Kein echter Ausrutscher
Aindling Fünf Tore wie am vergangenen Donnerstag gegen 1860 Rosenheim kann man nicht jeden Tag erzielen. Der TSV Aindling begnügte sich gestern mit einem Treffer und musste daher mit einem 1:1 gegen die SpVgg Ansbach vorliebnehmen. Die Gäste, die wie zuletzt die Rosenheimer um den Erhalt der Bayernliga bangen, gingen geschickter vor als die Oberbayern. Sie hatten sich das Remis verdient.
Aindling ist damit bei 40 Punkten angelangt. Diese runde Zahl dürfte schon beinahe reichen für ein 15. Jahr in der Bayernliga. Wieder in starker Verfassung präsentierte sich Christian Doll nach seinen drei Treffern gegen Rosenheim. Folgerichtig schlug er auch am Ostermontag wieder zu und führt nun mit 17 Erfolgen die Torjägerliste in der Bayernliga an. Dass Doll, vor einem Jahr vom FC Ingolstadt gekommen, damit für höherklassigere Vereine immer interessanter wird, lässt sich leicht denken. Heute Abend wird die Vereinsführung im Sportheim mitteilen, wie es im Sommer weitergeht - in Sachen Trainer und ebenso im wirtschaftlichen Bereich. Wahrscheinlich wird Manfred Paula zum dritten Mal Trainer in Aindling (wir berichteten).
Wegen einer Verletzung vom Donnerstag musste Sebastian Fischer gestern zunächst auf der Bank Platz nehmen. Seinen Part hinter den Spitzen übernahm Qendrim Beqiri. Manuel Degendorfer fehlte aus privaten Gründen. Es dauerte einige Zeit, ehe die Gastgeber richtig ins Spiel kamen. Doch dann hieß es auch schon 1:0. Qemajl Beqiri spielte Doll frei, der wartete im Strafraum geschickt, bis er neben dem rechten Pfosten eine freie Schussbahn entdeckte. Eine Meisterleistung des Torjägers vom Dienst. Einen Doll-Freistoß hätte Florian Hönisch mit seinem Kopfball beinahe zum zweiten Treffer genutzt. Nach der Pause nahm Doll eine Flanke von Esat Yaz direkt. Als Dominik Stolz nach einem Zuspiel von Mario Feulner aus wenigen Metern volley abzog, lag die Kugel zum Ausgleich im kurzen Eck. Nun witterten die Mittelfranken Morgenluft. Michael Gassner stellte Thomas Geisler auf die Probe. Als eine Mustervorlage des inzwischen eingewechselten Fischer bei Yaz landete, der die Kugel über die Linie schob, erkannte der Neutrale auf Abseits. In dieser Phase gingen in der TSV-Offensive zu viele Bälle verloren. Die Belastung der vergangenen Wochen machte sich bei Aindling stärker bemerkbar als bei Ansbach. Der Schwung vom Donnerstag war eindeutig weg, der tiefe Boden tat sein Übriges. Am Ende lag gar ein Ansbacher "Dreier" durchaus im Bereich des Möglichen.
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