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  3. Konjunktur: Das sind die fünf größten Probleme der deutschen Wirtschaft

Konjunktur
09.03.2024

Das sind die fünf größten Probleme der deutschen Wirtschaft

In der deutschen Wirtschaft läuft es seit längerer Zeit nicht mehr rund. Inflation, Energiepreise, Steuern - es kommt vieles zusammen.
Foto: Felix Kästle, dpa

Die Konjunktur kommt nicht vom Fleck, Deutschland könnte wieder zum kranken Mann Europas werden. Doch wo liegen die Ursachen? Fachleute sehen ein Bündel an Schwachstellen.

Es gibt bessere Zeiten, Wirtschaftsminister zu sein. Reichlich zerknirscht hatte Robert Habeck die Konjunkturprognose für dieses Jahr gesenkt. Nur noch 0,2 Prozent Wachstum erwartet die Bundesregierung. Im Oktober war sie noch von 1,3 Prozent ausgegangen. "Wir kommen langsamer aus der Krise als erhofft", sagte der Grünen-Politiker. Die deutschen Wirtschaftsinstitute sehen das ähnlich und haben in den vergangenen Tagen die Erwartungen drastisch nach unten korrigiert. "Wir sind gefangen in der Stagnation", kommentierte kürzlich Ifo-Chef Clemens Fuest. Dafür gibt es nicht nur einen zentralen Grund, sondern mehrere. Und manches macht auch Hoffnung. 

1. Der schwache Konsum

Ein Problem für die deutsche Wirtschaft war zuletzt die hohe Inflation. Vor allem die Verbraucherinnen und Verbraucher reagierten verunsichert, der Konsum gab deutlich nach. Er liegt nach Angaben des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung in Halle noch immer unter dem Niveau vor der Coronapandemie. Höhere Löhne helfen bisher kaum: "Auch wenn die Portemonnaies wegen steigender Löhne und zunehmend sinkender Inflationsraten wieder besser gefüllt sind, halten die Konsumentinnen und Konsumenten ihr Geld derzeit noch zusammen", schreibt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung, kurz DIW. "Viele legen es angesichts gestiegener Bankzinsen lieber auf die hohe Kante." Die Inflation hat noch einen zweiten Effekt: Die Europäische Zentralbank kämpfte mit steigenden Zinsen gegen die Geldentwertung. Dies verteuerte aber die Baufinanzierung, der Bausektor brach ein. Die Unternehmen im Wohnungsbau mussten 2023 reale Auftragsrückgänge von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verkraften, berichtet der Zentralverband Deutsches Baugewerbe. Es gibt aber Hoffnungsschimmer: Die Inflation lässt inzwischen deutlich nach, das könnte den Bürgern Mut machen: "Der private Konsum wird zum Haupttreiber des konjunkturellen Aufschwungs", erwartet Timm Bönke vom DIW. 

2. Die hohen Energiepreise

Die hohen Energiepreise werden von Wirtschaftsvertretern seit Jahren als Hindernis genannt. Die Energiekrise nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine 2022 hat sie regelrecht explodieren lassen. DIW-Chef Marcel Fratzscher hat die Kosten zuletzt beziffert: Die hohen Energiepreise hätten das Wachstum im Jahr 2022 um 2,5 Prozentpunkte gesenkt und rund 100 Milliarden Euro gekostet. Für die Jahre 2023 und 2024 sei eine ähnliche Größenordnung anzusetzen. Dazu kommt, dass die Energiewende in Deutschland aus Sicht vieler Kritiker zu langsam stattfindet. Der Bau von Stromleitungen, Speichern oder Windrädern – vor allem im Süden der Republik – ist in Verzug. Doch zumindest bei den Preisen ist Besserung in Sicht: "Die Wettbewerbsfähigkeit beim Industriestrompreis hat sich stark verbessert", stellte das Prognos-Institut diese Woche im Auftrag der sonst sehr kritischen Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft fest. Unter der früheren Bundeskanzlerin Angela Merkel habe Deutschland bei den Industriestrompreisen meist auf den Rängen 24 bis 26 unter den 27 EU-Ländern gelegen. Inzwischen sei die Bundesrepublik auf Platz 14 hochgeklettert und liege nun etwas über dem Durchschnittspreis der EU-Länder – knapp hinter Frankreich.

