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  3. Atomkraft: Wie es nach dem Atomausstieg weitergeht

Atomkraft
15.04.2023

Wie es nach dem Atomausstieg weitergeht

Den abgeschalteten Kernkraftwerken steht früher oder später der Rückbau bevor.
Foto: Bernhard Weizenegger

Mit dem Abschalten der letzten drei Kernkraftwerke endet eine Ära. Woher der Strom in Zukunft kommt, ob er teurer wird und was mit dem strahlenden Erbe passiert.

Welchen Anteil hatte Atomstrom zuletzt noch an der Stromversorgung?

Nachdem in den vergangenen Jahren bereits Kernkraftwerke vom Netz gegangen sind, war der Anteil der letzten drei AKW überschaubar. Isar 2, Neckarwestheim und das AKW Emsland trugen 2022 noch 6,7 Prozent zur öffentlichen Stromerzeugung bei, das zeigen die Daten von Professor Bruno Burger vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme. Im ersten Quartal 2023 waren es nur noch 4,5 Prozent. 

Wie kritisch wird es für die Versorgungssicherheit, wenn am Samstag die letzten drei Meiler vom Netz gehen?

Die deutschen Übertragungsnetzbetreiber - darunter Tennet und Amprion - gehen davon aus, dass die Abschaltung von Isar 2 und der anderen beiden AKW am Samstag keine Auswirkungen auf die Versorgung mit Strom hat.

"Tennet konnte sich seit mehr als zehn Jahren auf die Abschaltung vorbereiten und ist netztechnisch mit Blick auf die Abschaltungen der Kernkraftwerke gut aufgestellt", teilt der Netzbetreiber mit, in dessen Gebiet Isar 2 liegt. 

Lesen Sie dazu auch

Wie werden die drei letzten Kernkraftwerke ersetzt? Wo kommt der Strom in Zukunft her?

Fachleute gehen davon aus, dass auch nach dem Abschalten der Kernkraftwerke die Versorgung gesichert ist. Deutschland hat in der Energiekrise durch den Ukraine-Krieg Steinkohlekraftwerken reaktiviert. Mittelfristig setzt die Bundesregierung auf den starken Ausbau der Windkraft und Photovoltaik. Fehlen Wind und Sonne, sollen wasserstoffbetriebene Gaskraftwerke einspringen. 

Denn aus der derzeit noch sehr bedeutenden Kohlekraft will das Land ebenfalls bis 2038 aussteigen. Das Problem: Gaskraftwerke gibt es derzeit noch nicht in ausreichender Zahl. Es fehlten die Investitionsanreize, diese zu bauen, bemängelt der Branchenverband Zukunft Gas.

Die Reserve-Kohlekraftwerke sollen bereits 2024 wieder vom Netz gehen.

Importieren wir in Zukunft nicht einfach Atomstrom aus Frankreich und Tschechien?

Bisher war das Gegenteil der Fall. Unter dem Strich war Deutschland 2022 ein Exportland für Strom, berichtet Burger. Es hat mehr erzeugt, als es selbst verbraucht hat. Frankreich und Tschechien bezogen mehr Strom aus Deutschland, als sie lieferten. Nach Frankreich wurden im Saldo 15,3 Terawattstunden geliefert, nach Tschechien 1,6 Terawattstunden. Aus Dänemark, Norwegen und Schweden gab es Importe. An der Rolle von Deutschland als Nettoexportland dürfte sich auch mit dem Atom-Ausstieg nicht sehr viel ändern. 

Strom aus Wind und Sonne schwankt. Fehlt jetzt nicht die unverzichtbare Grundlast, also der Strombedarf, den das Land immer hat?

Atomkraftwerke produzieren rund um die Uhr eine konstante Menge an Strom. Damit sind sie geeignet, einen großen Teil der Grundlast abzudecken, also des Strombedarfs, der unabhängig von der Tageszeit anfällt. Je stärker Windkraft und Photovoltaik werden, desto mehr ändert sich diese Logik, erklärt Professorin Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung. Da Sonne und Wind schwanken, sind flexible Kraftwerke nötig, die den fehlenden Strombedarf bereitstellen können, die sogenannte Residuallast. "Atomkraftwerke sind behäbig und deshalb ungeeignet, kurzfristige Schwankungen auszugleichen", sagt sie. Möglich sei die Absicherung gegen eine Dunkelflaute - sonnenarme, windstille Zeiten - durch Wasserkraft, Biomasse, Geothermie und flexible Gaskraftwerke, die eines Tages mit grünem Wasserstoff betrieben werden sollen. 

