nicht in eigenen Tupperdosen verpackt werden.“ Auch Plastikbesteck und Pappbecher umgeht sie. „Es ist leicht, Plastikmüll zu vermeiden, wenn man es bewusst tut – im Alltag gibt es viele umweltfreundlichere Varianten“, sagt sie bestimmt. So wäre es zum Beispiel einfach, einen Korb mit zum Einkaufen zu nehmen.
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