Noch ein Discounter: Aldi kommt nach Pöttmes
In Pöttmes sind die deutschen Lebensmittel-Konzerne bald komplett. Edeka, Lidl, Netto und Penny sind schon da - jetzt will sich auch der Branchenriese Aldi in der Marktgemeinde niederlassen, und zwar auf einem Grundstück neben dem ehemaligen Sägewerk Veit an der Schrobenhausener Straße. Das ist übrigens in Sichtweite zum Konkurrenten Lidl. Der Marktgemeinderat habe einer entsprechenden Bauvoranfrage in nicht öffentlicher Sitzung mehrheitlich zugestimmt, teilte Bürgermeister Franz Schindele (Bürgerblock) auf Anfrage der Aichacher Nachrichten gestern mit.
Das Kleinzentrum Pöttmes ist mit Discountern und Lebensmittel-Einzelhandel bereits gut versorgt. Auf dem Gelände der früheren BayWa-Lagerhallen an der Schrobenhausener Straße hat vor zwei Jahren ein Lidl-Markt eröffnet. Dazu kommen ein Penny-Markt an der Von-Gumppenberg-Straße (bei der Staatsstraße), Edeka am Laich-anger und Netto im Gewerbegebiet. Für Aldi offenbar kein Problem. Der Discounter ist in der Region in Aichach, Schrobenhausen und Neuburg vertreten und sieht ein ausreichend großes Einzugsgebiet. Bürgermeister Schindele sieht keine Probleme für den Einzelhandel in Pöttmes durch einen weiteren Discounter - eher im Gegenteil. Der Markt würde ein zusätzliches Kundenpotenzial nach Pöttmes bringen, das derzeit oft nur wegen Aldi nach Aichach oder Schrobenhausen fahre. Schindele: "Ich glaube, dass der Einzelhandel in der Marktgemeinde eher gestärkt wird." Noch liegt keine konkrete Planung vor, mit der Zustimmung zur Bauvoranfrage hat der Marktgemeinderat aber generell grünes Licht für Aldi gegeben. Über Planung und Details muss das Gremium später befinden.
Rathaus-Parkplatz Der Parkplatz hinter dem neuen Rathaus am Marktplatz kostet laut Schätzung rund 250 000 Euro. Dort, wo früher die Abfüllerei und die inzwischen abgerissene Verwaltung der Schlossbrauerei stand, sollen künftig bis zu 35 Autos abgestellt werden können. Der Rat stimmte zu, damit die Kommune den vorzeitigen Baubeginn beantragen kann, keine Zeit verliert und keine Fördermittel verschenkt. Laut Schindele kann Pöttmes mit einem Zuschuss aus der Städtebauförderung von 60 Prozent auf die förderfähigen Kosten rechnen. Baubeginn ist voraussichtlich im Frühjahr. Die detaillierte Planung liegt noch nicht vor. Eventuell wird der Platz aber zunächst nur zur Hälfte gebaut, um den zweiten Ausbauabschnitt an der Brauerei (Gastronomie) nicht zu behindern. Der Parkplatz ist über den Marktplatz (Straße neben dem Oberen Tor) und den Erdweg erschlossen. Die bestehende Erschließungsstraße hinter der Brauerei bleibe, versicherte Schindele auf Nachfrage von Harald Tschernek (CSU).
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