Mehr als genug öffentliche E-Ladesäulen? So ist die Situation in der Region
Plus Eine Million E-Ladepunkte: Bis dahin ist es noch ein weiter Weg, doch ein Branchenverband spricht bereits von einem Überangebot. Wie ist die Situation in der Region?
Die Zahl der E-Autos steigt und soll weiter wachsen – schließlich soll diese Antriebstechnologie nach und nach den Verbrenner ersetzen. Damit das funktionieren kann, ist eine gute Ladeinfrastruktur nötig. Die Bundesregierung hat ein ehrgeiziges Ziel: Eine Million öffentliche Ladepunkte bis 2030, das verkündete Verkehrsminister Wissing vergangenen Herbst.
E-Ladestationen: Wie sieht die Situation in der Region aus?
Nicht einmal ein Jahr später erklärt der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW): "Wir haben ein Überangebot an Lademöglichkeiten." Ein Überangebot? War nicht immer wieder die Rede davon, dass der Markt für E-Autos auch deshalb schwierig sei, weil potenzielle Käuferinnen und Käufer Sorge hätten, dass sie ihre Autos nicht laden könnten? Ein Blick auf die Karte zeigt zumindest: In den vergangenen Monaten und Jahren hat sich viel getan. In Augsburg etwa gab es zum Jahresbeginn 231 öffentliche Ladepunkte. Zum 1. Januar 2017 waren es gerade einmal 27.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wer die Möglichkeit zuhause hat, der wird sicher nicht regelmässig zu einem öffentlichen Lader fahren. Die durchschnittliche Auslastung der Lader liegt bei unter 20%. Es ist viel sinnvoller darauf zu schauen als einfach Stationen in die Landschaft zu stellen die dann eh nicht genutzt werden. Dass das ein Henne-Ei-Problem ist, ist natürlich auch klar. Auf die reine Anzahl an Ladestationen braucht man jedenfalls nichts geben. Wichtiger sind die Orte und in der Fläche. Oft reichen im ländlichen Bereich 2 Lader zu je 11kw für den Bedarf eines ganzen Ortes z.b. am Rathaus weil eh die meisten Leute zuhause laden können.
"Werden künftig verstärkt Lade-Hubs mit Schnellladepunkten genutzt, ist der Bedarf deutlich geringer."
Geringer ist gut, als ich zwischen Augsburg und Donauwörth einen Ladenpunkt für 11/22kW zum Nachladen für eine längere Strecke gesucht habe bin ich überwiegen auf Schnellader gestoßen und musste mit dem Typ2 Standardkabel in die Röhre schauen.
Sollte es daran liegen, dass deutsche Hersteller fast nur noch große teure anbieten?
Der e-Up nebst seinen Brüdern von Seat und Skoda wurden ja eingestellt und man bleibt derzeit bei Renault oder Fiat hängen die leider geringere Reichweiten haben.
Für den meisten Bedarf gibt es die Wallbox zuhause, aber wehe man muss wegen der Strecke Zwischenladen, dann wird es schon deutlich eng, zumindest auf der Strecke.
Im südlichen Landkreis sieht es da noch anders aus.
Nachladen auf einer Fahrt mit 11kw? Wer macht denn sowas? 50kw können doch eigentlich auch die kleinen Hupfer zumindest, oder? 11kw nutze ich am Zielort mit Aufenthalt aber - ausser vielleicht im Notfall - sicher nicht unterwegs. Ok, mal ne Stunde Mittagspause wo, da kann man sich das schönessen, aber im normalen Reisebetrieb wo man auch mal ankommen will...
#Stefan K.
Nein, können die leider nicht, 22kW ist das maximale und die Schnellader haben a) einen andere Stecker der nicht passt und sind ab 150kW aufwärts, das war ja mein Problem