Wird die Lage ohne die Atomkraft im kommenden Winter besonders schwierig?

Für sich alleine habe Deutschland im kommenden Winter genügend Kraftwerkskapazitäten, sagt Burger. Das Problem ist vor allem das Nachbarland Frankreich, wo sich viele Kernkraftwerke in Revision befinden. "Ob im nächsten Winter eine schwierige Zeit droht, hängt hauptsächlich am Wetter und an der Verfügbarkeit der französischen Kernkraftwerke", sagt er. "Da sieht es leider nicht gut aus. Die Strommärkte gehen davon aus, dass Strom in Frankreich auch im nächsten Winter knapp sein wird. Dann muss Deutschland wieder aushelfen. Eine Winterstromlücke gibt es auch in Österreich und in der Schweiz."

Wird Strom nun teurer?

"Strom wird zunächst nicht mehr so günstig werden, wie er vor dem Krieg in der Ukraine war, da das billige russische Erdgas fehlt", sagt Burger. Zu dem Problem für die deutsche Energiewende wird das teure Gas: "Gas aus Norwegen oder als LNG ist teurer und verteuert damit auch die Strompreise." Derzeit lägen die Strompreise auf dem Niveau von August und September 2021. Strom für die Lieferung im kommenden Winter werde derzeit für 150 Euro pro Megawattstunde gehandelt, das sei um den Faktor 1,5 höher als heute, aber nur ein Drittel des Höchstpreises aus dem August 2022. 

Welche Unfälle gab es mit der Atomenergie?

Die Nutzung der Atomenergie war von Unglücken überschattet, unter anderem in Sellafield, Großbritannien (1957, Reaktorkern in Flammen), Majak, Sowjetunion (1957, Explosion radioaktiver Abfälle), Three Mile Island/Harrisburg, USA (1979, Explosion). In Gundremmingen erlitt 1977 Reaktor A nach einem Kurzschluss einen Totalschaden. Die Atomkatastrophen in Tschernobyl, Sowjetunion (1986) und Fukushima, Japan (2011) bestärkten die Anti-Atom-Bewegung in Deutschland. 

Was sind die Hinterlassenschaften des deutschen Atomzeitalters und wie gehen wir damit um?

In Deutschland lagern rund 1900 Castor-Behälter mit hoch radioaktiven Abfällen. Dass bis 2031 ein Endlagerstandort gefunden wird, ist inzwischen unrealistisch. Die Inbetriebnahme des Endlagers um das Jahr 2050 dürfte damit ebenfalls nicht funktionieren. Dazu kommen nach Angaben des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung 120.000 Kubikmeter an schwach und mittel radioaktiven Abfällen in Zwischenlagern. Der Rückbau eines Kernkraftwerks dauert über 10 Jahre, die Kosten bewegen sich über einer Milliarde Euro pro Meiler. 

Hören Sie sich dazu auch unsere Podcast-Serie "Gespalten – Gundremmingen und das Ende der Atomkraft" an.

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

17.04.2023

Das wird heute Montag 17.4. ein "schöner" Tag mit wenig Wind/Sonne und viel Kohle- und importiertem Atomstrom...

16.04.2023

Dann stelle ich mal die Frage Herr Wolfgang L.
haben Sie sich überhaupt das Video angeschaut, (edit/mod/NUB 7.3)

(edit/mod/NUB 7.3)

Die unten stehenden Videos sind wohl ein paar Jahre jünger, es ging aber im Grunde genommen doch nur, wie gut in dem "Sinn-Video" die ganze Problematik erklärt wird und wurde! Und die ist heute noch genauso problematisch, wie vor 10 Jahren, da beißt nämlich die Maus keinen Faden ab, NEIN.

https://youtu.be/jm9h0MJ2swo (Von dem Link, bitte ausgehend zu den anderen Videos)

(die restlichen Links gelöscht, da sie defekt waren. Im Übrigen ist das hier eine Diskussionsplattform und nicht dafür gedacht, jede Menge Links zu verbreiten!/mod/NUB 7.3)

16.04.2023

"Welches Argument von Herrn Sinn überzeugt Sie denn?"

Herr Wildegger, antworten Sie doch einfach mal auf die Frage von Herrn Kamm.

