
Baar stellt sich gegen geringere Abstandsflächen bei Windenergieanlagen

Plus Der Planungsverband zieht neue Kriterien bei Windenergieanlagen heran, die im Gemeinderat Baar auf wenig Zustimmung stoßen. Bei einem konkreten Projekt gibt es Bedenken.

Erneuerbare Energien und die Gewinnung von grünem Strom waren gleich mehrmals Thema der Gemeinderatsitzung am Donnerstagabend in Baar. Seit September 2023 liegen die neuesten Vorgaben des regionalen Planungsverbandes Augsburg vor. Diese sehen mitunter geänderte Kriterien für die Zulässigkeit von Windenergieanlagen vor. Die Gemeinde sollte nun Stellung nehmen zur Verringerung der Abstandsflächen zu neu geplanten Windenergieanlagen sowie zur Übersichtskarte der Unteren Naturschutzbehörde zu den Brutstätten des Schwarz- und Rotmilans.
Baarer Gemeinderat plädiert für größere Abstände
Stefan Wolf von der Verwaltungsgemeinschaft Pöttmes riet dem Gremium zu folgendem Beschluss, den die Räte auch einstimmig mittrugen. Benjamin Götz, Florian Beutlrock und Andrea Winter fehlten am Donnerstagabend entschuldigt. Das Gremium widersprach der Herabsetzung der Abstände. 800 statt 1000 Meter zur Wohnbebauung seien zu gering. Auch bei der Wohnbebauung im Außenbereich müsse mindestens der Abstand von etwa 550 Meter eingehalten werden. Ursprünglich waren 600 Meter vorgeschrieben, die nun auf 400 Meter heruntergesetzt werden sollten. Wolf merkte an, dass die Beeinträchtigung durch bereits bestehende Windparks berücksichtigt werden sollte. Auch wies er darauf hin, dass in beiden anvisierten Flächen - nördlich vom Waldgebiet Brand und in der Nähe des Windparks Riedheim - Brutplätze des Rot- und Schwarzmilans nachgewiesen wurden.
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