Viele Spielerinnen für zu wenig Trainer
Sabine Batsch kann sich noch gut erinnern. Viele Jahre liegt es zurück, als sie noch belächelt worden ist. Fußball wollte sie spielen - und das als Mädchen. Doch die Zeiten haben sich geändert. Inzwischen ist Frauenfußball alles andere als eine Randsportart. Das nimmt auch Batsch zur Kenntnis. Von Johannes Graf
Von Johannes Graf
Aichach - Sabine Batsch kann sich noch gut erinnern. Viele Jahre liegt es zurück, als sie noch belächelt worden ist. Fußball wollte sie spielen - und das als Mädchen. Doch die Zeiten haben sich geändert. Inzwischen ist Frauenfußball alles andere als eine Randsportart. Das nimmt auch Batsch zur Kenntnis. Die Augsburgerin ist Mitglied im Verbands-Frauen- und Mädchenausschuss. "Gegen das frühere Meinungsbild müssen wir nicht mehr ankämpfen", sagt Batsch.
Großen Anteil an diesem Wandel haben die Erfolge der deutschen Nationalmannschaft. Seit Jahren zählen sie zur absoluten Weltklasse, sind Weltmeister- und Europameister. Jetzt, bei der EM in Finnland, steht die Mannschaft von Bundestrainerin Silvia Neid am Freitag im Viertelfinale gegen Italien. Spiele werden live übertragen, Experten äußern ihre Meinung. Die Medien haben das Potenzial des Frauenfußballs erkannt. Die Medienpräsenz macht sich spürbar bemerkbar, bestätigt Funktionärin Batsch. "Früher mussten wir den Mädchen nachlaufen. Jetzt kommen die Acht- bis Zehnjährigen von alleine in die Vereine", sagt Batsch. Ergebnis: Alleine 14 ausschließlich weibliche E-Jugend-Teams nehmen inzwischen am organisierten Spielbetrieb teil. "Es gibt eine Tendenz, dass die Mädchen lieber unter sich spielen", sagt Batsch. Bis zur D-Jugend können Mädchen mit Buben spielen, davon Gebrauch machen wollen immer weniger.
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