16.04.2023

Egal ob technisch, wirtschaftlich, politisch oder kulturell - Deutschland begeht Selbstmord.

16.04.2023

10.03.2023
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/steinkohlekraftwerke-gaskrise-101.html

>> Auf dem Höhepunkt der Gaskrise erlaubte die Bundesregierung den Versorgern, stillgelegte Steinkohlekraftwerke wieder an den Markt zu bringen. Insgesamt 14 Anlagen bieten seitdem wieder Strom an - und laufen teils rund um die Uhr. <<

15.04.2023

Kann man nur empfehlen,
sich den Vortrag von Prof. Sinn anzuhören!

>>VONNICOLA L.
19:02 Uhr
"Energiewende ins Nichts!"

Vortrag von Hans Werner Sinn.

https://youtu.be/jm9h0MJ2swo

Noch Fragen?<<

16.04.2023

Herr Wildegger, ich wollte Ihnen bereits gestern antworten. Meine Antwort wurde aber bisher nicht veröffentlicht. Deshalb heute ein erneuter Versuch, jetzt allerdings in eine Frage gekleidet:

Glauben wirklich alle, die meinen, uns ein Video aus 2013 empfehlen zu müssen, dass sich seither nichts Grundlegendes verändert hat?

16.04.2023

"Glauben wirklich alle, die meinen, uns ein Video aus 2013 empfehlen zu müssen, dass sich seither nichts Grundlegendes verändert hat?"

Physikalische Fakten ändern sich nie. Das einzige was sich ändert sind Ideologien und alternative Fakten aus grüner Utopia.

Das Video ist wirklich visionär. Es gibt auch einen Vortrag aus Ende 2022. Ebenfalls sehenswert.

https://youtu.be/78ntekFBE4o

16.04.2023

Welches Argument von Herrn Sinn überzeugt Sie denn?

Raimund Kamm

16.04.2023

Ich denke, Herr Wildegger hat hat gar nicht mitbekommen, dass das Sinn-Video bereits 10 Jahre alt ist und er wird vermutlich auch kein Argument nennen können. Da müsste man sich mit der Sache ja inhaltlich auseinandersetzen. Auch interessiert ihn vermutlich nicht der Umstand, dass sämtliche düstere Prognosen des Herrn Sinn der letzten 20 Jahre nicht eingetreten sind und der alte Herr heute nur noch einen Außenseiter seiner Zunft darstellt.

16.04.2023

Herr Kamm die Mühe sollten Sie sich schon selbst machen.

Angefangen vom Anteil des Stroms an der Gesamtenergie, Flächenverbrauch für ein AKW in Wind und Sonne, bis zur Power to Gas Technologie und Elektromobilität. Er rechnet den Speicherbedarf aus für Wind und Solar vor, und welche Extreme Speicher sich hieraus ergeben. Zusammengefasst, eine Energiewende ins Nichts.

15.04.2023

Hallo Frau Nicola L.
ich habe gerade einen eigenen Beitrag
an Walter K. und vor allem an Herrn Raimund Kamm und andere AKW-Gegner gerichtet und eingestellt und mit Ihrem untenstehenden Link versehen!

Ich habe mir den bisher selber teilweise (ist ja sehr lang) angesehen, was Andere eigentlich auch tun sollten.

Deshalb mache ich hier in diesem Thread (weil ich im anderen Thread gepostet habe) nochmals dafür Werbung machen.
Den eingestellte Link von Walter K. habe ich nur ganz (mir fehlte die Zeit dafür) überflogen. Ob man bei dem aber soviel lernt wie in dem von Ihnen, das wage ich doch sehr zu bezweifeln, deshalb habe ich nochmals Ihren Beitrag hier voll zitiert:

>>VONNICOLA L.
19:02 Uhr
"Energiewende ins Nichts!"

Vortrag von Hans Werner Sinn.

https://youtu.be/jm9h0MJ2swo

Noch Fragen?<<

15.04.2023

@ Viktoria R.

Und die ca. 20.000 MW andere erneuerbaren Stromquellen verschweigen Sie?

Trotz abschalten der AKWs geht man immer noch davon aus, dass über 4.000 MW exportiert werden.

15.04.2023

Stommenge wird in Wh gerechnet. Sie geben mit Watt (Nm/s) eine Leistung an. Wenn Ihr Staubsauger mit 1000W 1h läuft, hat er 1kWh verbraucht.

