Schmutzige Geschäfte im Amateurfußball
In keinem anderen Sport erhalten Amateure derart viel Geld für ihr Hobby wie im Fußball. 1000 Euro im Monat sind keine Seltenheit. Seit der Steueraffäre in Aindling ist die Szene in Aufruhr.
Hier sind sie gelandet. Auf der Anklagebank des Landgerichts Augsburg. Blass und abgekämpft sehen sie aus, die älteren Herren in Hemd, Feinstrickpullover und Sakko. Das öffentliche Interesse, die Zuschauer im Saal, all dies ist ihnen unangenehm. Das verraten ihre Blicke. Ob sie schuldig sind, wird Simone Hacker, die Vorsitzende des Schöffengerichts, letztlich verkünden. Noch ist ein Urteil in weiter Ferne, mehr als ein Dutzend Prozesstage stehen aus. Zu verworren sind die Vorgänge, die es an diesem Ort zu klären gilt.
Dass sie hier sitzen und sich verantworten müssen, haben ehemalige und aktuelle Vorstandsmitglieder des TSV Aindling einem System zu verdanken, das an etlichen Stellen zu kranken scheint. Es wirkt undurchdringbar, bewegt sich in einer Grauzone, stets am Rande der Legalität. Ein System, mit dem Amateurfußball über Jahre hinweg funktioniert hat. Und weiter funktioniert, wie ein Steuerprüfer und Szenekenner vertraulich erzählt.
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