Hubschrauber-Protest schwillt an
Bürgerinitiative übergibt im Affinger Rathaus jetzt Liste mit rund 400 Unterschriften. Heli-Bewegungen stiegen in drei Jahren um 650 Prozent. Anwohner: Das wird noch viel mehr
Rudi Fuchs kennt die Rechtsund Lärmgeschichte zwischen Affing und dem Augsburger Flughafen, der teilweise auf Mühlhausener Flur liegt, aus nahezu drei Jahrzehnten als Verwaltungschef und Bürgermeister der Gemeinde (seit 2002) bestens. In seinen Anfangsjahren ging es dabei vor allem um den Ärger um die „fliegenden Rasenmäher“, also um die lauten Sportflugzeuge. In den 90er-Jahren und um die Jahrtausendwende wollten die Nachbarn aus Augsburg aus einem Landeplatz einen Verkehrsflughafen auch für größere Chartermaschinen machen – am Ende eine Luftnummer. Dann war es einige Jahre relativ „still“. Doch seit 2011 hat sich nicht nur für Fuchs der „Charakter des Flughafens völlig verändert“. Mit der Ansiedlung von Hubschrauberschulen und -firmen, insbesondere Heli Aviation, hat die Lärmbelästigung der Anwohner eine ganz andere „Dauer-Qualität“.
Besonders in Mühlhausen, aber auch in anderen Affinger Ortsteilen und in Wohnorten rund um den Flughafen haben viele Menschen die Nase voll von Platzrunden und „hoovernden“ Hubschraubern. Gestern übergab die Initiative „Stoppt Fluglärm“ eine Liste mit 388 Unterschriften an den Bürgermeister und Manfred Losinger, Vorsitzender der Fluglärm-Kommission und wie Fuchs Landrats-Stellvertreter. Die Gemeinde soll sich für die unter dem Lärm leidenden Bürger einsetzen. Dabei wissen Vorsitzende Susanne Busch aus Dickelsmoor (Friedberg) und der Mühlhausener Günther Vollath, dass sie im Affinger Rathaus offene Türen einrennen. Fuchs und sein Gemeinderat seien ihre „Speerspitze“.
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