485 TWh ist der Jahresverbrauch an Strom in Deutschland.
485 000 000 000 000 Wh.
Die gesicherte Leistung von Wind und Sonne beträgt 0 W bei Dunkelflaute. Und Sie kommen mit Exporten und Wasserkraft. Für die Speicherung von 1 AKW Strom wie Isar 2 sind 11 GWh Stromspeicher notwendig.
11 000 000 000 Wh. Ein BMW i3 hat 38 000 Wh Speicher. Ein AKW Jahresproduktion entspricht rund 280.000 BMW i3. Für die Energiewende gibt es einen Gesamtbedarf an Speicher von 9 TWh Speicher oder 236 Millionen i3. In Pumpspeicher gerechnet 1100 Stück, die es nie geben wird. Alles Utopie, was hier erzählt wird.

15.04.2023

Richtig lustig ist, dass sich die Klimawandelleugner nun plötzlich um den vorübergehenden Mehreinsatz der Kohlekraftwerke sorgen. Die Kohlekraftwerke wurden reaktiviert, um der Gasmangellage in diesem Winter begegnen zu können. Wenn die geplanten LNG-Terminals alle zur Verfügung stehen und der Ausbau der Windenergie forciert wird, wird der Ausstieg aus der Kohle schnell schnell gelingen. Der nötige Druck ist jetzt da. Und das ist gut so.

15.04.2023

Das denke ich mir auch immer wieder. Die, die einem ständig vorrechnen, dass Deutschland eh nur 2% des CO2 weltweit und überhaupts und man könnte ganz woanders viel mehr sparen (meistens weit weg wo es einen selber nicht trifft), die haben nun plötzlich das CO2 entdeckt das ihnen bislang immer egal war.

15.04.2023

Hübsch weiter träumen und kiffen. Ist ja jetzt dank Ampel erlaubt. Wenn nun jeder E-Auto fahren soll, bräuchten wir die Energie von 50 Akw ZUSÄTZLICH. Nun dürfen Sie mir erklären, wo die herkommen soll.

15.04.2023

@Wolfgang L.: Dass LNG wieder eine 100%tige Abhängigkeit von Rohstoffimporten bedeutet, interessiert Sie wohl nicht. Wenn die LNG- Hersteller sich einig sind, bilden sie ein Kartell und diktieren die Preise. Unsere weltfremden Grünen schaffen es noch, die Industrie aus Deutschland zu vertreiben.
Wenn es jemand in der Politik mit Verstand gäbe, würde man forschen, wie deutsche Braunkohle möglichst effizient und emmisionsarm in Erdgas umgewandelt wird. Versteht sich von selbst, dass die anfallende Prozesswärme ins Ferwärmenetz eingespeist wird.

15.04.2023

"Dass LNG wieder eine 100%tige Abhängigkeit von Rohstoffimporten bedeutet, interessiert Sie wohl nicht." -als ob wir die Brennstäbe auf heimischen Acker anbauen würden :-))

16.04.2023

Gerold R., für LNG gibt es wie für Erdöl einen Weltmarktpreis. Die Hersteller von LNG sind sehr vielfältig und Deutschland hat den Vorteil, dass es verkehrstechnisch günstig gelegen (niedrigere Transportkosten als z. B. China) und finanzstark ist. Wir werden unser benötigtes Gas also bekommen, um die nächsten 10 bis 15 Jahre zu überbrücken. Auch Uran ist jetzt bereits ein knapper Rohstoff und kommt überwiegend aus Russland.
Mit erneuerbaren Energien wie Windkraft, Photovoltaik und Geothermie kann sich Deutschland langfristig günstig und sicher mit Energie selbst versorgen.

16.04.2023

@ Eric T: Pro Liter Diesel braucht es zur Herstellung bis das Zeug im Tank ankommt 8kwh Strom. Daher zum Beispiel. Bis sie 30km gedieselt sind, bin ich 100km gestromert.

15.04.2023

Nur mal so die Prognose für heute abend:
https://www.energy-charts.info/charts/power/chart.htm?l=de&c=DE

Solar natürlich 0 MW
Windenergie ca. 13.000 MW
Kohle auch ca. 13.000 MW

Wirklich sehr ökologisch...........................

