Ein Förderverein für die Schule in Buttenwiesen
Gemeinderat Buttenwiesen unterstützt die neue Verbundenheit. Auch in Oberthürheim entsteht etwas Besonderes
Sehr gefreut hat sich Buttenwiesens Bürgermeister Hans Kaltner, als er von den Plänen erfahren hat, den Förderverein der Ulrich-von-Thürheim-Grundschule zu gründen. „Die Initiative ist von den Eltern und der Schulleitung ausgegangen“, erklärte er den Ratsmitgliedern während der Sitzung im Zehentstadel in Pfaffenhofen. In erzieherischer, kultureller und sportlicher Beziehung solle Schützenhilfe geleistet werden. Bei der Beschaffung zusätzlicher Lehr- und Unterrichtsmittel ebenso wie bei der Ausrichtung von Festen, und das in einem offiziellen Rahmen.
Förderverein soll auch bei der Beschaffung zusätzlicher Lehr- und Unterrichtsmittel helfen
Der Bürgermeister nannte ein Beispiel: „Wenn bisher Geld für ein Fest eingesammelt wurde, konnte das nicht ordnungsgemäß verbucht werden.“ Ein weiteres Ziel sei, dass sich die Eltern auch nach der Grundschulzeit ihrer Kinder mit der Einrichtung identifizieren. Maria Hagl hatte noch die Bitte, bevor sich der Rat einstimmig dem Beitritt der Gemeinde zum Förderverein aussprach: „Als Kinder- und Familienreferentin der Gemeinde würde ich gerne an den Sitzungen teilnehmen.“
In Oberthürheim wird nicht nur die Straße neu, sondern im Zuge der Dorferneuerung auch ein Dorfplatz gestaltet. Ein Treffpunkt mit einem Pavillon und einem Brunnen in dem Bereich, wo früher die alte Schule stand. Auch der Kirchplatz ist Teil der Planungen, die Franziska Burlefinger vom Planungsbüro Herb vorstellte. Die Teilnehmergemeinschaft der Dorferneuerung Oberthürheim beteiligt sich an den zuwendungsfähigen Kosten in Höhe von rund 534.000 Euro maximal mit 405.100 Euro. Die Ausschreibung wird voraussichtlich im November oder Dezember erfolgen, die Vergabe ist für den Januar geplant. Im Frühjahr soll Baubeginn sein, wenn auch der Straßenausbau läuft.
Und worauf die Planerin bei der Vergabe hofft: „Ideal wäre dieselbe Firma wie beim Straßenbau.“ Dasselbe Pflaster wie an vielen Stellen in Buttenwiesen solle verwendet werden. Eine kleine Besonderheit werde die Sitzbank mit Holzauflage, die aus Ziegelsteinen aus dem abgebrochenen Schulhaus gebaut werden soll.
Der Brunnen in Oberthürheim soll kleiner werden als ursprünglich geplant
Der Brunnen soll kleiner werden als ursprünglich geplant, das Konzept wurde überarbeitet. Das Problem: „Der Künstler ist inzwischen leider verstorben.“ Deshalb ist laut Burlefinger das Ziel, mit der Ehefrau in Kontakt zu treten, um zu klären, wie der Entwurf dennoch umgesetzt werden könnte.
Die lebensgroße Bronzefigur des Apfelmädchens und der in Form einer Viehtränke gestaltete Brunnen würde gut zum Dorfcharakter passen, meinte Bürgermeister Kaltner. Auf Nachfrage von Josef Hofer erklärte Burlefinger, dass das Wasser nicht trinkbar sein werde. Das müsse durchgehend gechlort werden, um immer relativ sauber zu sein, sonst veralge es zu schnell, erläuterte der Bürgermeister. Eventuell könne im Gebäude ein Trinkwasserspender bereitgestellt werden.
Kaltner hofft darauf, dass die Maßnahme ebenso wie der Straßenbau im Herbst 2022 fertiggestellt werden könne. Bauherr ist die Gemeinde, die Bezuschussung durch die Dorferneuerung liege voraussichtlich bei 72 Prozent.
Um Trinkwasser ging es auch bei den Informationen. Kaltner berichtete, dass bei der Feuerwehr in Lauterbach für diejenigen, die während der Chlorung des Wassers kein Mineralwasser im Supermarkt kaufen möchten, eine Trinkwasserentnahmestelle eingerichtet wurde. Das Gesundheitsamt sei zufrieden damit, wie die Chlorung im Trinkwassernetz erfolge. „Ich bin zuversichtlich, dass dies in absehbarer Zeit der Vergangenheit angehört“, meinte der Bürgermeister.
Die Diskussion ist geschlossen.
Für die Schule in Buttenwiesen?
Leider ging damals ja schon was bei der Namensgebung schief (Ulrich von Thürheim). Und jetzt ist sie auch noch in Buttenwiesen.