Plus Eine große Rettungsübung der Wasserwachten am Ammersee hat es mal wieder gezeigt: Ehrenamtlich tätige Frauen und Männer leisten enorm viel für das Wohl unserer Gesellschaft.
"Wenn das alles der Freistaat Bayern bezahlen müsste, wären wir längst pleite." Diesen Worten von Alex Dorow, CSU-Landtagsabgeordneter und Vorstandsvorsitzender des BRK-Kreisverbands Landsberg, am Rande der groß angelegten Rettungsübung der Wasserwachten am Ammersee ist nur noch eines hinzuzufügen: Und die Zahl derer, die nach einem Unfall auf dem Ammersee lebend gerettet werden können, würde vermutlich dramatisch sinken.
Es ist allgemein bekannt, dass ohne das Ehrenamt gesellschaftliches Leben nicht so stattfinden könnte, wie wir es gewohnt sind. Und dennoch – zumindest hat es oft den Anschein – mangelt es an Wertschätzung für das, was dort geleistet wird. Die Rettungsübung der Wasserwachten am Ammersee-Westufer hat auf beeindruckende Weise gezeigt, wie sehr sich die Frauen und Männer mit ihrer freiwilligen Aufgabe identifizieren. Und wie viel Herzblut sie in ihrer Freizeit in eine Tätigkeit stecken, bei der es immer um das Wohlergehen anderer geht. Dass sie sich dabei manchmal selbst in Gefahr bringen und an die Grenzen der physischen und psychischen Belastbarkeit kommen, ist nicht auf den ersten Blick zu sehen. Schließlich kommen die meisten Menschen nur insofern mit "Wasserwachtlern" in Berührung, dass sie diese vor ihren Wasserwacht-Hütten sitzend auf den See hinausschauen sehen.
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