Grünstreifen für die Artenvielfalt neben Straßen in Aichach-Friedberg
Plus Am Straßenrand soll im Landkreis Aichach-Friedberg gegen das Artensterben gekämpft werden. Allerdings müssen auch die Kommunen mitziehen.
"Rettet die Bienen" war das plakative Schlagwort, unter dem 2019 in Bayern gegen das Insektensterben unterschrieben wurde. Das erfolgreichste Volksbegehren in der Geschichte des Freistaats hat einiges in Gang gebracht. Für mehr Artenvielfalt muss einiges neu gedacht werden - das ist mittlerweile Konsens in Gesellschaft und Politik. Kreisrätin Claudia Eser-Schuberth (Grüne) stellte einen Antrag ihrer Fraktion im Bauausschuss vor: "Wir sollten überall dem Artensterben entgegenwirken." Überall heißt im konkreten Fall: Auf den Grünstreifen neben den Straßen im Wittelsbacher Land. Der Landkreis soll laut dem Antrag ein Konzept für die Pflege des Grünlands entlang der Straßen entwickeln. Das kommt, aber etwas anders als von den Grünen vorgeschlagen.
Landrat Klaus Metzger gab zu verstehen, dass er und seine Verwaltung dem Thema inhaltlich zustimmten, der Antrag allerdings einige Änderungen brauche. Um dem Bauausschuss das Thema zu erläutern, war die Kreisfachberaterin für Gartenkultur und Landespflege, Manuela Riepold, in der Sitzung. Sie erklärte, dass der Landkreis nicht auf allen Straßen ein Konzept bestimmen könne, weil die Kommunen an vielen Orten das Sagen hätten. "Wir können den Gemeinden nichts befehlen, aber wir können sie begleiten", sagte Riepold. Daher schlug sie vor, die Bauhöfe in der Pflege der Grünflächen zu schulen.
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