Wertingens Gemeindereferent: Glauben mit Feuer und Flamme

VonBrigitte Bunk

Michael Hahn beschreibt, was für ihn hinter den Botschaften von Pfingsten steckt

Am einfachsten ist es, mit Bildern zu arbeiten, wenn man etwas erklären möchte, meint Michael Hahn. Er ist Gemeindereferent in der Pfarreiengemeinschaft Wertingen und wohnt mit seiner Familie in Buttenwiesen. Im Hinblick auf Pfingsten, nach Ostern das zweitgrößte Fest der Katholiken, das diesen Sonntag und Montag begangen wird, erklärt er: „In unserem Sprachgebrauch kommt vieles vor, was wir mit dem Heiligen Geist verbinden. Zum Beispiel ist jemand Feuer und Flamme oder er ist von etwas begeistert.“

Das Ereignis, welches dem Pfingstfest zugrunde liegt, war die Geburtsstunde der Kirche, gibt der 43-Jährige einen Einblick in die Geschichte, an diesem Tag ließen sich 3000 Menschen taufen. Im Vorfeld hätten die Jünger das gemacht, was jeder macht, wenn es einem nicht so gut geht. „Wir ziehen uns zurück.“ Sie haben sich eingeschlossen, doch dann kam der Geist, der sie ermutigt hat. Und hier kommt wieder das Erläutern anhand von Bildern ins Spiel. „Wovon ich begeistert bin, das spreche ich aus. Hier geht es um das Wissen, dass Gott in irgendeiner Art und Weise unter den Menschen ist.“ Hahn erinnert an die besondere Atmosphäre, wenn viele Gleichgesinnte in einem Fußballstadion sind. „So etwas kann ich nur spüren, das kann ich nicht logisch erklären“, zieht er einen Vergleich. So könne man auch den Glauben an Gott nicht logisch begründen, sondern für ihn persönlich ist es „ein Gefühl tief innen drin“.

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