
2019 bringt Gelbe-Tonnen-Krise im Wittelsbacher Land


Landrat kämpft an allen Fronten, Aichacher CSU hat ein Problem und was sonst noch passieren wird - die nicht ganz ernst gemeinte AN-Vorschau auf das Jahr
Diese Einleitung hat Tradition, darum bleiben wir auch 2019 dabei: Das Wittelsbacher Land ist und bleibt eine Wundertüte. Das beweist uns der obligatorische Rückblick am Neujahrstag in unsere AN-Jahresglossen der Vorjahre. Danach lässt sich unbewiesen verbreiten, dass die absurdesten Voraussagen von der Realität rechts überholt werden und die besten Geschichten sowieso das Leben schreibt. Beispiel gefällig? Für 2012 haben wir vollmundig angekündigt, dass Aichach zur großen Kreiselstadt ausgebaut wird. Gut, den Formel-1-Kreisel-Rundkurs gibt es (bis dato zumindest) nicht, aber wer die Stadt einmal schräg durchquert, kommt derzeit schon mal auf rekordverdächtige und schwindelerregende sieben Kreisverkehre. Das ermutigt uns, eine Tradition beizubehalten. In der ersten Ausgabe des Jahres sagen wir nämlich seit der Jahrtausendwende mit einem Augenzwinkern Episoden und Entwicklungen voraus, die in den nächsten zwölf Monaten garantiert nicht eintreffen und über die wir heuer mit großer Sicherheit nicht berichten müssen. Glauben wir zumindest. Aber Glauben heißt halt nicht wissen und es gilt die stehende Redewendung unseres Journalisten-Kollegen Marc Twain. Der hat einst in bester Valentin-Manier prognostiziert: „Voraussagen sind immer dann besonders schwierig, wenn sie die Zukunft betreffen.“ Unsere Jahresglosse ist übrigens einigen der Hauptakteure mittlerweile so lieb geworden, dass sie durchaus enttäuscht nachfragen, wenn sie nicht erwähnt werden...
Es formiert sich eine Gelb-Tonnen-Protest-Bewegung
Januar Das Jahr beginnt mit einer schlechten Nachricht für den genervten Mülltrenner und einer freudigen Botschaft für die begeisterten Sortierer im müllbewegten Landkreis. Die nagelneuen und vollgestopften Gelben Tonnen werden nicht abgeholt. Das Holsystem für Verpackungsmüll endet, bevor es überhaupt beginnt. Das liegt übrigens nicht an der katastrophalen Fehlwurfquote von knapp 99 Prozent bei der Erstbefüllung, sondern an einem akuten Wittelsbacher Fachkräfte-Problem: Müllfahrer-Mangel. Landrat Klaus Metzger ist durch die Hebammen- Malaise vorbereitet. Er legt ein Förderprogramm auf und weiß gleichzeitig: „Geld allein macht nicht glücklich. Damit können wir uns auch keine Müllfahrer schnitzen.“ Er will aber nicht „ruhen oder rasten“, bis die „Gelben“ abgeholt werden. Nach der ersten Schockstarre formiert sich die sogenannte Gelb-Tonnen-Protestbewegung.
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