Den eigenen Meisterweg gehen
59 junge Meister aus dem Regierungsbezirk bekommen ihre Urkunden überreicht. Drei kommen aus dem Wittelsbacher Land.
59 Landwirtschaftsmeisterinnen und Meister aus ganz Schwaben haben in Mindelheim ihre Meisterbriefe bekommen. Drei davon kommen aus dem nördlichen Landkreis; Michael Josef Held (Sielenbach), Andreas Held (Aichach) und Stefan Failer (Sielenbach).
Auf die „Perspektive für die bayerische Landwirtschaft 2030“ warteten die Absolventen gespannt. So lautete das Thema der Rede von Jakob Opperer, Präsident der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft. Er sieht die Landwirtschaft inmitten der Gesellschaft. Prognosen und scheinbar feste Tendenzen hätten sich immer wieder überholt, wie hohe Energiepreise und das einige Europa. Die aktuelle Zinsentwicklung habe viel Geld locker gemacht. Investoren würden sich auf Land stürzen. Roboting und Digitalisierung hätten sich auch in der Landwirtschaft etabliert. Das Wissen halte nurmehr kurz. „Etwas neues Lernen kann Freude sein und fördert die Persönlichkeitsentwicklung“, stimmte Opperer auf die Fortentwicklung ein. Allen Absolventen wünschte er, selbstbewusst aufzutreten. „Ihr habt allen Grund dazu, euch nicht alles in die Schuhe schieben zu lassen.“ Die Meisterpreise übergab Ministerialrat Michael Karrer. Für ihn ist es der Idealweg, dem eigenen Betrieb Zukunft zu geben. Der Meisterbrief stehe für eine Ausbildung in der Praxis. Michael Rigl aus Arnhofen (Markt Inchenhofen) verlieh er den Goldenen Meisterbrief. Jungmeister Andreas Gast aus Waltenhofen blickte abschließend noch auf seinen Weg zum Landwirtschaftsmeister zurück. (AN)
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