3. Hohe Steuern und Sozialabgaben

Als Nachteil des Standorts Deutschland gilt auch die Last an Steuern und Abgaben. Dies wird bereits bei den Haushaltseinkommen sichtbar. Bei einem verheirateten Paar mit Kindern liegt die Quote an Steuern und Sozialabgaben bei 40,8 Prozent, das ergab im vergangenen Jahr eine Auswertung der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Nur in Belgien sei die Quote mit 45,5 Prozent höher. Auch mit Blick auf die Unternehmen sei Deutschland "ein Hochsteuerland", stellte das Institut der Deutschen Wirtschaft fest. Und während andere Länder ihre Steuersätze teils reduziert hätten, stieg die Belastung in Deutschland: "Trotz eines Einnahmeeinbruchs durch die Coronapandemie lagen die Einnahmen aus der Unternehmenssteuer im Jahr 2020 um 45 Prozent höher als im Jahr 2010", so das Institut. In den anderen Industrieländern seien es weniger als 20 Prozent. 

4. Zunehmende Bürokratie

Ein neues Lieferkettengesetz, das die Arbeitsbedingungen in den Entwicklungsländern im Auge hat. Neue Auflagen aus der EU für Chemikalien und anderes mehr: Jede neue Vorschrift ist meist gut gemeint, erzeugt aber Kosten für Unternehmen und streut neuen Sand ins Getriebe. Was Unternehmen seit Jahren immer stärker beklagen, hat der deutsche Normenkontrollrat nüchtern gemessen. Demnach ist die Belastung allein aus Bundesrecht für Unternehmen, Behörden und die Bevölkerung zuletzt um 9,3 Milliarden Euro auf 26,8 Milliarden Euro jährlich gewachsen, einmalig kamen weitere 23,7 Milliarden Euro dazu. "Noch nie war der laufende Erfüllungsaufwand so hoch wie heute", kritisiert das Gremium. 

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5. Fehlende Arbeitskräfte

Langfristig eines der größten Hindernisse ist nach Ansicht vieler Experten die Alterung der Bevölkerung. Die Babyboomer-Generation geht in Rente, zu wenig junge Menschen kommen nach. Die Zahl der Menschen, die dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, könnte bis 2035 um sieben Millionen sinken, hat das Institut für Arbeits- und Berufsforschung berechnet. Eine Lösung ist Zuwanderung, eine andere ist Mehrarbeit durch die heimische Bevölkerung. Doch leider sind die Anreize, von Teilzeit auf Vollzeit zu wechseln, häufig gering, kritisierte Ifo-Chef Clemens Fuest: In teuren Städten wie München bleiben von 2000 Euro mehr brutto am Ende nur 32 Euro netto übrig, sagte er kürzlich. "Da versteht jeder, dass sich Arbeiten nicht lohnt."

Und was läuft gut in der deutschen Wirtschaft?

Doch vieles läuft auch herausragend gut. Der Arbeitsmarkt ist trotz Rezession robust. Die Arbeitslosenquote lag im Februar unverändert bei 6,1 Prozent. Und die staatliche Verschuldung Deutschlands liegt trotz vieler Krisen nach Angaben der Wirtschaftsweisen mit 64,4 des Bruttoinlandsprodukts sehr nahe an der 60-Prozent-Grenze, die der Maastricht-Vertrag fordert. Länder wie die USA und Japan haben deutlich mehr Schulden. 

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12.03.2024

Die drängendsten Probleme unserer Zeit kommen von zu viel Wachstum - zu viel von zu vielen Dingen, z.B. CO2.
Warum wird trotzdem immer schwächeres Wachstum als Unglück dargestellt?

12.03.2024

Es gibt schon seit Jahren nicht mehr "zu viel" Wachstum, Entwicklungs- und Schwellenländer mal ausgenommen.

12.03.2024

Meinen Sie es nicht umgekehrt? Die Entwicklungsländer brauchen noch Wachstum. Wir sollten mal zurückstecken.