15.04.2023


16 Jahre Merkel
16 Jahre Kohl
Natürlich die Dummheit und Naivität danach! Ohne Tritt in den Hintern bewegen sich keine Konzerne, die uns mit immer schon zu hohen Strompreise abgezockt haben.
Und ohne erneuerbare Energien, die man auch zählen und evtl. speichern muss - ist auch nicht aus des Märchenwelt ein Strom da ...
Die Milliarden die für den Rückbau verschleudert werden müssen - damit könnte man viele bestechen, mit Hochdruck was auf die Beine zu stellen...

15.04.2023

Und hier finden Sie aktuelle Daten: https://app.electricitymaps.com/zone/DE

Um 11 Uhr z.B. 27% des deutschen Strombedarfs aus Wind und 19% aus PV. Für PV umgerechnet zu dem Moment 10.400MW
PV 0 gibt es allenfalls Nachts. JEDER der eine PV betreibt (oder auch nur einen Solartaschenrechner hat) wird Ihnen das bestätigen können. A bisserl was geht allerweil...

15.04.2023

"Fehlen Wind und Sonne, sollen wasserstoffbetriebene Gaskraftwerke einspringen."

Die nächste Lüge. Es gibt keinen grünen Wasserstoff in der Menge, der sich verstromen ließe. Die gleiche Story bei Gasheizungen, die nur noch mit grünem Wasserstoff betrieben werden sollen. Den gibt's überhaupt nicht, was damit einem Gasheizungsverbot gleich kommt.

Das ist Politik gegen die Menschen. Hoffentlich wählt diese "Menschenfeinde" bald niemand mehr.

15.04.2023

Um Strom zwischenzuspeichern gibt es sehr viele Möglichkeiten. Eine interessante geht z.B. über Redox-Flow-Batterien mit riesigen Elektrolyt-Tanks. Eine weitere sind Pumpspeicher in eh vorhandenem Untertagebau. Wiederum weitere basieren auf Druckspeicher, Schwungräder, etc. Wer im Physik- oder Chemieunterricht aufgepasst hat, der weiß dass das technologisch alles machbar ist. Man muss es halt umsetzen. In meinen Augen wird nur leider bisher zu wenig in diese Richtung unternommen. Mag sein dass das noch kommt, je mehr Grundlastkraftwerke vom Netz gehen. Ich persönlich fände es aber besser, wenn der Staat hier frühzeitiger Anreize setzen würde, statt den Aufbau solcher Speichersysteme dem Markt zu überlassen.

15.04.2023

K. Brenner

Frau Nicola L., moderne Gaskraftwerke sind meines Wissens so konzipiert, dass nach beschleunigtem Ausbau erneuerbarer Energien grüner Wasserstoff aus überschüssigem Solar- und Windstrom wiederum zur Stromproduktion durch Verbrennung in Gaskraftwerken verwendet werden kann. Von einer "Lüge" in diesem Zusammenhang zu sprechen ist meines Erachtens unredlich, weil kein Mensch derzeit behauptet, dass dieser jetzt schon zur Verfügung steht.

15.04.2023

Doch ich werde genau diese wählen, habe Jahre lang CSU gewählt und das werde ich in diesem Jahr Sicherlich nicht tun. Das ist nicht Menschenfeindlich, sondern Klimafreundliches verhalten und für die Zukunft Deutschland wichtig. Technik wird es geben und haben wir auch es wurde leider viel ausgebremst und ausgesessen. Es sollte jeder für sich endscheiden, ob er so weiter haben möchte, oder mit gestalten für eine Unabhängigkeit der Fossilien und Kohle oder für die Erneuerung stimmen möchte. Es wurde viel vertan zum Nachteil der sauberen Energie!!!!

15.04.2023

"Energiewende ins Nichts!"

Vortrag von Hans Werner Sinn.

https://youtu.be/jm9h0MJ2swo

Noch Fragen?

15.04.2023

Wäre die FDP nicht in der Regierung, wären wir schon viel weiter. Strom aus erneuerbaren Quellen ist der billigste Strom, den man produzieren kann. Das hat man vor der jetzigen Regierung total verschlafen und sich von Putin abhängig gemacht. Gerade die CSU ist hier der Blockierer. Söder einst treibende Kraft für den Atomausstieg, dreht sich jetzt wie ein Fähnchen im Wind. Hauptsache er wird wiedergewählt. Die Grünen trauen sich endlich mal was. Zwar unbeliebt aber extrem wichtig.

