200 Euro Bußgeld: Polizei trifft Jungs dreimal draußen an
Plus "Unverhältnismäßig": Ein Junge wurde mehrfach von der Polizei im Freien erwischt. Das wurde teuer. Wie sich der Vater gegen die Strafe wehrt.
Markus Voigt versteht die Welt nicht mehr. Sein Sohn Maximilian, 15, wurde in Zusmarshausen von einer Polizeistreife kontrolliert, nachdem er und ein gleichaltriger Freund währen der aufgrund der Corona-Krise gelten Ausgangsbeschränkungen ohne triftigen Grund unterwegs waren. Nachdem die Beamten die beiden Jungen zum dritten Mal angetroffen hatten, wurde ein Bußgeld in Höhe von 200 Euro ausgesprochen. „Hier läuft etwas aus dem Ruder! Hier wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen“, echauffiert sich der 54-Jährige. Seinen Unmut über die Unverhältnismäßigkeit der Maßnahme hat Ministerpräsident Markus Söder und Innenminister Joachim Hermann in einem Schreiben mitgeteilt.
Den Sohn grundsätzlich auf Corona-Beschränkungen hingewiesen
Markus Voigt merkt an, dass er die derzeit gültigen Ausgangsbeschränkungen unterstützt und seinen Sohn auch grundsätzlich immer darauf hinweise, die Regeln einzuhalten. Es sei jedoch schwierig, den Bewegungsdrang eines 15-Jährigen, der begeisterter Downhill-Biker ist, Einhalt zu gebieten. „Zusmarshausen ist ein Dorf mit 6400 Einwohnern. Da kennt jeder jeden. Es werden hier keine Corona-Party gefeiert, aber eventuell zusammen Schulaufgaben erledigt“, sagt Voigt.
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Was soll das, es werden ja eigentlich die Eltern bestraft denn wer zahlt denn die Strafe.
Ein absolut normaler Vorgang: Der Jugendliche wird 3(!) erwischt und zuvor 2 x ermahnt. Der Vater weist seinen Sohn "grundsätzlich" auf die Regeln hin aber es ist halt alles schwierig. Wenn dann beim 3ten Verstoss das Bußgeld ausgesprochen wird ist es natürlich der Staat schuld der mit Kanonen auf Spatzen schießt. Selbstverständlich...... Schuld haben immer die Anderen!