12.03.2024

Nein, ich meine es nicht umgekehrt. Werfen Sie einen Blick auf die prozentuale Entwicklung von Entwicklungs- und Schwellenländern.

13.03.2024

Die wollen aber auch sauberes Trinkwasser - bei uns geh es u den 20-ten neuen Energydrink.

11.03.2024

5 Probleme, so gut wie alle davon das Ergebnis der Politik/Firmenpolitik.

Weniger "Selbstbedienungladen Deutschland" würde die Probleme verringern.

10.03.2024

>> (Walter K.) Auf jeden Fall NICHT von dem Deutschland, in dem neben mir weitere 84 Millionen Menschen leben. <<

Doch, genau das Deutschland!

https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/ludwigshafen/basf-kuendigt-weiteren-stellenabbau-in-ludwigshafen-an-100.html

>> Der Chemiekonzern BASF hat für den Standort Ludwigshafen einen erneuten Stellenabbau angekündigt. Der Konzern hat demnach 2023 überall Gewinn gemacht, nur nicht in Deutschland.
...
Bereits im Februar 2023 hatte die BASF einen Stellenabbau für den Hauptstandort angekündigt, 2.500 Stellen sollten gestrichen werden. Ganz so viele werden es wohl in der zweiten Sparrunde nicht werden. Zum Jahreswechsel waren in Ludwigshafen bei der BASF noch 38.710 Menschen beschäftigt, 430 weniger als ein Jahr davor. Die erste Welle des Stellenabbaus ist also noch gar nicht umgesetzt worden. <<

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/chemie-stellenabbau-evonik-konjunktur-rezession-100.html

>> Die Krise in der Chemiebranche wirkt sich auch auf Evonik aus. Der Spezialchemiekonzern plant den Abbau von rund 2.000 Arbeitsplätzen, die meisten davon in Deutschland. <<

Und natürlich wird aus vielen Sektoren Geld aus Deutschland abgezogen:

https://www.iwkoeln.de/presse/pressemitteilungen/christian-rusche-geldabfluesse-in-deutschland-so-hoch-wie-nie.html

>> Rund 132 Milliarden Dollar (125 Milliarden Euro) mehr Direktinvestitionen flossen 2022 aus Deutschland ab, als im gleichen Zeitraum in die Bunderepublik investiert wurden. Damit gemeint ist die Differenz zwischen Investitionen deutscher Unternehmen im Ausland und ausländischer Unternehmen in Deutschland. Die Summe stellt die höchsten Netto-Abflüsse dar, die jemals in Deutschland verzeichnet wurden. <<

Und dafür wird man die Grünen mit ihrem Wirtschaftsminister in Haftung nehmen!

10.03.2024

"Rund 132 Milliarden Dollar (125 Milliarden Euro) mehr Direktinvestitionen flossen 2022 aus Deutschland ab, als im gleichen Zeitraum in die Bunderepublik investiert wurden."

Und daran soll die seit Herbst 2021 amtierende Ampel-Regierung schuld sein . . .

Die Ursachen sind vielfältig: Inflationsbedingte Käuferzurückhaltung, Fachkräftemangel und diverse EU-Förderprogramme. ca. 70% der Abflüsse gingen in EU-Länder, 29% in die USA, die mit einem Konjunkturpaket von 1,9 Billionen US-Dollar Investitionen fördern.

Während Deutschland (CSU/CDU am lautesten) die Schuldenbremse feiert . . .

Zur BASF:
https://aktien.guide/dividende/BASF-DE000BASF111

10.03.2024

Und - wenn man schon über den Negativsaldo bei Direktinvestitioinen spricht - was sind ganz konkret die Folgen?

09.03.2024

Der Arbeitsmarkt ist „robust“, weil der Staat zunehmend selber Stellen in der Verwaltung schafft, was der Bürokratisierung Vorschub leistet.

Die private Investitionsrate in Deutschland ist verheerend. Das Geld flieht geradezu panisch aus dem Land.

Die Basis-Industrie packt und zieht aus Deutschland weg.

Die Zahl der angemeldeten Patente sinkt.

Die Berufsausbildung stagniert auf breiter Front.