16.04.2023

Man muss diesen zwar schon etwas alten Artikel,
jedoch unbedingt von Anfang bis zum Ende sehr gut durchlesen, dann kann man sich vielleicht ein gutes Bild für das Für und Wieder der Atomkraft machen! Ich selber bin beileibe nicht ein genereller Befürworter "auf Dauer" der AKW´s, halte es aber als eine fatale Fehlentscheidung, diese noch zuletzt 3 laufenden Meiler zum jetzigen Zeitpunkt abgeschaltet zu haben, bevor nicht ausreichen CO2 frei Erneuerbare Energien zur Verfügung standen!
Sehr Empfehlenswert zu lesen.

https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Supergau-von-Fukushima-Strahlendes-Erbe-Warum-das-Atomzeitalter-noch-lange-nicht-vorbei-ist-id59283836.html?wt_mc=redaktion.escenic-reco.article.desktop.

Ich hoffe dass man den Artikel über den "ab kopierten LINK" finden kann, ansonsten, bitte ich um Hilfestellung durch die MODERATION, Danke im Voraus und schönen Sonntag.

15.04.2023

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen:

"Für sich alleine habe Deutschland im kommenden Winter genügend Kraftwerkskapazitäten, sagt Burger. Das Problem ist vor allem das Nachbarland Frankreich, wo sich viele Kernkraftwerke in Revision befinden. "Ob im nächsten Winter eine schwierige Zeit droht, hängt hauptsächlich am Wetter und an der Verfügbarkeit der französischen Kernkraftwerke", sagt er. "Da sieht es leider nicht gut aus. Die Strommärkte gehen davon aus, dass Strom in Frankreich auch im nächsten Winter knapp sein wird. Dann muss Deutschland wieder aushelfen. Eine Winterstromlücke gibt es auch in Österreich und in der Schweiz.""

Das Risiko für die Energiesicherheit in Europa geht also nicht von Deutschland aus, sondern von Frankreich, weil die Atomkraftwerke dort so unzuverlässig sind. :)))

15.04.2023

Nur weil Frankreich seine Schrottmeiler weiterbetreibt, worauf wir jetzt im Winter hoffen müssen, ist Ihre Schlussfolgerung mehr ein falscher Kurzschluss. Ohne Grundlast-Kraftwerke droht der Blackout! Dafür haben wir drei der modernsten AKWs gegen Kohle getauscht. Von den Grünen will ich nie mehr was zu Klimaschutz hören. Heuchler!

15.04.2023

Sehr geehrter Herr Wolfgang L.

Wenn wir schon beim Zitieren sind:
„Deutschland hat in der Energiekrise durch den Ukraine-Krieg Steinkohlekraftwerken reaktiviert.“
Ich will gar nicht über die hier aufgeführte Ursache reden - den die ist ja wohl vorbei - aber die Kohlekraftwerke laufen weiter.
Im übrigen mit Niederaussem, Neurath, Jänschwalde auch Braunkohlekraftwerke.
In der Kraftwerksliste der Bundesnetzagentur können Sie dann nachschauen wie lange die in Betrieb bleiben.
So viel zum Thema „Verminderung des CO2“ in Deutschland

In Deutschland werden im Übrigen pro Kopf der Einwohner ca 8 Tonnen CO2 pro Jahr emittiert, in Frankreich 4,7
Quelle
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/167877/umfrage/co-emissionen-nach-laendern-je-einwohner/

Ich weiß gar nicht, woher Sie ihre ach so deutsche Überlegenheitsgefühl-Häme nehmen?

15.04.2023

"Ich weiß gar nicht, woher Sie ihre ach so deutsche Überlegenheitsgefühl-Häme nehmen?"

Überlegenheitshäme ist doch, dass die angeblich so billige und sichere Atomenergie immer noch in 2/3 der Beiträge unserer Presse hochgelobt wird und die Franzosen so tun, als wäre alles in bester Ordnung, wenn die Hälte ihrer Schrottmeiler steht?

Nichts ist in Ordnung: Der Atomdreck weiß nicht, wohin er soll und irgendwann fliegt uns auch von den über 50 Atommeilern mal der Dreck in Europa um die Ohren!
Und wir können nicht in die weite Tundra gehen und dort - weit weg ein paar Siedlungen hinbauen ... es sei denn... wir bitten Putin, oder seine Nachfolger um Asyl ?