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Gegen Bobingen hatten die Aichacherinnen rund um Johanna Fackler (am Ball) noch das Nachsehen. Nun sammelten sie wieder wichtige Punkte.
Aichacherinnen schlagen den Tabellenfünften Niederraunau mit 24:19
Aichach Für eine Überraschung haben die Aichacher Handballerinnen in der Bezirksoberliga gesorgt. Im Heimspiel gegen den Tabellenfünften TSV Niederraunau setzten sie sich mit 24:19 durch.
Dabei waren die Vorzeichen nicht gut. Die bittere Niederlage (18:19) eine Woche zuvor gegen den Konkurrenten aus Bobingen schmerzte genauso wie der erneute Ausfall von Tini Wonnenberg. Sie verletzte sich im Spiel gegen Bobingen so sehr, dass sie für den Rest der Saison ausfällt. Auch auf die Abwehrspezialistinnen Stephi Heinrich und Kathrin Storr musste das Team verzichten.
Trotz weiterer Langzeitausfälle konnte Trainer Werner Szierbeck auf einen schlagkräftigen Kader zurückgreifen. Mit Tina Grünwald und Steffi Szierbeck sprangen zwei erfahrene Spielerinnen kurzfristig ein. Zudem traten die Nachwuchstalente Schrempel und Merker aus der B-Jugend an.
Die TSV-Frauen fanden gut in die Begegnung. Aus der Defensive heraus setzten sie durch schnelle Aktionen und Konter die Gäste unter Druck. So lag das Team schon nach kurzer Zeit mit 2:0 in Führung, ehe die Niederraunauer ihr erstes Tor erzielten.
Die offensive Spielweise der Gäste kam der Heimmannschaft entgegen. Die junge Lina Schrempel verstand es, in die Lücken zu stoßen und ihr Team weiter nach vorne zu bringen (7:4). Die Gegnerinnen versuchten einen Gang zuzulegen, was kurzzeitig zum gewünschten Erfolg verhalf (7:7). Ab diesem Zeitpunkt verlief die Begegnung sehr ausgeglichen. Aichach ging schließlich mit einem leichten Vorsprung von 12:11 in die Pause.
Den besseren Start in die zweite Spielhälfte erwischte eindeutig der TSV Niederraunau. Leichtfertige Ballverluste, Unstimmigkeiten in der Abwehr und vergebene Torchancen brachten den Gästen die Möglichkeit, sich abzusetzen. Als Silke Arnold im Aichacher Tor einen Ball ins Gesicht bekam und somit ein weiteres Tor verhinderte, wendete das Blatt sich wieder. Arnold hielt weiterhin sehr gut. Die Abwehrreihe stabilisierte sich, fing dadurch einige Bälle ab und leitete schnelle Konter ein. Den Rückstand verwandelten die Aichacherinnen kurzerhand in einen Fünf-Tore-Vorsprung (19:16). Danach baute das Team seinen Vorsprung weiter aus und schaffte es in der Schlussphase sogar, mit nur vier Spielerinnen auf dem Feld den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen. Das war der Endstand zum 24:19. Durch den Sieg haben sich die Aichacher Damen auf den siebten Tabellenplatz vorgearbeitet.
Am kommenden Samstag, 22. Februar, steht ein weiteres entscheidendes Spiel für die Frauen vom TSV Aichach an. Dann treffen sie in Göggingen auf den direkten Verfolger. (jof)
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