Im Bauwesen, eine der Schlüsselindustrien des BIP zeichnet sich ein Katastrophe ab. Bei steigender Nachfrage bricht der Wohnungsbau brutal ein. Hier zeigt sich die Wirkung dystopischer Planwirtschaft der Ampel.

Aber Gender-Professuren gibt es immer mehr. der Wirtschaftsminister, der sich schon mal als „Häuptling von Deutschland“ bezeichnet, erklärt in dem USA, dass er mit seinen Job sehr zufrieden ist. Dumm nur - die Masse der Deutschen ist mit der Art wie Habeck das Amt führt brutal unzufrieden. Das wird Habeck aber nicht Jucken. Der macht einfach weiter.

10.03.2024

>>Die private Investitionsrate in Deutschland ist verheerend. Das Geld flieht geradezu panisch aus dem Land.

Die Basis-Industrie packt und zieht aus Deutschland weg. <<

Ach ja? Von welchem Deutschland schreiben Sie? Auf jeden Fall NICHT von dem Deutschland, in dem neben mir weitere 84 Millionen Menschen leben.

10.03.2024

"Das wird Habeck aber nicht Jucken."

Dass er sich inzwischen ein dickes Fell zugelegt hat und die lächerliche Springer-Medienhetze ignorieren kann freut mich für ihn. Und die gewalttätigen Krawall-Bauern haben sich wie zu erwarten war selbst ins Abseits demonstriert . . .

"Hier zeigt sich die Wirkung dystopischer Planwirtschaft der Ampel."
Was sich bei manchen Beiträgen "hier zeigt" sieht eher nach fortgeschrittenem Realitätsverlust aus.







09.03.2024

Eine ziemlich gute Bestandsaufnahme, meine ich. Vieles ist aber nicht neu. M.e. sind die zwei größten Probleme die Energiekosten (dieser Punkt ist relativ neu) und der Fachkräftemangel (gibts schon länger). Punkt 1 (Schwacher Konsum) sehe ich nicht so. Bis 2022 ist der Konsum jedes Jahr gestiegen, die Zahlen für 2023 kenne ich noch nicht. Aber der Konsum zieht bei diesen exorbitanten Lohnsteigerungen und sinkender Inflation an, siehe z.B. Tourismusbranche. Bürokratie/hohe Steuern und Sozialabgaben - wie gehabt. Daran wird sich höchstens marginal was ändern.

09.03.2024

Als Verbraucher sieht die Lage von einem anderen Blickwinkel als ein Unternehmer. Trotz leichter Besserung der Lage insb Rückgang der Inflation bleibt die permanente Ungewissheit wie sich die Energiepreise und damit das Preisniveau von Waren infolge der Energiekosten entwickeln und On Top die Abgabensteigerung für fossile Brennstoffe, die uns entgegen der Schalmaiengesänge aus Brüssel und dem Berliner Heilsbringer in Sachen Wirtschaftspolitik noch bevorstehen. Der Zeitrahmen für den Ausstieg aus fossilen Energieträgern ist zu ambitioniert und wird in der Praxis nicht realisierbar sein. Warnende Stimmen aus Industrie und Handel werden
ignoriert. Bei kleiner werdenden freien Budget nach Abzug aller notwendigen Betriebsausgaben zwingen den Endverbraucher nicht unbedingt notwendige Beschaffungen ganz zu stornieren oder nach hinten zu schieben. Für mich persönlich mit über 70 ist es ganz einfach- lieber gebe ich mein Geld für Reisen und individuelle Mobilität aus als für irgendwelche Nice-to- Have Beschaffungen oder gar Spenden usw- heute leben morgen Würfelspiel.

12.03.2024

@JOCHEN H:
<< permanente Ungewissheit wie sich die Energiepreise und damit das Preisniveau von Waren infolge der Energiekosten >>
Da kann ich Sie beruhigen: alle Energie wird massiv teurer werden und damit steigt auch das Preisniveau von Waren!
Wir brauchen hier doch nur die Strompreise anschauen - Angebot und Nachfrage (Deutschland kann in keinster Weise den eigenen Stromverbrauch decken)