Fußballfans beklagen Transferwahnsinn
Experten aus dem Kreis sehen die Entwicklung kritisch. Anhänger von Bayern München und FC Augsburg äußern vor dem Start der Bundesliga am heutigen Freitag Bedenken.
Es war ein aufregender, bisweilen aber auch anstrengender Sommer für alle Fußballfans. Vor dem Bundesliga-Start am heutigen Freitag fragen sich nicht wenige: Was ist nur aus meinem Sport geworden? Paris St. Germain verpflichtete den Brasilianer Neymar vom FC Barcelona. Die Ablösesumme von rund 222 Millionen Euro sprengt dabei jeden Rahmen. Die Fußballexperten aus dem Wittelsbacher Land sehen die Entwicklung skeptisch.
Macht das Ganze noch Spaß? Nein, findet Thomas Weinmüller, Vorsitzender des Bayern-Fanklubs „De Road’n“ aus Sielenbach. „Das ist mittlerweile völliger Irrsinn. Es ist frustrierend mit anzusehen, was aus dem Fußball geworden ist.“ Obwohl der FC Bayern bei Spielertransfers im Vergleich zur europäischen Konkurrenz meist zurückhaltend agiert, kritisiert Weinmüller auch hier eine zunehmende Entfremdung zwischen Fans und Verein. Lediglich für ein Spiel der neuen Saison habe der Sielenbacher Fanklub Karten bekommen. Selbst für langjährige Mitglieder werde ein Besuch in der Allianz Arena mittlerweile zur Tortur. „Ich vermisse die Zeiten im Olympiastadion, als man sich am Kartenhäuschen ein Ticket gekauft hat und danach eine gute Zeit beim Fußball hatte“, sagt Weinmüller und fügt hinzu: „Der FC Bayern wird mehr und mehr zu einem Klub für die gehobene Mittelschicht, da schwindet auch mein Enthusiasmus.“
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