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Weltbild
19.09.2013

Drohenden Entlassungswelle: Heute Mitarbeiterversammlung anberaumt

Die Geschäftsführung von Weltbild hat für heute eine Mitarbeiterversammlung anberaumt. Es geht um den möglichen Personalabbau bei dem Unternehmen.

Weltbild setzt im Buchhandel – wie Konkurrent Amazon – auf das Online- und Digitalgeschäft. Dass das Unternehmen angesichts der , bestimmte zuletzt die Schlagzeilen. Gestern hat der Betriebsrat eine weitere Befürchtung geäußert: Den Beschäftigten drohe ein massiver Jobabbau.

Der „Neuaufbau“ der Verlagsgruppe beginne mit einer „Entlassungswelle“, titelte der Betriebsrat in der Betriebszeitung, die am Vormittag vor den Werkstoren verteilt wurde. Der Umbau des Unternehmens könnte „mehrere hundert Kollegen ihren Job kosten“, die Lage sei ernst. Die Geschäftsführung habe – auch auf Druck der kirchlichen Eigentümer – „dramatische und radikale Schritte“ beschlossen.

In der Verlagsgruppe arbeiten insgesamt 6800 Mitarbeiter. Davon sind 2300 in Augsburg beschäftigt. Das Unternehmen selbst wollte gestern noch keine Stellung zu einem möglichen Personalabbau nehmen. Zuerst möchte man die Mitarbeiter informieren, hieß es. Die Geschäftsführung hat für heute eine Mitarbeiterversammlung in der Stadthalle Gersthofen angesetzt.

Die ersten betroffenen Bereiche, in denen Jobs verloren gehen, stünden aber schon fest, schreibt der Betriebsrat. In der Buchproduktion und im Laserdruckzentrum sollen bis zur Hälfte der Mitarbeiter gehen. Beides sind kleinere Abteilungen, in denen zusammen rund 30 Beschäftigte arbeiten. Betroffen seien auch die Bereiche Lager und Versand. Befristete Teilzeitverträge, die über 100 ehemalige Leiharbeiter vor zwei Jahren erhalten hatten, würden dort nicht verlängert, hieß es. Eine Unternehmensberatung durchleuchte Schritt für Schritt alle Abteilungen im Haus.

Die Weltbild-Unternehmensführung hat vergangene Woche bestätigt, dass sich die Verlagsgruppe in einer „vorübergehenden Verlustsituation“ befinde. Der Hintergrund: Weltbild baut den Onlineversand und das Geschäft mit E-Books aus. Der Umsatz in den Filialen und mit dem gedruckten Katalog ist dagegen rückläufig.

Weltbild: Uneinigkeit mit der Kirche

Die Verlagsgruppe ist im Besitz der katholischen Kirche. Eigentümer sind zwölf Diözesen, der Verband der Diözesen Deutschlands und die Soldatenseelsorge Berlin. Zwischen den Eigentümern besteht Uneinigkeit über den künftigen Kurs, was das Unternehmen betrifft. Konservative Kreise der katholischen Kirche hatten unter anderem vor geraumer Zeit kritisiert, dass sich im Sortiment auch erotische und esoterische Bücher befänden. Nach langen Debatten ist vor gut einem Jahr beschlossen worden, eine Stiftung als neue Eigentümerin von Weltbild zu gründen – quasi eine Armlänge von der Verantwortung der Bischöfe entfernt. Bisher ist die Stiftungsgründung aber nicht zustande gekommen. Nächste Woche steht die Zukunft von Weltbild abermals auf der Tagesordnung der Deutschen Bischofskonferenz.

Eichstätter Bischof: Stiftungsgründung fraglich

Die Bischöfe könnten auf der Konferenz den Weg für die Stiftung freimachen. Ob es dazu kommt, ist allerdings offen: „Die Stiftungsidee wurde lange auf Halde gehalten. Man muss sehen, ob sie überhaupt noch realisierbar ist“, sagte gestern der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke unserer Zeitung, der über eine Sitzung des Aufsichtsrats am Montag dieser Woche und über die Optionen für Weltbild informiert worden ist.

Verdi-Gewerkschaftssekretär Thomas Gürlebeck befürchtet nun, dass die Weltbild-Angestellten zum Spielball innerkirchlicher Konflikte werden. „Dabei steht gerade die Kirche in einer höheren Verantwortung als andere Gesellschafter“, sagte Gürlebeck. „Es geht nun darum, besonnen zu handeln“, fordert er.

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