Kinderpornografie auf dem Handy: 34-Jähriger steht vor Gericht
Plus Ein Mann aus dem Landkreis bekommt Videos und schickt sie weiter, ohne sich über ihren Inhalt Gedanken zu machen. Der Hinweis auf ihn kommt aus den USA.
Das Video dauert nur wenige Sekunden. Es zeigt zwei Jugendliche, die einen teilweise entkleideten Jungen tragen und an seinen Genitalien manipulieren. Ein 34-Jähriger aus dem nördlichen Landkreis hatte es im Juli 2020 über seinen Facebook-Messenger erhalten. Auf seinem Handy fand die Polizei zwei weitere kurze Videos, die ähnliche Inhalte zeigten. Wegen Beschaffung und Besitzes dieser Videos mit kinder- und jugendpornografischem Inhalt musste sich der 34-Jährige am Montag vor dem Schöffengericht am Amtsgericht Aichach verantworten. Beim Urteil spielte eine Gesetzesänderung eine Rolle.
Als Ablenkung von der beruflichen Überlastung und privaten Problemen habe er damals sehr viel im Internet gesurft, sagte der Angeklagte vor Gericht aus. Und das ausgerechnet an seinem Arbeitsplatz, wie die Polizei später ermittelte. Verteidiger Florian Zenger erklärte, sein Mandant habe im Internet wahllos die verschiedensten Medien angeklickt. Von einem dieser Kanäle sei ihm das Video zugeschickt worden.
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