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  3. Audi e-tron: Die Welt bekommt neue E-Audis

Audi e-tron
16.03.2018

Die Welt bekommt neue E-Audis

Kaum zu glauben, aber Audi-Chef Stadler steht hier neben einem Elektroauto. Der Audi e-tron soll Ende dieses Jahres auf den Markt kommen.
Foto: Armin Weigel, dpa

Rupert Stadler kündigt nach der Diesel-Krise die größte Modelloffensive der Firmengeschichte an. Und in Ingolstadt gibt es grünes Licht für den Innovationscampus.

Als Audi-Chef Rupert Stadler zur Vorstellung der Jahreszahlen ins Audi-Museum kommt, stellte er sich für die Fotografen sofort neben ein Elektroauto. Das erste reine E-Auto von Audi ist ein Geländewagen, der Ende 2018 auf den Markt kommt. Das endgültige Design soll noch ein paar Überraschungen bergen. Deshalb ist der Wagen mit schwarzen Flecken getarnt. Der Preis ist stolz: 80.000 Euro. Rund 3700 Bestellungen gebe es für das Modell mit dem Namen Audi e-tron aber bereits aus Norwegen, berichtet Stadler später. Und zeigt damit einen Weg auf, wie Audi auf den Umbruch in der Autolandschaft reagieren will. Nämlich mit vielen elektrischen Modellen. „Bis 2025 haben wir rund 20 elektrifizierte Modelle über das gesamte Portfolio hinweg im Angebot“, sagte er. Ist die Diesel-Krise für Audi abgehakt?

Audi steht vor Herausforderungen

Ganz so ist es nicht. „Die Diesel-Krise ist für uns nicht abgeschlossen“, sagte Stadler. Rund 850.000 Audis sind von freiwilligen oder staatlich angeordneten Rückrufen betroffen. Längst nicht alle sind abgeschlossen. Dazu musste Audi rund zwei Milliarden Euro an Rückstellungen für die Folgen der Diesel-Krise aufwenden. Mit noch höheren Kosten rechnet man bei Audi aber nicht mehr. „Wir erwarten keinen weiteren Rückstellungsbedarf“, sagte Finanzchef Alexander Seitz.

Diesel-Krise, Entwicklungskosten für neue Modelle, all das macht die Lage für Audi nicht leicht. Das Unternehmen erwartet heuer ein „herausforderndes Geschäftsjahr“, bevor dann 2019 die große Zahl neuer Modelle Auslieferungen und Gewinn nach oben treiben soll. „Damit bleibt 2018 ein Jahr des Übergangs und des Aufbruchs“, sagte Stadler.

Der Audi-Chef legte aus seiner Sicht ein „robustes Ergebnis“ vor: Der Umsatz legte leicht zu und überschritt erstmals die 60-Milliarden-Euro-Marke. Auch das Ergebnis nach Steuern – praktisch der Gewinn – wuchs merklich von 2,1 Milliarden Euro auf 3,5 Milliarden Euro. Auffällig aber ist, dass die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge der Kernmarke Audi nur wenig zulegte. Konkurrent Daimler hatte hier im vergangenen Jahr mehr Erfolg. Tatsächlich plagten Audi im ersten Halbjahr 2017 Probleme auf dem wichtigen Markt China.

Die Verhandlungen mit dem Partner FAW in China und den Händlern dort hätten „im ersten Halbjahr Stückzahlen gekostet“, sagte Stadler. Im zweiten Halbjahr, erklärte Finanzchef Seitz, sei man in China aber wieder „auf dem Gaspedal“ gewesen und habe am Jahresende mit 600000 Auslieferungen im Reich der Mitte die Position als führender Premium-Anbieter verteidigen können. In China will Audi nun mit zehn elektrifizierten Modellen bis zum Jahr 2022 punkten.

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Zum Diesel halten die Ingolstädter aber weiterhin – Diskussion um Fahrverbote hin oder her. „Ein Euro-6-Diesel ist sauber“, sagte Stadler entschlossen und meint damit ein Fahrzeug nach den aktuellen Normen. Für ihn hat der Diesel weiterhin „seine Durchschlagskraft“, zum Beispiel eine „tolle Reichweite“. „Für uns ist sonnenklar, dass wir an der Verbrennungstechnologie festhalten – auch im nächsten Jahrzehnt“, so Stadler. Hardware-Nachrüstungen, beispielsweise mit Harnstoff-Tanks, lehnten die Audi-Manager abermals ab. Diese dauerten zu lange, sagte Beschaffungschef Bernd Martens. „Wir würden von einer Entwicklungszeit von zwei Jahren ausgehen.“ Software-Updates seien schneller möglich und würden einen „fulminanten Beitrag“ zur Stickoxid-Reduktion leisten. Kritiker bezweifeln das. Audi-Chef Stadler betonte aber, man habe „aus den Ereignissen“ der Diesel-Krise gelernt.

Modellwechsel soll Wachstum zurückbringen

Ein großer Modellwechsel soll nun das Wachstum zurückbringen und für Sauberkeit sorgen. Audi kündigt viele neue E-Autos an, Hybridfahrzeuge, ein Fahrzeug mit Brennstoffzelle, aber auch klassische Verbrenner und viele neue Geländewagen. Im Jahr 2021 soll zudem eine serienreife Lösung für autonomes Fahren vorliegen. Experten für Roboter-Technologie oder Software würden dafür bereits gesucht: „Der Personalaufbau ist in vollem Gange, wir werden mittelfristig bis zu 600 Mitarbeiter an Bord holen“, sagte Stadler.

Das dürfte auch unserer Region neuen Schub geben: Denn das in der Diesel-Krise aufgeschobene Projekt „IN-Campus“ bekommt jetzt doch grünes Licht. Auf dem ehemaligen Raffineriegelände der Bayernoil GmbH in Ingolstadt soll ein großer Entwicklungspark entstehen. „Der Vorstand hat den ersten Bauabschnitt bewilligt“, berichtet Beschaffungschef Martens. Der erste Bauabschnitt soll Platz für 1400 Fachleute schaffen, die an Lösungen für autonomes Fahren und der E-Mobilität arbeiten. Zudem sollen auch in den deutschen Werken Ingolstadt und Neckarsulm künftig E-Autos „vom Band rollen“, versprach Stadler.

Bleibt als Frage, wie die Zukunft des Audi-Chefs selbst aussieht. Angesichts Ermittlungen und Durchsuchungen der Staatsanwaltschaft gegen Audi-Mitarbeiter ist häufig spekuliert worden, ob Stadler noch fest im Sattel sitzt. Welche Pläne hat Stadler? „Solche Fragen bespreche ich zuerst normalerweise mit meiner Frau“, konterte er charmant und mit einem Lachen, für die nächsten Jahre habe man sich aber viel Arbeit vorgenommen. Das lässt viel offen, klingt aber nicht nach schnellen Rückzugsplänen. Stadlers Vertrag bei Audi läuft bis 2022.

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